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Auswandern – von A wie AHV bis Z wie Zurückkommen

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alle Bilder: Jennifer Zimmermann

Alles übers Auswandern – von A wie AHV bis Z wie Zurückkommen

Egal, wohin es geht – Auswandern will geplant sein und bringt auch viel administrativen Aufwand mit sich. Wir sagen dir, woran du denken musst.
22.07.2018, 19:1423.07.2018, 10:57
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Rund elf Prozent der Schweizerinnen und Schweizer hatten ihren festen Wohnsitz vergangenes Jahr im Ausland. Am beliebtesten sind unsere Nachbarländer Frankreich, Deutschland und Italien. Aber auch die USA und Kanada sind begehrt. Gehörst auch du vielleicht bald zu denjenigen, die im Ausland ein kurz- oder gar langfristiges Abenteuer suchen? Das musst du wissen ...

A wie AHV

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Vorsorgen für ein glückliches Rentnerleben.

Wenn du ins Ausland ziehst, ist die AHV/IV/EO nicht mehr obligatorisch. Aber halt, zu früh gefreut! Bei Beitragslücken riskierst du später Rentenkürzungen von rund 2,3 Prozent pro fehlendem Beitragsjahr. Um das zu vermeiden, kannst du der freiwilligen AHV/IV in Genf beitreten.

Die Voraussetzungen: Du musst Schweizer, EU- oder Efta-Bürger sein, zuvor während fünf Jahren ununterbrochen AHV/IV-Beiträge bezahlt haben und den Antrag zur freiwilligen AHV/IV innerhalb eines Jahres nach Abreise stellen. Du erfüllst alle Bedingungen? Gut, dann musst du dir jetzt noch bewusst sein, dass du 9,8 Prozent deines Einkommens abgibst und dazu noch fünf Prozent Verwaltungskosten auf die geschuldeten Beiträge kommen. Je nach Sozialversicherungssystem in deinem neuen Wohnland, kann das eine teuere Sache werden.

Wenn du auf die freiwillige AHV/IV verzichtest, beachte aber unbedingt folgendes: Beitragslücken lassen sich innerhalb von fünf Jahren unter bestimmten Umständen nachzahlen. Dies ist aber nicht möglich, wenn du während dieser Zeit im Ausland gelebt hast.

B wie Bank

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Wortwitz komm raus. 

Viele Auslandschweizer behalten ihr Schweizer Bankkonto und das zurecht: Sei es für Zahlungen für AHV oder Pensionskasse, den Grabunterhalt verstorbener Eltern oder wenn sie ein Haus oder eine Wohnung geerbt haben. Auslandschweizer müssen aber je nach Bank bis zu vierzig Mal (!) mehr Kontogebühren zahlen, als wenn sie in der Schweiz wohnhaft wären. Die Banken geben als Grund einen höheren administrativen Aufwand an. Sprich also unbedingt vor der Abreise mit deiner Bank und wechsle bei Bedarf den Anbieter.

C wie Check-up

Solange du noch in der Schweiz krankenversichert bist (erst vom Wohnort abmelden und Krankenversicherung kündigen, wenn du mit Sicherheit wegziehst!), ist es ratsam, dich vor deiner grossen Reise nochmals durchchecken zu lassen. Geh am besten beim Hausarzt, Frauenarzt und Zahnarzt vorbei und lass dir, wenn nötig, auch deine Krankenakte aushändigen.

D wie «Dumm gelaufen»

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Egal, wie viel Planung du ins Projekt «Auswandern» steckst, Fehler werden dir dennoch unterlaufen. Einen, den es unbedingt zu vermeiden gilt: mit zu wenig Erspartem ins Abenteuer starten. Gerade zu Beginn solltest du mit höheren Ausgaben rechnen; sei es für die Kaution einer Wohnung, Gebühren bei Behörden oder wenn die Jobsuche länger dauert als angenommen.

