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YB kam im 0:2 verlorenen Rückspiel der Champions-League-Playoffs in Moskau in der ersten Halbzeit phasenweise kaum aus der eigenen Platzhälfte heraus. Das Pressing des Heimteams war derart erdrückend. «Wir erwarten, dass sie wieder wie die Feuerwehr starten werden», sagte Luca Zuffi. «Das wollen wir durch Kampf und viel Laufarbeit unterbinden.»
Dass ZSKA in der Champions League beim etwas glückhaften 2:1-Auswärtssieg in Lissabon und beim völlig chancenlosen Auftritt gegen Manchester United (1:4) zwei verschiedene Gesichter zeigte, hat der FCB in der Spielvorbereitung ausreichend analysiert. Wo also liegt die Wahrheit? Irgendwo in der Mitte, glaubt Trainer Raphael Wicky. «Der Gradmesser ist sicher nicht Manchester United. Sehr viele Teams haben schon gegen sie verloren oder werden noch verlieren.»
Der vielleicht am ehesten verwundbare Punkt der Moskauer ist die in die Jahre gekommene Verteidigung. Der Abwehr um die Routiniers Alexej und Wassili Beresuzki (35) oder Sergej Ignaschewitsch (38) verlieh Sportchef Marco Streller das Prädikat «gross, kräftig und abgezockt, aber nicht sehr schnell». Folglich dürfte ein Mittel sein, mit raschen Vorstössen für Gefahr zu sorgen.
«Wir wissen, dass sie ältere Spieler haben. Das wollen wir mit unseren schnellen Spielern ausnützen», so Zuffi, dem vermutlich die Aufgabe zukommen wird, die Wirkungskreise des ZSKA-Spielgestalters Alexander Golowin einzuengen. Mit langen Bällen und massenhaft Flanken wird den «russischen Bären» (Zitat Streller) kaum beizukommen sein. «Aber das war in den letzten vier Monaten ja ohnehin nie unser Stilmittel», sagte Wicky dazu. (fox/sda)