Digital
Pokémon Go

OurMine-Hacker schiessen Pokémon Go ab!

Pokémon
«Serverfehler. Bitte erneut versuchen» – der Frust sitzt tief.
bild: watson.ch

Spielverderber! Hacker schiessen Pokémon Go ab

18.07.2016, 12:0318.07.2016, 12:21
Mehr «Digital»

Seit Samstag ist Pokémon Go offiziell in der Schweiz verfügbar. Der Hype ist immens, die Neugier riesig – und das Frustpotential ebenso ... denn viele Gamer konnten die App noch keine Sekunde spielen. Beim Anmeldeversuch erscheint die Meldung, dass die Server überlastet seien. Auch in Deutschland und Grossbritannien beklagen sich viele frustrierte User über Schwierigkeiten. 

Schnell lag die Vermutung auf der Hand, dass die Server aufgrund der immensen Nachfrage in die Knie gegangen sind. Die Entwicklerfirma Niantic bestätigte dies und sah sich zur Veröffentlichung einer Entschuldigung gezwungen. Darin wurde versprochen, dass die Probleme so schnell wie möglich behoben werden. Aktuell scheint sich die Lage aber noch nicht verbessert zu haben. 

Alles nur Trittbrettfahrer?

Interessierst du dich für Pokémon Go?

Inzwischen hat die Hacker-Gruppe Poodle Corp auf Reddit und Twitter verkündet, dass sie für die Serverausfälle verantwortlich seien. Bewerkstelligt worden sei dies via DDoS-Attacke. Dabei werden gezielt Pokémon-Server aus einem Netzwerk von Computern heraus so lange mit tausenden von Anfragen bombardiert, bis sie an den Anschlag kommen. 

Ob Poodle Corp tatsächlich für die Serverausfälle verantwortlich ist, oder sich einfach Aufmerksamkeit erhofft, ist zurzeit nicht klar. 

Auch die Hacker-Gruppe Ourmine behauptet von sich, eine DDoS-Attacke auf die Niantic-Server gestartet zu haben.

«Our Team startet the attack»

Bild
screenshot: https://ourmine.org/news/

Die Gruppe sorgte schon im Juni für Schlagzeilen, als sie sich Zugriff auf mehrere Online-Konten von Facebook-Chef Mark Zuckerberg verschafft hatte.

(mbu)

Pokémon Go

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
17 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
TanookiStormtrooper
18.07.2016 12:32registriert August 2015
Wenn DDoS-Attacken schon als "hacken" durchgehen....
Das sind ganz arme kleine Würstchen, die gerne anderen den Spass verderben. Also wenn sie es dann wirklich waren... Grossmäuler gibt es im Netz ja auch zu genüge...
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Bonsaii
18.07.2016 12:27registriert Juli 2016
kleine Kinder, die grossen Kindern (wie mir :D:D) den Spass verderben wollen ...

Sorry, aber eine DDOS-Attacke (sollte es denn eine sein) ist wirklich keine Glanztat, womit man sich feiern lassen kann.
Fällt für mich in die Rubrik Scriptkiddie ... Scientology kann ein Lied davon singen, da gabs extra eine Software um deren Homepage lahmzulegen.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
mrgoku
18.07.2016 13:34registriert Januar 2014
Also ich habe gehört dass die Serverprobleme gestern nicht wirklich Probleme waren sondern ein Update was gemacht wurde... Zudem DDoS ist nicht gerade Hacker... hihi
00
Melden
Zum Kommentar
17
    Diese Automarke fährt Tesla in Europa davon
    Tesla sackt in Europa ab. Der neue Marktführer heisst VW. Doch auch bei anderen (europäischen) Autoherstellern legen die Elektroauto-Verkäufe deutlich zu.

    Tesla spürt Gegenwind. Im ersten Quartal 2025 sanken die Zulassungszahlen in der EU um 45 Prozent – und auch im April sieht es nicht besser aus. Doch während sich Teslas Negativtrend – der bereits vor über einem Jahr begann – weiter fortsetzt, gibt es gute Neuigkeiten für Elektroautos im Allgemeinen.

    VW beispielsweise steigerte in Europa seine E-Auto-Neuzulassungen von Januar bis März um 157 Prozent gegenüber dem Vorjahr und liess den E-Auto-Pionier Tesla hinter sich. BMW auf dem dritten Rang setzte 21 Prozent mehr Stromer ab. VWs Tochtermarken Audi (Rang 4) und Skoda (Rang 8) verkauften 51 und 93 Prozent mehr Elektroautos.

    Zur Story