E wie Einsamkeit 

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Du heulst dich abends in den Schlaf und merkst eine Weile nach deiner Ankunft im neuen Land, dass hier gar niemand auf dich gewartet hat. Darum heisst es umso mehr: ab unter die Leute, Kontakte knüpfen, offen sein! Tritt einem Verein bei, mach Sport, geh an Konzerte. Beziehungsweise mach einfach das, was dir Spass macht, und du triffst bestimmt auf gleichgesinnte Leute. Dabei kann dir auch Meetup behilflich sein, eine Gruppe, die Menschen mit denselben Interessen zusammenbringt. 

Auch wenn du anfangs möglicherweise oft alleine unterwegs bist – geniess es! Du hast keine freundschaftlichen «Verpflichtungen» und wenn du hier ausgehst, triffst du bestimmt auch nicht zufällig auf jemanden, den du kennst und dich deswegen womöglich unwohl fühlst. Und eines ist sicher: In fast allen Ländern sind die Menschen offener als wir Schweizer, wenn es darum geht, neue Menschen willkommen zu heissen und in eine Gruppe «aufzunehmen», sei dies auch nur für einen Abend.

F wie Führerausweis

In EU- und EFTA-Staaten reicht der Schweizer Führerausweis. In anderen Ländern ist es teils nötig, zusätzlich einen internationalen Führerschein zu haben. Erkundige dich bei der zuständigen Vertretung im Ausland, einem Reisebüro oder einem Verkehrsverband, und lass dir dann beim Strassenverkehrsamt deines Kantons einen internationalen Führerausweis ausstellen. Dieser ist drei Jahre gültig und kostet rund 15 Franken.

G wie Geduld

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Lass dir Zeit, viel Zeit.

Wenn eine Eigenschaft zum Auswandern unabdingbar ist, dann diese. Sei es bei der Job- und Wohnungssuche und insbesondere dann, wenn es darum geht, dir einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Also sei geduldig mit dir selbst und anderen. Eine Faustregel, die man oft hört: Es braucht mindestens ein Jahr, bis man anfängt, sich an einem neuen Ort heimisch zu fühlen.

H wie Haftpflicht

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Die Haftpflichtversicherung ist weder in der Schweiz noch im Ausland obligatorisch, aber sehr empfehlenswert. Sie übernimmt die Kosten, falls einer Person, Sache oder einem Tier gewollt oder ungewollt Schaden zugefügt wurde.

Informiere dich zum Beispiel bei ASN, Strategic Alliances oder bei der CSS.

I wie Impfungen

Erkundige dich mindestens vier bis sechs Wochen vor deinem Abflug, welche Impfungen du benötigst. Auf safetravel.ch findest du alle Informationen rund um die Reisemedizin. Benötigst du regelmässig Medikamente, nimm am besten eine grössere Ration mit, damit du im neuen Land vorerst versorgt bist. Lass dir von deinem zuständigen Arzt eine Bestätigung schreiben, dass du diese Medikamente benötigst. Falls nötig, kannst du das Schreiben am Flughafen vorweisen.

J wie Job

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Auf Jobsuche? Wie wär's mit Hunde-Stylist?

Wie in der Schweiz gilt im Ausland erst recht: Das Netzwerk ist zum Finden eines Jobs das A und O. Gerade im Ausland werden die sozialen Netzwerke XING und LinkedIn zur Rekrutierung und zum Netzwerken stärker eingesetzt als bei uns in der Schweiz. Geh an Veranstaltungen deiner Branche, tritt Facebook-Gruppen bei, und gib nicht auf. Nicht zuletzt hilft auch das EDA weiter, unter anderem mit diesem Ratgeber.

Apropos Job, so gefiel mir mein Job beim Reisebüro in New York.

K wie Krankenkasse

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Lieber Vorsorgen als Beten.

Die Erfahrungen, die du im Ausland sammelst, sind unbezahlbar. Allfällige Krankheitskosten im Ausland sollten es nicht sein. Wenn du nicht mehr in der Schweiz wohnst, kannst du aber auch nicht hier versichert bleiben, was tun?

