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«Eine Mannschaft ist dann eine gute Mannschaft, wenn sie auf eine weniger gute Leistung reagieren kann.» Die Forderung von GC-Trainer Pierluigi Tami an seine Mannschaft im 245. Vergleich mit dem FC Zürich am Sonntag ist klar: «Wir müssen auf die Partie in St.Gallen reagieren. Ich will Überzeugung, Entschlossenheit und Willen sehen.» Die Grasshoppers haben die Leichtigkeit der Vorrunde, in der sie mit offensivem Fussball auf Platz 2 gestürmt waren, im neuen Jahr noch nicht wiedergefunden. Vor allem die letzten beiden Partien gegen Vaduz (1:1) und St. Gallen (0:2) entsprachen nicht den Vorstellungen von Tami.
Sein erstes Zürcher Derby bestreitet Philippe Senderos. Der Schweizer Internationale ist sich Derbys aus seiner Zeit in London bei Arsenal gewohnt, dementsprechend ist er sich der Bedeutung dieser Duelle bewusst. «Gerade für die Fans, die Mitarbeiter des Vereins sowie die Klubs und deren Geschichte sind diese Spiele enorm wichtig. Das spürt man als Spieler.» Am Sonntag erwartet er ein offenes Spiel, «denn Derbys kennen keinen Favoriten».
Für den FCZ ist der Vergleich mit dem Stadtrivalen in doppelter Hinsicht wichtig. Einerseits gilt es, die 0:5-Scharte vom November auszumerzen, andererseits steckt der Cupfinalist noch immer im Abstiegskampf. «Wir bestreiten jede Woche einen Cupfinal», beschrieb Trainer Sami Hyypiä die derzeitige Situation des Tabellenachten. Die Kritik, dass die Mannschaft, die in der Rückrunde erst zwei Treffer geschossen hat, zu defensiv auftrete, lässt er nicht gelten. «Dass die Prioritäten in einer solchen Situation in der Defensive liegen, liegt auf der Hand», so der Finne.
Kaum Sorgen kennt der FC St. Gallen. Die Ostschweizer können sich in der Tabelle nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen nach oben und in Richtung Europa-League-Plätze orientieren. «Wir sind auf gutem Weg. Es wächst langsam etwas zusammen», sagte Trainer Joe Zinnbauer vor dem Auftritt in Basel. Gegen den Tabellenführer, der am Donnerstag in der Europa League beim 0:0 gegen den FC Sevilla überzeugt hat, hätten sie nichts zu verlieren. «Wir können das Spiel geniessen und vom Gegner lernen.» Bei Basel dürfte Verteidiger Daniel Hoegh sein Comeback geben.
YB-Coach Adi Hütter vor dem Spiel gegen Sion: «Wir wollen den zweiten Platz verteidigen und Sion auf Distanz halten. Wir sind auf einem guten Weg, Konstanz ist gefordert.» Und lobt den Gegner: «Der FC Sion kann sich nach dem Ausscheiden im Cup und in der Europa League voll auf die Meisterschaft konzentrieren. Die Walliser haben eine gute Mannschaft.»
Der FC Sion reist aber mit grossen personellen Sorgen in die Hauptstadt. Auf der bemerkenswerten Absenzenliste stehen folgende Akteure: Xavier Kouassi, Moussa Konaté, Joaquim Adão, Léo Lacroix, Lukas Cmelik, Ilombe Mboyo, Carlitos, Geoffrey Bia, Kay Voser, Reto Ziegler (alle verletzt) und Birama Ndoye (Rotsperre).
(sda/syl)