Der Gesamtweltcup-Führende Marcel Hirscher liegt nach dem 1. Durchgang des Slaloms von Wengen in Führung. Der Österreicher hat einen Vorsprung von 35 Hundertstel auf Andre Myhrer aus Schweden und liegt 0,59 Sekunden vor Henrik Kristoffersen aus Norwegen.
Oggi qualcuno riuscirà a batterlo? Intanto #Hirscher si mette davanti a tutti nello slalom di Wengen... 1⃣🇦🇹#EurosportSCI | https://t.co/yeuDfSfQxW pic.twitter.com/itFi8nFLZf
— Eurosport IT (@Eurosport_IT) 14. Januar 2018
Das Trio wird in der Entscheidung (ab 13.15 Uhr) den Sieg wohl unter sich ausmachen. Für den erfolgsverwöhnten Marcel Hirscher wäre ein Sieg heute der erste überhaupt in Wengen. Zuletzt gewann er der Reihe nach die Slaloms in Val d'Isère, Madonna di Campiglio, Zagreb und Adelboden.
Für die grösste Schweizer Hoffnung war das Tagwerk schon sehr früh beendet: Luca Aerni fädelte am fünften Tor ein. «Es ist dort recht unruhig, der Ski griff. Viel fehlte nicht für die andere Seite der Stange», sagte Aerni im SRF. «Aber es braucht manchmal nicht viel.»
Eine nicht erwartete Leistung zeigte Ramon Zenhäusern. Der zwei Meter grosse Walliser fuhr auf den sechsten Zwischenrang, er liegt 44 Hundertstel hinter dem Podest. «Es war ein super Lauf, ich bin sehr happy», strahlte Zenhäusern. Bislang ist ein siebter Platz sein Bestresultat im Weltcup.
Für Daniel Yule geht der Traum vom ersten Podestplatz im Weltcup wohl auch heute nicht in Erfüllung. Der Walliser liegt mit Platz 8 zwar rangmässig gut da. Sein Rückstand auf den drittplatzierten Kristoffersen beträgt aber 1,20 Sekunden. «Eine 9,5», sagte Daniel Yule zur Frage, wie schwierig dieser Hang auf einer Skala von 1 bis 10 sei. «Es war ein Riesenkampf», so Yule im SRF weiter. «Die Piste war sehr eisig. Ich bin zufrieden, dass ich das Ziel gesehen habe.»
Mit dem 22-jährigen Bündner Sandro Simonet schaffte ein dritter Schweizer den Einzug in die Entscheidung. Er fuhr mit Startnummer 48 auf Rang 22 vor. Dass die Piste auch hohen Nummern alle Chancen liess, bewies unmittelbar nach ihm Kristoffer Jakobsen. Der Schwede preschte auf Rang 9 vor. Wie Aerni fädelte auch Loic Meillard ein. Der Romand kam immerhin etwas weiter, für ihn war eingangs Zielhang Schluss. (ram)