Wenn du nicht automatisch bei deinem Arbeitgeber versichert bist, sind die Möglichkeiten endlos und du solltest dir genügend Zeit nehmen, um dich im Dschungel der Angebote zurechtzufinden. Mach dich schlau und frag bei Auslandschweizer-Organisationen nach, siehe «N wie Nützliche Links».

Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit der Reiseversicherung von STA Travel Österreich gemacht. Bei der Versicherungssuche ist zu beachten, dass bei vielen Versicherungen eine Reiseversicherung oder eine länger dauernde Versicherung nur möglich ist, wenn du den Wohnsitz noch in der Schweiz hast.

Woran du auch unbedingt denken solltest: Haftet deine neue Versicherung auch dann, wenn du auf Reisen bist, beispielsweise, wenn du Ferien in der Schweiz machst? Meine tat es nicht, die Genossenschaft Soliswiss hat mir das Leben extrem vereinfacht und mich gratis beraten.

L wie Lebensqualität

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New York nach einem Regenschauer.

Das Ausland ruft, flirtet, lockt. Alles ist neu und aufregend, die Leute sind ach so viel freundlicher als die bornierten Schweizer, und überhaupt lässt sich am neuen Ort auch die Sonne viel mehr blicken.

Aber nach einer Weile merkst du, dass die Schlange am Post-/Bank-/egal-welcher-Schalter tatsächlich sehr viel langsamer vorangeht als in der effizienten Schweiz. Und wenn du mal angekommen bist, weiss die Person hinter der Scheibe noch weniger als du. Manchmal sind es auch die vermeintlich kleinen Dinge, die Lebensqualität bedeuten. 

Oder eben auch die ganz grossen Dinge, die man in der Schweiz als selbstverständlich betrachtet: Sauberkeit, Ordnung, (soziale) Sicherheit ...

M wie Militär

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Bist du im Militär, darfst du nicht vergessen, vor deiner Abreise beim zuständigen Kreiskommando ein Urlaubsgesuch zu stellen. Wenn du länger als ein Jahr verreist, sollte dies zwei Monate vorher geschehen. Aufgepasst: Wenn du schon einen Marschbefehl zum WK erhalten haben solltest, dann wird das nichts mit dem Gesuch. Bevor du verreist, musst du all deine Militärpflichten erfüllt haben. Wenn du dich vor diesen drückst, musst du vors Militärgericht und diese Geldstrafe willst du dir lieber sparen.

N wie Nützliche Links

«Klug ist, wer weiss, wo er findet, was er nicht weiss.»

Diverse Genossenschaften, Organisationen, der Staat und Facebook-Gruppen bieten dir Unterstützung in allen Belangen, oft auch kostenlos.

  • Soliswiss – Genossenschaft der Schweizer im Ausland
  • ASO – Auslandschweizer-Organisation
  • SwissCommunity – the platform for the Swiss abroad
  • EDA – Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten 

O wie «Oh, nein!»

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Wo ist sie bloss hin, die langweilige Normalität? Und was tust du, wenn du sie dir zurückwünscht oder sogar ernsthaft daran denkst, nach Hause zurückzukehren? Zweifel an deiner Entscheidung kommen bestimmt einmal hoch. Lass sie zu, sprich mit Freunden darüber, frage dich, was du in deinem neuen Leben anders oder besser machen könntest, damit du dich hier wohler fühlst. Und egal, wie schlimm diese Zeit sein sollte, du blickst mit Sicherheit später amüsiert darauf zurück und wünschst sie dir vielleicht sogar zurück.

P wie Pensionskasse

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Beschwingt ins Alter mit einer guten Pension.

Im Ausland ist die berufliche Vorsorge (2. Säule) für Arbeitnehmer in der Regel nicht obligatorisch und man tritt freiwillig einer Pensionskasse bei.

