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Knall beim FC Luzern: Trainer René Weiler entlassen

ARCHIVBILD ZUR TRAINERENTLASSUNG BEIM FC LUZERN --- The Coach from Luzern Rene Weiler at the Europa League game between Greece`s Olympiakos Piräus against Switzerlands`s FC Luzern at the Europa League ...
René Weilers Zeit beim FC Luzern ist abgelaufen.Bild: KEYSTONE

Knall beim FC Luzern: Trainer René Weiler entlassen

René Weiler (45) wird als Trainer des FC Luzern freigestellt. Luzern reagiert damit auf drei Niederlagen in Serie zum Rückrunden-Start.
17.02.2019, 21:37
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Vorderhand übernehmen die bisherigen Assistenten, Thomas Binggeli und Manuel Klökler, die Verantwortung beim Tabellensiebten der Super League. Weilers Vertrag wäre noch bis Sommer 2021 gültig gewesen.

Der Klub aus der Zentralschweiz liegt aktuell sechs Punkte vor dem Vorletzten Neuchâtel Xamax. Der Vorletzte wird nach Abschluss der Rückrunde die Auf-/Abstiegs-Barrage gegen den Zweiten der Challenge League bestreiten müssen.

Der Start in die Rückrunde missriet Luzern komplett. Gegen Xamax (1:2), Sion (1:3) und Lugano (0:3) verliessen die Luzerner den Platz als Verlierer. Nach 21 Runden der Super League belegt der FCL den 7. Platz.

Fünfter Trainerwechsel in der Super League

Bei der Ablösung von Weiler handelt es sich um den fünften Trainerwechsel in der aktuellen Saison. Vor Weiler hatten Raphael Wicky (Basel), Maurizio Jacobacci (Sion), Guillermo Abascal (Lugano) und zuletzt Michel Decastel (Xamax) gehen müssen.

Remo Meyer, Sportkoordinator, spricht waehrend einer Medieninformation des FC Luzern am Mittwoch, 13. Juni 2018, in Luzern. (KEYSTONE/Alexandra Wey)
Remo Meyer, Sportchef des FC Luzern.Bild: KEYSTONE

«Es hat sich in den letzten Wochen herauskristallisiert, dass zwischen dem Cheftrainer und der sportlichen Leitung des Vereins, unterschiedliche Auffassungen betreffend der Qualität des Teams und der weiteren Entwicklung der Mannschaft und des Kaders bestanden», begründet Sportchef Remo Meyer die Freistellung von Weiler.

Weiler kam erst im Sommer

Weiler war von Luzern erst am 21. Juni 2018 als Trainer und Nachfolger Gerardo Seoane (nun YB) verpflichtet worden. Einige Monate davor hatte sich der Winterthurer mit dem belgischen Spitzenklub Anderlecht, bei dem er im September 2017 nur vier Monate nach dem Gewinn des Meistertitels entlassen worden war, auf die Auflösung des bis 2019 laufenden Kontrakts geeinigt.

Luzern war für Weiler die zweite Stelle als Trainer eines Super-League-Klubs. Zwischen 2011 und 2014 hatte der einstige NLA-Verteidiger mit einem Länderspiel-Einsatz für die Schweiz den FC Aarau gecoacht und den Klub 2013 in die höchste Liga zurückgeführt. Mitte November 2014 übernahm Weiler den Posten des Cheftrainers beim deutschen Zweitligisten Nürnberg, mit dem er in der Saison darauf den Bundesliga-Aufstieg nur knapp verpasste. (sda)

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33 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Palpatine
17.02.2019 21:25registriert August 2018
Dieser Verein ist echt ein Karnevalsverein, echt!
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Zanzibar
17.02.2019 21:24registriert Dezember 2015
Das hätte ich nicht gemacht. Vorallem da GC und Xamax die letzten beiden Plätze ohnehin unter sich ausmachen.
1. hat er noch ewig Vertrag und 2. halte ich ihn für einen guten Trainer.
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govolbeat
17.02.2019 21:21registriert Dezember 2016
Hat sich für mich abgezeichnet...so lethargisch wie er gestern an der Seitenlinie gestanden hat war das ein Zeichen für sich. Und dass er von Sportchef Meyer keine Verstärkung in der Winterpause bekommen hat ging ihm wohl nicht so einfach runter. Willkommen im Komödiantenstadl FCL 🙈🙉🙊
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