Jetzt ist er wieder da. Der Winterblues. Doch was genau ist dieses undurchsichtige Konglomerat aus «Läckmerdoch» und «Käluscht», das bereits in der Antike beschrieben wurde?
Wissenschaftlich korrekt heisst der Winterblues entweder einfach Winterdepression oder winterbedingte saisonal-affektive Störung. Weil Letzteres auf Englisch «Seasonal Affective Disorder» bedeutet, wird oftmals die sprechende Abkürzung SAD verwendet.
Neben den depressionsspezifischen Anzeichen wie einer bedrückten Stimmung oder einem reduzierten Energieniveau zeichnet sich SAD durch einige untypische Symptome aus. Die folgenden Tests liefern einen Anhaltspunkt, ob du von SAD betroffen sein könntest. Die Tests und auch die Auswertung haben nicht wir erfunden. Sie sind Teile eines umfangreicheren Fragenkatalogs des Psychiatrischen Instituts des Staates New York. Trotz aller Seriosität: Sie ersetzen den Besuch beim Arzt nicht, solltest du an ernsthaften Verstimmungen leiden.
Der erste Test will eruieren, wie ausgeprägt deine Jahreszeitenfeinfühligkeit generell ist. Denn SAD muss nicht immer nur im Winter stattfinden.
Der zweite Test mit zum Teil ähnlichen Fragen will eruieren, ob sich deine Jahreszeitenfeinfühligkeit vor allem auf den Winter konzentriert.
Man kann es nicht genug betonen: Diese Tests ersetzen keine Arztkonsultation. Solltest du über ernsthafte Stimmungsschwierigkeiten klagen, dann such professionelle Hilfe.
(tog)