Ziehst du endgültig ins Ausland, das nicht ein EU- oder EFTA-Staat ist, kannst du dir je nach Alter einen Teil oder das gesamte Kapital deiner 2. Säule auszahlen lassen.

Q wie Quatschen

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Dir ein neues Leben aufzubauen, braucht Zeit. Zugleich willst du mit deinen Freunden zu Hause in Kontakt bleiben. Zum Glück gibt es Whatsapp, Skype und Co.! Verabrede Termine zum Telefonieren oder Videochatten und teile deine Erlebnisse mit Freunden und nimm weiter teil an ihrem Leben. Die Zeitverschiebung kann dabei Fluch oder Segen sein. Und du wirst erstaunt sein: Manche Freundschaften driften auseinander, während du anderen Freunden näher kommst, von denen du das gar nicht erwartet hättest.

R wie Rega

Sollst du weiterhin Beiträge an die Rega zahlen, auch wenn du ins Ausland ziehst?

«Die Rega hilft, wenn und wo sie kann. Eine Garantie für eine Repatriierung besteht nicht – medizinische, technische oder operationelle Gründe können einen Einsatz verhindern. Die Rega kann, gemäss den Gönnerbestimmungen, die Kosten für den Einsatz erlassen, falls die Versicherung des Patienten nicht oder nur teilweise dafür aufkommen muss.»

Die Rega ist also kein Ersatz für eine gute Versicherung.

S wie Steuern

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Sobald du in der Schweiz abgemeldet bist, zahlst du hier keine Steuern mehr. Damit du dich abmelden kannst, verlangen die meisten Gemeinden, dass du vorher alle Steuerschulden beglichen hast. Dies ist zwar rechtlich nicht zulässig, aber Widerstand ist meist zwecklos. 

T wie Tagesablauf

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Ich habe mir einmal sagen lassen, man solle nie mehr als eine der folgenden Komponenten seines Lebens ändern: Wohnort, Job und Partner/in (oder auch Freunde). Nun bist du also im Ausland und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass du zwei, wenn nicht sogar alle drei Punkte komplett umgekrempelt hast. 

Ein strukturierter Tagesablauf kann dir dabei helfen, wieder in Ordnung in dein (Gefühls-)Leben zu bringen. Geh zum Beispiel jeden Nachmittag in dein Lieblingscafé oder die Bibliothek und lies für eine Weile. Geh regelmässig zum Sport, plane dir Zeit ein, wann du nach Job und/oder Wohnung suchst und vergiss nicht: Es ist vollkommen normal, dass du deine Entscheidung ab und zu hinterfragst.

U wie Umzug

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«All we need is less» – weise Worte, gerade beim Umzug. 

Wenn du nicht zu den Glücklichen gehörst, die ihr Hab und Gut bei den Eltern oder Freunden im Keller verstauben lassen können, was machst du dann bloss mit all deinen Sachen?

Entweder du verkaufst sie, lagerst sie bei einer Firma oder aber du nimmst sie mit. Wenn du diesen Weg gehen möchtest, hol dir mehrere Offerten bei Zügelunternehmen ein, denn es kann teuer werden. Achte bei den Unternehmen darauf, dass sie einem Branchenverband (z. B. Centralverband Interna­tionaler Möbeltransporteure der Schweiz (CVSM)) angehören.

In den meisten Ländern musst du keinen Zoll oder Mehrwertsteuer für die Einfuhr deines Hab und Gutes bezahlen. Du musst aber die Abmeldebestätigung deiner Schweizer Wohngemeinde (siehe «W wie Wohnsitz») vorweisen können.

Oder: Du sammelst einen gänzlich neuen Hausrat von der Strasse.

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V wie Vertretung im Ausland

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Du willst als Auslandschweizer weiterhin wählen und abstimmen? Du brauchst Hilfe, um einen Job zu finden oder dein Netzwerk auszubauen? Du musst mehr über die Einreisebestimmungen ins Gastland wissen? Für all das und mehr steht dir die Schweizer Botschaft im jeweiligen Land zur Verfügung. Hier findest du eine Übersicht der Vertretungen.

