Da hat sich einer zu früh gefreut! Der Slowene Luka Pibernik fährt in der 5. Etappe des Giro d'Italia auf der Zielgeraden wenige Meter vor dem Feld. Als er die Ziellinie überquert, streckt er jubelnd seine Hände empor. Es wäre der grösste Erfolg seiner Karriere gewesen – wenn im Zielort Messina nicht noch eine sechs Kilometer lange Zusatzschleife zu fahren gewesen wäre.
Pibernik bemerkt sein Missgeschick erst, als das Feld unbeeindruckt von seinem vermeintlichen Sieg an ihm vorbeirauscht. Mit dem Rennausgang hat der Teamkollege von Titelverteidiger Vincenzo Nibali bei der richtigen Zielankunft dann nichts mehr zu tun. Es siegt der Kolumbianer Fernando Gaviria, der schon die 3. Etappe für sich entschieden hat. (pre)
What a sprint!!@FndoGaviria steps on the gas to make it two stage wins at the #Giro100 pic.twitter.com/T0Y68fYkr9
— Eurosport UK (@Eurosport_UK) 10. Mai 2017
In Italien sind Schiedsrichter in allen Fussball-Ligen immer wieder mit Gewalt konfrontiert. Um das Problem unter Kontrolle zu bekommen, hat die italienische Regierung am Freitagabend eine spezielle Regelung zum Schutz der Schiedsrichter gebilligt. Laut der Verordnung werden nun Angriffe auf einen Schiedsrichter mit jenen auf Polizeibeamte gleichgestellt und dementsprechend streng bestraft. Es drohen Haftstrafen zwischen drei und fünf Jahren.