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Aus der packenden NLA-Finalserie zwischen dem SC Bern und dem HC Lugano sind viele Eindrücke haften geblieben. Einer davon ist ein negativer: Die diversen Unterbrüche in Spiel 3 in Lugano, als Tessiner Anhänger pausenlos Gegenstände aufs Eis warfen. Der Schiedsrichter-Rapport listet auf, dass es sich insbesondere um «Schweizer Münzen, Euro-Münzen, Lira, Kaffee-Automaten-Jetons, Nussschalen, Bierbecher und Papier» gehandelt hat.
Negative Konsequenzen hat das Gebaren der Zuschauer keine. Aber Lugano-Trainer Doug Shedden nützt es auch nichts, dass seine stark forcierten schwedischen Stürmer zusätzliche Verschnaufpausen erhalten: Lugano verliert 2:3 nach Verlängerung.
Wie man die Unsitte der aufs Eis fliegenden Gegenstände auch bekämpfen kann, zeigt die NHL. Dort gab's dafür in der Nacht beim 6:1-Sieg der Washington Capitals in Philadelphia eine Zwei-Minuten-Strafe für das Heimteam, weil sich die Anhänger schlecht benahmen. «Delay of the Game» heisst es offiziell.
Zwei Mal flogen Plastikarmbänder, die vor dem Spiel verschenkt wurden, aufs Eis. Der Aufruf des Speakers, Anstand zu zeigen, verhallte ungehört. Als zum dritten Mal Armbänder geworfen wurden, reichte es den Schiedsrichtern.
A Flyers fan pelted Orlov with a bracelet after he was boarded pic.twitter.com/XkPYmwgJtz
— Pete Blackburn (@PeteBlackburn) 19. April 2016
Capitals-Coach Barry Trotz kritisierte die Fans und sprach von einer schlechten Werbung fürs Eishockey. «Wir waren landesweit im Fernsehen. Ich denke nicht, dass so etwas gut für das Image unseres Sports ist.»
Eine Premiere ist die Strafe im Übrigen nicht. Erst vor wenigen Wochen kassierten die Florida Panthers zwei Strafen im gleichen Spiel, weil ihre Anhänger Plastikratten aufs Eis warfen.
The Flyers have just been assessed a delay of game due to bracelets being thrown on the ice.
— NHL on NBC (@NHLonNBCSports) 19. April 2016
(via @JClarkCSN) pic.twitter.com/x7HZFwMs8y