Schweiz
Blaulicht

Ein Beamter kann sich nur mit Sprung retten: Kamikaze-Fahrer rast durch Zürich

Rämistrasse Zürich: Hier wurde der Kamikaze-Fahrer zuletzt gesehen.
Rämistrasse Zürich: Hier wurde der Kamikaze-Fahrer zuletzt gesehen.
bild: google streetview

Ein Beamter kann sich nur mit Sprung retten: Kamikaze-Fahrer rast durch Zürich

Gleich zweimal ist ein Autofahrer in der Nacht auf Montag in Zürich vor einer Polizeikontrolle geflüchtet. Weil der Lenker derart schnell unterwegs war, mussten die Polizisten die Verfolgung abbrechen.
22.02.2016, 14:0022.02.2016, 14:13

Bei seiner Flucht beschädigte der Unbekannte einen Streifenwagen und zwei weitere Fahrzeuge. Es entstand ein Schaden in Höhe von über 10000 Franken.

Zum ersten Mal fiel der dunkle Mercedes gegen 19.30 Uhr an der Rolandstrasse im Kreis 4 auf, weil er beinahe ein parkiertes Auto touchierte, wie die Stadtpolizei mitteilte. Als der Wagen mitten in der Zinistrasse anhielt, wollte eine Polizeipatrouille den Lenker kontrollieren.

Dieser legte jedoch plötzlich den Rückwärtsgang ein und gab Gas. Dabei beschädigte er ein geparktes Auto und fuhr weiter auf die Polizisten zu. Einer von ihnen konnte sich nur noch mit einem Sprung zur Seite in Sicherheit bringen, um nicht vom Fluchtauto erfasst zu werden. Sofort wurde eine Fahndung eingeleitet.

Um 2.30 Uhr entdeckte eine andere Streifenwagenpatrouille den Wagen, der mit gestohlenen Kontrollschildern unterwegs war, an der Feldstrasse/Stauffacherstrasse. Als die Polizisten den Lenker kontrollieren wollten, gab dieser Gas und drängte sein Auto zwischen der Hausmauer und dem Streifenwagen hindurch und fuhr auf der Stauffacherstrasse davon.

Die Polizisten verfolgten den Flüchtenden zunächst mit Blaulicht und Horn über die Stauffacher- und die Badenerstrasse in Richtung Kreis 1 und Paradeplatz. Wegen des hohen Tempos, mussten die Polizisten die Verfolgung jedoch abbrechen.

Kurz darauf entdeckte eine weitere Patrouille den Wagen, als er durch die Tramhaltestelle Bellevue und dann durch die Rämistrasse stadtauswärts flüchtete. Doch auch diese Polizisten verloren das Fluchtauto aus den Augen. (sda)

Apropos Auto: Früher war die Zukunft besser

1 / 75
Auto-Design: Früher war die Zukunft besser
Wie schön war sie, die Zukunft, damals in der Vergangenheit! Ein etwas verwirrender Satz? Vielleicht.
quelle: /oldconceptcars.com / /oldconceptcars.com
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
22 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Dingsda
22.02.2016 14:43registriert Dezember 2014
Ojeh, da hat wohl jemand zu viel GTA gespielt.
Zum Glück wurde keiner verletzt!
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
ChrisThePilot
22.02.2016 14:15registriert September 2015
Naja, lieber den Täter gehen lassen als zu riskieren, mit den Polizeiautos Sachschaden oder sogar Menschenleben zu gefährden. Irgendwann geht er schon ins Netz.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
wipix
22.02.2016 14:39registriert Oktober 2015
Das wird ja wohl ein par schöne Blitzer Portraits geben! Vielleicht wird er ja dann (wieder)erkannt..📸
00
Melden
Zum Kommentar
22
«Falscher Weg»: Kritik am Abschuss zweier Wolfsrudel in Graubünden
Die Organisation CHWolf übt Kritik am Entscheid des Bundes, zwei Wolfsrufel im Kanton Graubünden zum Abschuss freizugeben. Die Elimination sei der falsche Weg und zerstöre nur die Entwicklung eines natürlichen Gleichgewichts zwischen heimischen Grossraubtieren und ihrer Beute.
Zur Story