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Die Bergsteiger David Lama, Jess Roskelley und Hansjörg Auer sind tot.

Die bekannten Extremsportler David Lama (AUT) , Jess Roskelley (USA) und Hansjörg Auer (AUT) verunglückten bei einem Lawinenabgang in Kanada tödlich.
Die bekannten Extremsportler David Lama (AUT) , Jess Roskelley (USA) und Hansjörg Auer (AUT) verunglückten bei einem Lawinenabgang in Kanada tödlich.screenshot: twitter / roberto ruizgomar

Drei bekannte Bergsteiger verunglücken tödlich in Kanada

22.04.2019, 00:5222.04.2019, 01:49
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In Kanada sind die Leichen der drei verunglückten Bergsteiger Hansjörg Auer, David Lama und Jess Roskelley gefunden worden. Die Leichname seien am Sonntag entdeckt worden, teilte die Nationalparkverwaltung gleichentags mit und sprach den Angehörigen ihr Beileid aus.

Die Ausnahme-Alpinisten wurden offenbar Opfer eines Lawinenunglücks, hiess es weiter.

Die drei Bergsteiger waren seit Dienstag vermisst worden. Sie wollten einen Berg im Banff-Nationalpark in der Provinz Alberta besteigen. Die Route galt als sehr schwierig.

Nachdem die Männer als vermisst gemeldet wurden, suchten Rettungskräfte das Gebiet aus der Luft ab. Der Rettungseinsatz musste zwischenzeitlich wegen schlechten Wetters und der Gefahr weiterer Lawinenabgänge unterbrochen werden. Nach dem Fund von Kletterausrüstung gingen die Behörden bereits vom Tod der Alpinisten aus – eine Nachricht, die grosse Bestürzung auslöste.

Die Outdoor-Bekleidungsmarke The North Face hatte am Donnerstag mitgeteilt, dass die beiden Österreicher Lama und Auer sowie der US-Amerikaner Roskelley seit Mittwoch vermisst würden.

Der 35-jährige Auer und der 28-jährige Lama stammten aus Tirol. Der 36-jährige Jess Roskelley war der Sohn des bekannten US-Bergsteigers John Roskelley. Beide hatten 2003 gemeinsam den Mount Everest bestiegen. Zu diesem Zeitpunkt war Jess Roskelley 20 Jahre alt und damit der jüngste Bergsteiger, der den höchsten Berg der Welt bezwang. (sda/afp)

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4 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Birdie
22.04.2019 13:02registriert November 2016
Schlimm. Komme aus dem Tirol und das ist in etwa so wie wenn hier Roger Federer sterben würde. Das Risiko nahmen sie zwar gerne auf sich, aber schade mussten sie so jung gehen. Nach Steck ein weiterer Schlag für die Alpin-Szene. RIP.
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Neunauge
22.04.2019 14:14registriert November 2014
R.I.P.
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