Eine Kommissionsminderheit um CVP-Präsident Gerhard Pfister will der Selbstbestimmungsinitiative (SBI) einen Gegenvorschlag gegenüberstellen. Diese Minderheit wolle, dass von Fall zu Fall entschieden wird, ob Landesrecht oder Völkerrecht Vorrang hat, , so Kommissionssprecherin Piller weiter. Wenn der Gesetzgeber explizit vom Völkerrecht abweichen will, soll das Landesrecht gelten. Die Kommission lehnt aber auch diesen Gegenvorschlag mehrheitlich ab. «Es ist die Stärke der Schweiz, Lösungen zu finden. Die SBI will aber einen rigiden Mechanismus finden, der nichts zur Konfliktlösung beiträgt», so Piller.