Schweiz
Wirtschaft

Hier findest du raus, wo es noch offene Lehrstellen gibt und was du dabei verdienst

Hier findest du raus, wo es noch offene Lehrstellen gibt und was du dabei verdienst

05.08.2016, 11:5005.08.2016, 13:07
Mehr «Schweiz»

Am 2. August haben Tausende Schulabgänger und Schulabgängerinnen in der Schweiz eine Lehrstelle angetreten. Wer noch keine Lehrstelle für das Schuljahr 2016/17 gefunden hat, darf sich aber Hoffnungen machen: Noch sind über 7000 Ausbildungsplätze zu vergeben.

Die meisten davon entfallen auf die Berufsfelder Bau, Gastronomie und Handel. Ein Blick in die Lehrstellenstatistik LENA (Stand 3.8.) zeigt etwa, dass schweizweit noch 236 angehende Köche gesucht werden, 131 Montage-Elektriker und 140 Heizungsinstallateure. 

Arbeitswelt

Nach Branchen aufgeschlüsselt sind im verarbeitenden Gewerbe (u.a. Nahrungsmittelherstellung, Maschinenbau, Schreiner, Maurer, Elektriker, Schneider) besonders viele Lehrstellen offen. Auch im Detailhandel und in der Automechanik fehlt der Nachwuchs. 

Offene Lehrstellen

Quelle: Berufsberatung.ch.
Quelle: Berufsberatung.ch.
bild: watson

Für viele Schüler und Schülerinnen ist bei der Wahl der Lehrstelle der Lohn ein entscheidender Faktor. Das Bundesamt für Statistik ermittelt regelmässig den (Median-)Bruttolohn von verschiedenen Berufsgattungen. Auf Rang 1 liegen wenig überraschend Berufe in der Finanz- und Versicherungsbranche. Darunter fällt auch die Ausbildung zur Kauffrau oder zum Kaufmann (umgangssprachlich KV genannt). Dabei ist zu beachten, dass auch Jobs mit einer höheren Ausbildung (Hochschule, Universität, etc.) in die entsprechende Kategorie fallen.

Monatlicher Bruttolohn, Medianwert. Quelle: Bundesamt für Statistik
Monatlicher Bruttolohn, Medianwert. Quelle: Bundesamt für Statistikbild: watson

Am anderen Ende der Lohnskala liegen Berufe im Bereich der Gastronomie und des Gastgewerbes. Im Median werden dort 4333 Franken verdient. 

Wer es ganz genau wissen will, kann auf der Website des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes SGB mittels Lohnrechner den ortsüblichen Lohn für 50 Branchen der Privatwirtschaft ermitteln. Das Bundesamt für Statistik bietet einen ähnlichen Service an.

Und jetzt du:

Wie hoch ist dein monatlicher Bruttolohn?

Oder anders gefragt:

Kriegst du genug Geld für deine Arbeit?

Wie siehts mit deiner Ausbildung aus?

Was hast du für eine Ausbildung?

(wst/dwi)

Sie haben ihre Lehre sicher mit Bravour gemeistert: 55 Perfektionisten bei der Arbeit

1 / 57
55 Perfektionisten bei der Arbeit: Besser geht nicht
Dieser Förster hat was drauf! (via boredpanda)
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Besser arbeiten

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
22 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Homelander
05.08.2016 14:37registriert Oktober 2014
Auf die Idee, die Lehrstelle nach dem Lohn auszuwählen muss man auch erst nal kommen.
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Vortex86
05.08.2016 12:58registriert Juli 2016
Ihr habt den HF-Abschluss vergessen... oder unterschlagt ihr den nur? ;-)
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Sinthobob
05.08.2016 12:27registriert August 2016
Kein Wunder..
Ich bin nach meine Kochlehre zusammen mit 8 andern der Klasse auf einen anderen Beruf umgestiegen (Informatik), weil die Branche den schlechten Ruf berechtigt geniesst. Solange man hier keine Besserung bewirken möchte wird sich auch nichts an der Statistik ändern. Die Zahlen der Berufsumsteiger nach einer Gastroausbildung wären mal Interessant anzusehen.
00
Melden
Zum Kommentar
22
Wollen wir wirklich mehr Milei und Musk?
Der Neoliberalismus versucht ein Comeback.

Der Ökonom Simon Kuznets ist der Vater des Bruttoinlandprodukts. Von ihm stammt auch das Zitat: «Es gibt vier Arten von Ländern: entwickelte, unterentwickelte, Japan und Argentinien.» Japan und Argentinien sind tatsächlich abwechslungsweise makroökonomisch gesehen entweder Vor- oder Schreckbild.

Zur Story