Diego Maradona fehlt mit dem mexikanischen Zweitligisten Dorados de Sinaloa nur noch ein kleiner Schritt zum Aufstieg in die erste mexikanische Liga. Nach dem Einzug in den Final der Apertura Playoffs wurde aber schon ordentlich gefeiert. Mittendrin? Natürlich, der argentinische «Goldjunge» steht als Trainer kurz vor seinem grössten Erfolg.
Maradona peitscht seine Jungs an. Video: YouTube/Sports Inc
Etwas weniger geschickt stellte sich Maradona einige Tage zuvor nach dem Hinspiel im Interview mit ESPN an. Der Weltmeister von 1986 brachte auf die Frage «Wie schätzen Sie die mexikanische Meisterschaft ein?» zunächst nur ein gaaaaaaanz lang gezogenes «Aaaaaaa» heraus. Maradona wirkt das ganze Interview über nicht richtig fit. Immer wieder gerät er im Gespräch mit den beiden Reportern ins Stammeln. Armer Diego! Auch weil die Journalisten die eigentlich ziemlich traurige Situation zu geniessen scheinen ... (pre)
Diego Maradona with one of the greatest post-match interviews ever. pic.twitter.com/jIJuF2Ppyv
— ESPN UK (@ESPNUK) 26. November 2018
Die Bilder sind um die Welt gegangen und haben eine Welle der Empörung ausgelöst: Hockey-Weltpräsident René Fasel (70) umarmt Alexander Lukaschenko, den letzten Diktator Europas. Nun spricht René Fasel erstmals offen über diese Begebenheit und sagt, warum er nach Weissrussland gereist ist, was er dort getan hat und ob eine Weltmeisterschaft noch möglich ist.
War Ihnen bewusst, was Ihr Besuch in Minsk auslösen könnte?René Fasel: Ja sicher war mir bewusst, wie heikel die Reise nach Minsk ist.
Warum sind Sie zusammen mit Ihrem Generalsekretär Horst Lichtner das Risiko dieser Reise eingegangen?2017 ist die WM 2021 mit nur einer Stimme Differenz zu der Bewerbung von Finnland Weissrussland und Lettland zugesprochen worden. Bereits 2014 hatten wir die WM in Minsk ausgetragen und sie wurde ein grosser Erfolg. Die politische Situation seit den Wahlen im …