Nervig, frech oder schlicht verrückt: Bestimmt jeder Kellner und jede Kellnerin kennt sie: diese neun Gäste aus der Hölle.
Wenn der «Allergiker» etwas bestellt, hört es sich in etwa so an:
Obwohl dieser Gast eigentlich kerngesund ist, versucht er durch irgendwelche, teilweise erfundenen, Allergien seine Sonderwünsche zu begründen.
Wenn man Glück hat, bringt er sogar eine Liste mit all seinen Überempfindlichkeiten mit ins Restaurant. In jeder Sprache.
Dieser Gast steht immerhin zu seinen Sonderwünschen, jedoch hat er jeweils so viele davon, dass seine Bestellung am Ende so rein gar nichts mehr mit dem Gericht auf der Karte zu tun hat.
Egal, wie viel Auswahl es auf der Menükarte gibt – dieser Gast will immer das, was gar nicht da ist. Wenn er beim Asiaten isst, wünscht er sich Schnipo. Beim Italiener erkundigt er sich nach Döner. Er hat halt grad Lust drauf.
Seine Mission: Kurz vor Schluss den Laden betreten und ein 10-Gänge-Menü für sich und seine 15 Freunde bestellen.
Man behandelt den Kunden wie einen König, lächelt, bis man Kieferschmerzen bekommt und kriegt dann als Belohnung etwas Kleingeld, welches der Rappenspalter Gast selbst nicht in der Tasche haben will.
Der knausrige Gast findet das zwar selbst nicht angemessen, aber legt sich irgendwelche Ausreden zurecht, um sein schlechtes Gewissen zu besänftigen.
Noch schlimmer als der Geizhals ist der Schwindler. Er denkt sich die absurdesten Entschuldigungen aus, weshalb er einem ÜBERHAUPT KEIN Trinkgeld geben kann.
I guess I'll just pay my college tuition with blessings... @ShitServersSay @Server__Probs pic.twitter.com/fExDoigDMG
— McLovin31- (@_Salas001) 25. Mai 2015
Diese Person hat «sooo mega fest Hunger», bestellt eine Million Dinge von der Karte – und isst dann drei Bisse. Mit den Resten macht sie dann eine Riesensauerei versucht sie, kleine «Kunstwerke» zu erschaffen.
Zugegeben: Die Geduld zu bewahren, wenn man fast verhungert extrem Hunger hat, ist schwierig. Vor allem, wenn es im Lokal nach leckerem Essen riecht. ABER: Das Personal mit fiesen Nachrichten zu bestrafen, bringt wirklich niemandem was.
Auch nicht gerade beliebt ist der Gast, der zwar nicht die Theke beschmiert, sich dafür aber für besonders witzig hält und seine Spuren auf der Toilette hinterlässt.
Spaghetti auf dem Tisch, Salatblätter auf dem Boden, Sauce an den Wänden – der unordentliche Gast kann verdammt nochmal einfach nicht schön essen hinterlässt jeweils ein riesigen Saustall.
Und die Angestellten dürfen dann zehn Stunden lang putzen.
Es gibt aber auch sehr freundliche Gäste. Zum Beispiel solche, die sich bei dir für die Umstände entschuldigen.
Oder solche, die dir ein ordentliches Trinkgeld geben.