Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri bejubelten ihre Treffer beim 2:1-Sieg mit Doppeladler-Gesten.Bild: KEYSTONE
Bussen statt Sperren für Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner. Das ist das Urteil in der «Causa Doppeladler». Dazu warnt die FIFA, bei künftigen Verstössen gegen das Fairplay-Reglement härter zu bestrafen.
25.06.2018, 18:3025.06.2018, 20:02
Aufatmen bei der Schweizer Nati und ihren Fans: Granit Xhaka, Xherdan Shaqiri und Stephan Lichtsteiner kommen wegen des Doppeladler-Jubels ohne Sperre davon. Das hat die FIFA mitgeteilt.
Gemäss dem Urteil werden indes Bussen fällig. Die Torschützen beim 2:1-Sieg, Xhaka und Shaqiri, müssen je 10'000 Franken bezahlen, Lichtsteiner wurde mit einer Busse von 5000 Franken belegt. Die FIFA begründete die Strafen mit dem Verstoss gegen Artikel 57, der sich mit Fairplay befasst. Explizit wird im Urteil darauf hingewiesen, dass im Wiederholungsfall härtere Sanktionen drohen.
Das meinte Sportchef Zappella zur Causa Doppeladler:
Der Nati-Delegierte Claudio Sulser sagte, der Verband nehme die Entscheidungen der FIFA-Disziplinarkommission zur Kenntnis «und wir freuen uns, dass wir uns ab sofort nur noch auf das rein Sportliche konzentrieren können. Wir haben ein sehr wichtiges Gruppenspiel und wollen alles daransetzen, dass wir die Partie gegen Costa Rica erfolgreich gestalten können.»
Die Schweiz bestreitet am Mittwoch um 20 Uhr ihr drittes Vorrundenspiel. Gegen Costa Rica entscheidet sich, ob die Nati in die WM-Achtelfinals vorstossen kann. Dazu reicht ihr Unentschieden.
Am Nachmittag zeigen sich Xhaka und Shaqiri auf Instagram
Je 5000 Franken müssen wegen Äusserungen nach der Niederlage Serbiens Nationaltrainer Mladen Krstajic und Verbandspräsident Slavisa Kozeka bezahlen. Dazu kassierte der serbische Verband eine Busse in der Höhe von 54'000 Franken wegen Fehlverhaltens der Zuschauer im serbischen Fan-Sektor.
(ram/sda)
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