Drei Monate nach der Tat fehlt vom getöteten 67-jährige Rentner Gino Bornhauser aus Eglisau ZH weiterhin jede Spur. Der mutmassliche Täter, ein 34-jähriger Brasilianer, hat in Untersuchungshaft die Tötung gestanden, kann sich aber nicht erinnern, wo er die Leiche abgelegt hat.
Immer noch keine Spur von Gino Bornhauser.Bild: Kapo Zürich
Nach dem Geständnis hatte die Zürcher Kantonspolizei eine grossangelegte Suchaktion eingeleitet. Tagelang hatten bis zu 140 Polizisten das infrage kommende Gebiet kantons- und länderübergreifend durchkämmt. An der Aktion beteiligt waren Polizisten aus den Kantonen Zürich, Schaffhausen, Bern, Waadt und Genf, aber auch Polizeibeamte aus Deutschland.
Sein ausgebranntes Auto wurde an der deutschen Grenze gefunden.Bild: Feuerwehr Lottstetten
Doch trotz Einsatz von Spezialisten mit Leichenspürhunden und Helikoptern – die Suche nach der Leiche blieb letztlich erfolglos.
In der Zwischenzeit sei die Grosssuchaktion eingestellt worden, bestätige Stefan Oberlin, Sprecher der Zürcher Kantonspolizei, am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Das bedeute aber nicht, dass nicht mehr gesucht werde, betonte Oberlin. «Hinweisen gehen wir selbstverständlich nach.»
Verhaftung des Täters in Rafz. Bild: Userinput
Der 67-jährige Rentner aus Eglisau gilt seit dem 22. April als vermisst. Zeugen hatten an jenem Abend auf einem Parkplatz in Rafz eine heftige Auseinandersetzung zwischen zwei Männern beobachtet, wobei es sich beim älteren um den Vermissten gehandelt haben soll.
Auto ausgebrannt aufgefunden
Zwei Tage später wurde dessen Auto in einem Waldstück im grenznahen Lottstetten gefunden – es war angezündet worden und ausgebrannt. Im Mai wurde ein 34-jähriger Brasilianer, ein ehemaliger Nachbar des Opfers, verhaftet. Dieser hat in der Untersuchungshaft gestanden, den Rentner umgebracht zu haben. Jedoch kann oder will er sich nicht daran erinnern, wo er die Leiche abgelegt hat. (whr/sda)
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Phishing-E-Mails im Namen von Migros, Ikea und TCS: Nein, du gewinnst kein Dankesgeschenk
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.
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Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.