Jein
Und vonwegen wer im Glaushaus sitzt...er könnte sich ja auch mal mehr auf sein Land statt auf sein Ego konzentrieren (nicht dass er das kann...).
Alles nur Taktik? Der US-Präsident unterstützt offenbar eine bessere Überprüfung potenzieller Waffenkäufer. Er habe mit dem republikanischen Senator John Cornyn über einen Gesetzentwurf gesprochen, sagte Trump-Sprecherin Sarah Sanders am Dienstag.
Die Diskussionen liefen noch und Änderungen an dem Entwurf würden in Erwägung gezogen, teilte Sanders am Montag mit. Aber: «Der Präsident unterstützt Bemühungen, das Überprüfungssystem auf Bundesebene zu verbessern», hiess es.
Trump lehnt schärfere Waffengesetze aber ab.Stattdessen kritisierte er via Twitter das FBI. Die Behörde verwende zu viel Zeit auf die Untersuchung der Russland-Affäre und solle zum «Wesentlichen» zurückkehren. Das FBI hatte Versäumnisse im Vorfeld des Massakers eingeräumt.
Den Schülern der Parkland High Schools ist der Tweet von Trump so richtig in den falschen Hals geraten.
«17 meiner Freunde sind tot und Sie sind so dreist das mit Russland zu vermischen. Haben Sie ein Herz, verdammt nochmal», schreibt eine Schülerin auf Twitter.
«Ich habe eigentlich nichts anderes von Ihnen erwartet», so eine andere Schülerin dazu.
Nun planen die Schüler am 24. März einen landesweiten Aktionstag, um für schärfere Waffengesetze zu demonstrieren.
Am Mittwoch hatte der 19-jährige Nikolas Cruz in der Marjorie Stoneman Douglas High School in Parkland - etwa 50 Kilometer von Fort Lauderdale entfernt - mit einer halbautomatischen Waffe das Feuer eröffnet. Dabei starben 17 Menschen.
Medien berichteten unter Berufung auf das FBI, Cruz habe seine Waffe legal erworben. In den USA wird die Diskussion über schärfere Waffengesetze nach jeder tödlichen Schiesserei neu entfacht, der Kongress scheitert jedoch regelmässig mit gesetzlichen Änderungen. (amü/sda/dpa)