«Gestatten, Robocop!» (und eure Identität wurde soeben via Polizeicomputer überprüft).bild: xinhua/ Zhang Tao
Digital-News
Robocop im Reich der Mitte: Der erste Polizei-Roboter der Volksrepublik patrouilliert in einem grossen Bahnhof in der Stadt Zhengzhou. Automatische Gesichtserkennung inklusive.
20.02.2017, 08:4120.02.2017, 11:19
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Polizist auf Rollen: In der chinesischen Metropole Zhengzhou hat der erste Polizei-Roboter der Volksrepublik seinen Dienst aufgenommen.
Berühren erlaubt: Robocop gibt sich zum Auftakt ganz bürgernah ...
Man könnte gar von einer Charme-Offensive sprechen. Die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua hat jedenfalls Bilder mit blutjungen «Touristen» veröffentlicht
In dieser Stadt arbeitet Robocop – zunächst testweise
Der Polizei-Roboter überwacht Luftqualität, Temperatur und Feuchtigkeit in den Bahnhofshallen – und das hauptsächlich in der Nacht
Und ganz nebenbei scannt er die Gesichter der Passagiere und hilft der Staatspolizei, gesuchte Personen aufzuspüren
China wolle bis zum Ende des Jahrzehnts das am stärksten automatisierte Land der Welt werden, heisst es in englischen Medienberichten. Die Roboter sollen dem Volk offensichtlich als Freund und Helfer «verkauft» werden, um Ängste abzubauen.
Robocop rollt wie ein überdimensionierter Staubsauger durch die Mengen – und beantwortet auch Fragen von Reisenden
Im Namen der Terrorbekämpfung gibt es auch in anderen Ländern Bestrebungen, die Gesichtserkennung vollständig zu automatisieren
Läuft bei der NSA seit Jahren ...
In was für einer Dystopie die fortlaufende Automatisierung münden könnte, zeigte uns 2008 der Animations-Film «Wall E». Fazit: Die Menschheit wird immer fauler und unkritischer, auch das Denken nehmen uns die Roboter schliesslich ganz ab
Wir bleiben im Reich der Mitte ...
China beginnt mit Bau von neuem Supercomputer
China hat mit dem Bau eines neuen Supercomputers begonnen, der den bisher schnellsten Rechner der Welt bei der Geschwindigkeit deutlich überflügeln soll. Der Prototyp von «Tianhe-3» werde bis Anfang 2018 fertig sein, berichtete die Zeitung «China Daily» am Montag.
Der erste Exaflop-Rechner der Welt soll eine Trillionen Rechenoperationen in der Sekunde ausführen können und wäre damit mindestens zehn Mal schneller als der bisherige Rekordhalter «Sunway», der ebenfalls in China steht.
Laut Planung soll «Tianhe-3» bis 2020 voll einsatzfähig sein - früher als ähnliche Exaflop-Rechner, an denen Wissenschaftler in den USA arbeiten. «Tianhe-3» werde Chinas Spitzenplatz als Weltführer bei Supercomputern zementieren, sagte Meng Xiangfei, Direktor von Chinas Nationalem Zentrum für Supercomputer.
Die Rechenkraft des neuen Computers könne dabei helfen, Erdbeben und Epidemie-Ausbrüche detaillierter und schneller als bisher zu simulieren. Auch will China den «Tianhe-3» nutzen, um die Smogverteilung auf nationaler Ebene zu analysieren.
Mit «Sunway» und «Tianhe-2» belegt China derzeit die erste beiden Plätze in der Rangliste der schnellsten Computer. Als schnellste Anlage der USA folgt «Titan» erst auf Platz drei.
(sda/dpa)
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