Ich glaube, du und ich, wir sind uns mit dem grossen Rest der Welt einig: Dass Juventus Turin gegen Barcelona in die Halbfinals der Champions League vorgestossen ist, das ist hoch verdient. Die Italiener verteidigten entschlossen, liessen nach dem 3:0-Sieg im Hinspiel auswärts nichts mehr anbrennen.
Eamon Dunphy hat offenbar ein ganz anderes Spiel gesehen. Der 71-jährige Ire, einst Nationalspieler und Mittelfeld-Akteur bei Millwall, fährt in der Analyse des TV-Senders RTE grobes Geschütz auf:
Als Liam Brady, in den 80er-Jahren mit Juve zwei Mal Meister, Dunphy auf Higuains viele Tore anspricht, antwortet er bloss herablassend: «Ja, aber es ist eine Ein-Team-Liga, nicht?» Und dann liest er weiter von seinem Zettel ab:
Juventus habe ihn enttäuscht, schliesst Dunphy und schiebt hinterher: «Wenigstens würden sie ein Esel-Derby gewinnen.» (ram)
Eamon Dunphy: "Juventus are a team of donkeys"
— ⭐ amy o'connor ⭐ (@amyohconnor) 19. April 2017
Also Eamon Dunphy: "Wes Hoolahan! We should be so lucky as to kiss his feet"
«Ein aussergewöhnliches Talent» sei Lando Norris, meinte McLaren-Direktor Zak Brown im Jahr 2019, als er Norris neben Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne engagierte. Nun, 110 Formel-1-GPs später, konnte der 24-Jährige seine Vorschusslorbeeren einlösen und stand in Miami zum ersten Mal ganz zuoberst auf dem Treppchen.