Am 2. August haben Tausende Schulabgänger und Schulabgängerinnen in der Schweiz eine Lehrstelle angetreten. Wer noch keine Lehrstelle für das Schuljahr 2016/17 gefunden hat, darf sich aber Hoffnungen machen: Noch sind über 7000 Ausbildungsplätze zu vergeben.
Die meisten davon entfallen auf die Berufsfelder Bau, Gastronomie und Handel. Ein Blick in die Lehrstellenstatistik LENA (Stand 3.8.) zeigt etwa, dass schweizweit noch 236 angehende Köche gesucht werden, 131 Montage-Elektriker und 140 Heizungsinstallateure.
Nach Branchen aufgeschlüsselt sind im verarbeitenden Gewerbe (u.a. Nahrungsmittelherstellung, Maschinenbau, Schreiner, Maurer, Elektriker, Schneider) besonders viele Lehrstellen offen. Auch im Detailhandel und in der Automechanik fehlt der Nachwuchs.
Für viele Schüler und Schülerinnen ist bei der Wahl der Lehrstelle der Lohn ein entscheidender Faktor. Das Bundesamt für Statistik ermittelt regelmässig den (Median-)Bruttolohn von verschiedenen Berufsgattungen. Auf Rang 1 liegen wenig überraschend Berufe in der Finanz- und Versicherungsbranche. Darunter fällt auch die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann (umgangssprachlich KV genannt). Dabei ist zu beachten, dass auch Jobs mit einer höheren Ausbildung (Hochschule, Universität, etc.) in die entsprechende Kategorie fallen.
Am anderen Ende der Lohnskala liegen Berufe im Bereich der Gastronomie und des Gastgewerbes. Im Median werden dort 4333 Franken verdient.
Wer es ganz genau wissen will, kann auf der Website des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB mittels Lohnrechner den ortsüblichen Lohn für 50 Branchen der Privatwirtschaft ermitteln. Das Bundesamt für Statistik bietet einen ähnlichen Service an.
Und jetzt du:
Oder anders gefragt:
Wie siehts mit deiner Ausbildung aus?
(wst/dwi)