Schweiz
Blaulicht

«Love Scamming»: Betrüger erbeuten im Kanton Bern 440'000 Franken

«Love Scamming»: Betrüger erbeuten im Kanton Bern 440'000 Franken

12.07.2016, 12:3012.07.2016, 12:48
Mehr «Schweiz»

Die Berner Kantonspolizei hat seit Anfang Jahr bereits 17 Anzeigen von Personen erhalten, welche von Liebes-Betrügern hereingelegt wurden. Die Betrüger, welche den Opfern die grosse Liebe vorgaukelten, erbeuteten 440'000 Franken.

Die Betrüger gaukelten ihren Opfern in Single-Börsen im Internet die grosse Liebe vor – wenig später bewegen sie die Ahnungslosen dazu, Geld zu überweisen. (Symbolbild)
Die Betrüger gaukelten ihren Opfern in Single-Börsen im Internet die grosse Liebe vor – wenig später bewegen sie die Ahnungslosen dazu, Geld zu überweisen. (Symbolbild)
bild: keystone

Die Täter treten laut einer Polizei-Mitteilung über Single-Seiten und Partnerschaftsbörsen im Internet sowie über soziale Netzwerke mit ihren späteren Opfern in Kontakt. Dort geben sie sich meist als gut situierte Personen aus. Schon nach kurzer Zeit beteuern sie, in ihren Bekanntschaften die «grosse Liebe» gefunden zu haben.

Wenig später bewegen diese «Love Scammer» oder «Romance Scammer» ihre Opfer dazu, mit Hilfe von durchaus glaubhaften Geschichten, so die Polizei, Geld zu überweisen. Dies etwa mit Stories über Unfälle oder Unglücksfälle.

Jetzt auf

Die Polizei ruft in der Mitteilung dazu auf, misstrauisch zu sein, «wenn jemand sehr schnell und ohne Sie persönlich zu kennen von der ‹grossen Liebe› spricht oder schreibt.» Auch solle man nie Geld an unbekannte Personen senden, schon gar nicht via Geldtransferservice, und verdächtige Wahrnehmungen der Polizei melden.

(sda/aargauerzeitung.ch)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
2 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
2
Peinlich oder genial? SP-Politiker will Thuns TikTok-Kanal einstampfen
Politik vs. Memes: Warum die SP-Fraktion die Stadt Thun dazu bringen will, ihren TikTok-Kanal abzuschalten.

Man stelle sich einmal das folgende Szenario vor: Die Stadt Thun im Berner Oberland, bekannt für das imposante Schloss und die türkisfarbene Aare, betreibt seit zwei Jahren einen TikTok-Kanal. Auf dem Kanal werden regelmässig Ereignisse, Videos und Bilder aus Thun auf lustige und kreative Art mit den aktuellsten Internettrends und Memes kombiniert. Gelegentlich auch mit ernstem Ansatz, etwa wenn ein Gemeinderat in einem Video gespickt mit vielen Jugendwörtern erklärt, wie man seinen Abfall korrekt entsorgt.

Zur Story