Schweiz
Zürich

Gefängnisausbruch: Angela Magdici soll 7 Monate, Hassan Kiko 6 Monate in den Knast 

Der Staatsanwalt fordert unbedingte Haftstrafen für Angela Magdici und ihre grosse Liebe Hassan Kiko.
Der Staatsanwalt fordert unbedingte Haftstrafen für Angela Magdici und ihre grosse Liebe Hassan Kiko.
Bild: Kapo Zürich

Gefängnisausbruch: Angela Magdici soll 7 Monate, Hassan Kiko 6 Monate in den Knast 

13.07.2016, 15:1413.07.2016, 15:58
Mehr «Schweiz»

Die Aufseherin Angela Magdici, die im Februar mit dem syrischen Häftling Hassan Kiko aus dem Zürcher Gefängnis Limmattal türmte, soll dafür eine teilbedingte Freiheitsstrafe erhalten. Die Staatsanwaltschaft hat beim Bezirksgericht Dietikon Anklage erhoben.

Magdici zeigte sich im Strafverfahren geständig, Hassan Kiko zur Flucht verholfen zu haben. Sie übergab ihm kurz vor der geplanten Flucht ihr persönliches Mobiltelefon, damit er schon bereits in seiner Gefängniszelle die Details der bevorstehenden Flucht organisieren konnte und öffnete ihm im Verlaufe der Tatnacht mit ihrem Schlüssel die Zellen- und Gefängnistüre. In der Folge flüchteten die beiden gemeinsam mit dem Fahrzeug der Aufseherin nach Italien.

6 Monate für Kiko

Hassan Kiko wird vorgeworfen, er habe die Aufseherin zur gemeinsamen Flucht angestiftet. Gegen ihn ergeht eine Anklage an das Bezirksgericht Dietikon wegen Anstiftung zum Entweichenlassen eines Gefangenen. Die Staatsanwaltschaft beantragt dafür eine unbedingte Freiheitsstrafe von 6 Monaten.

Gegen zwei weitere Personen, welche in der Tatnacht auf Veranlassung von Hassan K. auf die beiden Flüchtenden vor dem Gefängnis Limmattal gewartet und ihnen ein Natel und auch Bargeld für die weitere Flucht übergeben hatten, hat die Staatsanwaltschaft Strafbefehle wegen Begünstigung erlassen. Die beiden Fluchthelfer sind zu bedingten Geldstrafen und Bussen verurteilt worden. (whr)

Aktuelle Polizeibilder: Auto einer 25-Jährigen überschlägt sich auf der A13

1 / 95
Aktuelle Polizeibilder: Lagergebäude durch Brand beschädigt
2.3.2020, Bremgarten (AG): Mehrere Feuerwehren rückten nach Bremgarten aus, nachdem ein Brand in einer Liegenschaft ausgebrochen war. Personen wurden keine verletzt. Die Kantonspolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
bild: kapo Aargau
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
16 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Normi
13.07.2016 16:18registriert April 2016
Viel zu milde strafen für Vergewaltigungsberfreier/in
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
ThePower
13.07.2016 19:00registriert März 2016
Das ist doch sehr günstig. Im Amiland hätte sie diese Nummer wohl 20 Jahre gekostet.
00
Melden
Zum Kommentar
16
«Dann wurden meine Knie weich. In diesem Moment realisierte ich alles»
Dass Sanija Ameti auf ein Bild von Maria und Jesus schoss, empörte viele Menschen und provozierte einen gewaltigen Shitstorm. Seither ist die GLP-Politikerin abgetaucht. Nun spricht sie über den verhängnisvollen Abend, die Reaktion ihrer Partei und eine grosse Überraschung.

Sie haben sich vor drei Monaten aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Jetzt melden Sie sich zurück. Warum gerade jetzt?
Sanija Ameti:
Ich bin nicht mehr krankgeschrieben. Ich bin wieder in der Lage, meinen Verpflichtungen nachzugehen. Diese haben für mich einen hohen Stellenwert.

Zur Story