Schweiz
Romandie

Genfer Staatsangestellte streiken wieder – und 2000 gehen auf die Strasse

Les fonctionnaires manifestent dans les rues de la ville, lors de la greve de la fonction publique a l'appel du Cartel intersyndical, ce jeudi 14 decembre 2017 a Geneve. (KEYSTONE/Martial Trezzin ...
Staatsangestellte demonstrieren gegen die geplante Sanierung der Pensionskasse.Bild: KEYSTONE

Genfer Staatsangestellte streiken wieder – und 2000 gehen auf die Strasse

Zum zweiten Mal im Dezember haben die Genfer Staatsangestellten am Donnerstag aus Protest gegen Sparpläne der Regierung die Arbeit niedergelegt. 1000 Personen gingen auf die Strasse.
14.12.2017, 18:1114.12.2017, 18:11

Der neue Streiktermin fiel mit der Beginn der Budgetdebatte im Genfer Grossen Rat zusammen. Bereits vor zehn Tagen hatten 2000 Personen gegen das Budget 2018 und den Finanzplan für die kommenden vier Jahre demonstriert.

Weiter protestierten die Staatsangestellten gegen die geplante Sanierung ihrer Pensionskasse, welche einen zu tiefen Deckungsgrad aufweist. Das Personal müsse höhere Beiträge einzahlen und erhalte zugleich eine tiefere Rente, kritisierten die Staatsangestellten. Zudem soll vom Leistungs- auf das Beitragsprimat gewechselt werden.

Les fonctionnaires manifestent dans les rues de la ville, lors de la greve de la fonction publique a l'appel du Cartel intersyndical, ce jeudi 14 decembre 2017 a Geneve. (KEYSTONE/Martial Trezzin ...
2000 Staatsangestellte folgen dem Ruf des Cartel intersyndical.Bild: KEYSTONE

Zum Streik aufgerufen hatte das Cartel intersyndical, ein Dachverband aller Verbände des Staatspersonals und der Angestellten der öffentlichen Betriebe. Bereits im vergangenen Jahr waren tausende Staatsangestellte gegen eine geplante Verlängerung der Arbeitszeit auf die Strasse gegangen. Nach den massiven Protesten gegen die Erhöhung um zwei Stunden auf die 42-Stunden-Woche wurde das Projekt damals nicht umgesetzt. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
120 verwahrloste Hunde auf Hof in Ramiswil SO eingeschläfert – das ist passiert
Ein Hof in der Solothurner Gemeinde Ramiswil sorgt derzeit schweizweit für Schlagzeilen. Wie der Kanton meldet, wurde dieser am Donnerstag und Freitag in Begleitung der Kantonspolizei geräumt. Dabei wurden rund 120 Hunde eingeschläfert, zudem Dutzende Pferde und zwei Geissen beschlagnahmt. Wie die Aargauer Zeitung schreibt, standen rund 50 Personen im Einsatz.
Zur Story