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Apple hat auf Sicherheitsbedenken in Zusammenhang mit dem geleakten iPhone-Source-Code reagiert und versichert, dass potenzielle Schwachstellen veraltet wären.
Am Donnerstag hatten Berichte für Aufsehen gesorgt, wonach eine Kernkomponete der System-Software iOS im Internet veröffentlicht wurde – angeblich ein gefundenes Fressen für Hacker. Es war vom «grössten Leak der Geschichte» die Rede.
Apple hat nun bestätigt, dass es sich tatsächlich um den iBoot-Code handle, dass aber die Sicherheit seiner Produkte nicht davon abhänge, ob Source-Code geheim bleibe oder nicht.
Das Original-Statement:
(dsc, via Redmond Pie)
Mark Zuckerberg hatte sich lange dagegen gesträubt, doch nun scheint er seine Haltung zum «Gefällt mir nicht!»-Button endgültig geändert zu haben: Laut Medienberichten führt Facebook bereits Tests durch. Wenn auch in sehr begrenztem Rahmen.
Reddit hat die Downvote-Funktion populär gemacht. Der Reddit-Gründer zeigte sich denn auch via Twitter geschmeichelt, dass er nun vom weltgrössten Online-Netzwerk kopiert werde.
Noch scheint die Facebook-Führung aber nicht entschieden zu haben, ob der Dislike-Button flächendeckend lanciert wird. «Wir testen eine Funktion für Leute, die uns Feedback zu Kommentaren auf öffentlichen Facebook-Seiten geben können», sagte ein Sprecher. Das Experiment laufe nur für eine kleine Gruppe von Smartphone-Usern (Android) in den USA.
Schon 2015 hatte Zuckerberg öffentlich angekündigt, dass seine Entwickler an einem Dislike-Button arbeiteten. Die Sache sei aber sehr kompliziert, führte er damals ins Feld.
Sein Unternehmen habe dafür eine Weile gebraucht, «weil wir Facebook nicht in ein Forum verwandeln wollen, in dem Leute über die Einträge anderer Leute abstimmen». Dies sei nicht «die Art von Gemeinschaft, die wir schaffen wollen».
(dsc, via Mashable)
Ab sofort will «Folha de São Paulo» keine eigenen Zeitungsinhalte mehr auf dem sozialen Netzwerk aktiv posten, wie am Donnerstag publik wurde. Damit reagiert das Blatt auf eine jüngste Entscheidung des US-Konzerns, in Zukunft in seinem Newsfeed mehr Beiträge von Freunden und Verwandten der Nutzer und weniger von Medien und Unternehmen anzuzeigen.
Mit dieser Veränderung werde die Tendenz verstärkt, dass Nutzer nur Beiträge konsumierten, die ihre eigene Meinung widerspiegeln, argumentiert die Zeitung. «Folha»-Nutzer sollen weiterhin Zeitungsinhalte teilen dürfen. Das Blatt hat nach eigenen Angaben 5,95 Millionen Follower auf Facebook.
(sda/dpa)