FIFA-Präsident Gianni Infantino hat den Beschluss verteidigt, dass das neue Council für ein Jahr Personalentscheidungen für die wichtigen Kontrollgremien des Fussball-Weltverbandes treffen kann.
«Wir müssen in der Lage sein, flexibel zu reagieren. Man muss die handelnden Personen, die eine neue FIFA formen, an ihrer Arbeit messen. Warten wir ab, schauen wir, und dann kann man ein Urteil fällen», sagte Infantino nach dem FIFA-Kongress in Mexiko-City. Auf den drohenden Konflikt mit Chefaufseher Domenico Scala, der den Kongress wegen der Entscheidung vorzeitig verlassen hatte, ging Infantino nicht ein.
Gianni Infantino am FIFA-Kongress. Bild: HENRY ROMERO/REUTERS
Der Kongress hatte beschlossen, dass das Council bis zur kommenden Vollversammlung 2017 die Mitglieder der von Scala geführten Audit- und Compliance Kommission, der Ethikkommission, der Disziplinarkommission und der neuen Governance Kommission berufen und entlassen kann. Dieses Recht ist laut FIFA-Statuten eigentlich dem Kongress vorbehalten. (sda/dpa)
Infantino kickt mit Figo, Deco und Co.
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Gianni Infantino geht es locker an – in seinen ersten richtigen Arbeitstag am FIFA-Hauptsitz auf dem Zürichberg startet der neue FIFA-Präsident mit einem Plauschmätschli gegen ehemalige Fussball-Grössen.
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