Gary Anderson schafft zum dritten Mal in seiner Karriere das grösste Darts-Kunststück. Beim prestigeträchtigen World Matchplay in Blackpool gewinnt der «Flying Scotsman» ein Leg mit bloss neun Pfeilen, der kleinstmöglichen Anzahl. Es ist der erste Nine-Darter seit acht Monaten, der 52. vor laufenden Kameras. 45'000 Pfund Extra-Preisgeld kassiert Anderson dafür.
Bei seinem ultra-knappen 19:17-Sieg im Viertelfinal gegen Joe Cullen wählt der zweifache Weltmeister die klassische von insgesamt 71 Varianten: 7x Triple-20, 1x Triple-19 und als der neunte Pfeil in der Doppel-12 landet gibt es in den rappelvollen Winter Gardens kein Halten mehr. Im Halbfinal trifft Anderson auf den Holländer Jeffrey de Zwaan. (pre)
Am nächsten Wochenende wird Lindsey Vonn, wenn alles nach Plan läuft, erstmals wieder im Weltcup starten. Für die beiden Super-G in St. Moritz hat das US-Ski-Team für die 40-jährige Rückkehrerin erfolgreich eine Wild Card beantragt. Am heutigen Samstag startete Vonn bei der Abfahrt in Beaver Creek aber vorerst noch als Vorläuferin. Dabei benötigte sie gemäss SRF 1.33,16 Minuten – eine sehr gute Zeit, wie der Vergleich mit den Top-Abfahrerinnen zeigt.