W wie Wohnsitz

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Eines der wichtigsten Dinge beim Auswandern ist das An- und Abmelden bei deinem Wohnkanton. Ziehst du für unbestimmte Zeit ins Ausland, solltest du dich abmelden – du zahlst dann keine Steuern mehr und kannst nicht hier versichert sein. Meist gehst du dafür persönlich am Schalter vorbei. 

Du erhältst eine Abmeldebestätigung, die du möglicherweise beim Zoll brauchst (siehe «U wie Umzug») und die Gemeinde schickt deinen Heimatschein an deinen Heimatort. Falls du noch unbezahlte Steuern hast, könnte die Behörde sich weigern, die Abmeldung zu machen, auch wenn das rechtlich nicht zulässig ist.

X wie Xenophilie 

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Davon solltest du eine gehörige Portion mitbringen, wenn du ins Ausland ziehst: die Fremdenliebe.

Y wie «Yes!»

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Seien es Menschen, neues Essen, WG statt eigene Wohnung, ein neuer Job: Sag «Ja»! Im Ausland hast du vielfach mehr Möglichkeiten Neues auszuprobieren, ohne dich festlegen zu müssen (ja, ja, legt ruhig los mit dem Generation Y-Bashing und dass wir verwöhnt sind).

Z wie Zurückkommen

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Bei der Rückkehr sind grundsätzlich dieselben Dinge zu beachten, wie bei deiner Abreise. Die wichtigsten:

  • Abmeldung am bisherigen Wohnort. Dies geht ganz einfach mit dem Online-Schalter für Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer des EDA.
  • Anmeldung am neuen Wohnort: Vorsicht, es können Bussen anfallen, wenn du die Anmeldefrist verpasst, die je nach Gemeinde zwischen sieben und vierzehn Tage beträgt.
  • Krankenkasse: Diese ist wieder obligatorisch. Du hast ab Einreise drei Monate Zeit, dich wieder bei einer Krankenkasse versichern zu lassen. Du bezahlst rückwirkend ab Einreisedatum.
  • AHV/IV: Du bist wieder beitragspflichtig.

Nebst all den Formalitäten solltest du nicht vergessen, deine Lunge mit frischer Luft vollzusaugen, endlich wieder mit Freunden und Familie Zeit in Person zu verbringen, «Hahnewasser» zu schlürfen und die Schweiz mit all ihren Vorzügen und Bünzlis zu geniessen.

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20 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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saugoof
22.07.2018 21:22registriert Februar 2015
Ich bin auch ausgewandert, geplant hatte ich so 6 bis 12 Monate im Ausland und inzwischen sind daraus schon beinahe 30 Jahre geworden. Einen Tip hätte ich, legt die Ueberheblichkeit ab. Ich hatte diese zuerst auch, so dieses Gefühl das die ganze Welt nur gerade auf Schweizer gewartet hat. Hat sie nicht und bei mir lief alles viel besser als ich realisierte das Schweizer sein hier überhaupt nichts gilt.
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Olifant
22.07.2018 20:57registriert Juni 2017
Beiträge in die freiwillige AHV sind nur möglich, wenn der Wohnsitz ausserhalb der EU/EFTA ist.
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Scaros_2
22.07.2018 19:43registriert Juni 2015
In jüngeren Jahren hab ich oft überlegt ins Ausland zu gehen. Heute muss ich sagen - nein. Die Schweiz hat es zu gut und solange man hier einen ausserordentlichen Job hat und freude daran sehe ich keinen Grund ins Ausland zu gehen als für die Firma für die man ggf. arbeitet um die Karriereleiter empor zu klettern. Wir haben so einen guten Lebenssstandard, so schöne regionen etc. Wir haben mehr 1st World Problems als andere Länder wirkliche Probleme haben.

Ja ich bin wirklich zu faul mir etwas im Ausland aufzubauen. Hier ist es auch toll.
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