Poissons grösster Erfolg war WM-Bronze 2013 in Schladming.Bild: KEYSTONE
Feuz, Küng und Co. erlebten Poissons tödlichen Sturz aus nächster Nähe
Die Ski-Welt trauert um Abfahrer David Poisson. Der 35-jährige Franzose kam im Training in Kanada ums Leben. Zeugen des Dramas wurden auch die Schweizer Abfahrts-Cracks, die auf der gleichen Piste trainierten.
Skirennfahrer David Poisson ist bei einem Trainingssturz in Kanada ums Leben gekommen. Über die näheren Einzelheiten des Unfallhergangs ist noch nichts bekannt. Das Unglück geschah im Skigebiet Nakiska in der Provinz Alberta. Der 35-Jährige hatte sich dort auf die bevorstehenden Weltcup-Rennen in Nordamerika vorbereitet.
Schweizer Abfahrer in Nakiska: Gisin, Caviezel, Küng und Feuz (von links).
Das Schweizer Abfahrtsteam trainierte auf der gleichen Piste. Wie Swiss-Ski mitteilt, hätten die beiden Weltmeister Beat Feuz und Patrick Küng sowie die drei weiteren Athleten Mauro Caviezel, Marc Gisin und Gilles Roulin den Unfall und die Bergung Poissons aus nächster Nähe verfolgt. «Tief erschüttert musste das Abfahrts-Team von Swiss-Ski den Unfalltod von David Poisson zur Kenntnis nehmen», schreibt der Verband.
Das Team werde derzeit von der Schweiz aus professionell betreut, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Konzentration der Athleten gelte vorerst der gemeinsamen Verarbeitung der Geschehnisse. In deren Zuge werde dann gemeinsam entschieden, «wie, wann und wo die Vorbereitung auf die Olympiasaison fortgesetzt wird.»
Familienvater Poisson hinterlässt einen eineinhalbjährigen Sohn. Erst vor zwei Wochen war der Vater des WM-Bronzemedaillen-Gewinners von 2013 verstorben. (ram)
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