Alljährlich ist es so weit: In der kalten Jahreszeit besinnt man sich des Wunders einer wärmenden Suppe! Los! Viel zu bereden gibt's nicht – hier sind 5 Rezepte zum Nachkochen. Gern geschehen!
Hot and Sour Soup
Comfort Food vom Feinsten: Egg Drop Soup, und zwar in der scharf-sauren Variante!
250g Shiitake-Pilze, dünn geschnitten, ohne Stiele
Bei Bedarf: 220g Bambussprossen auf der Büchse, abgetropft
120 ml Reisessig, oder mehr nach Belieben
6 cl Sojasauce
2 TL Ingwerpulver
1 TL chinesische Chili-Knoblauchsauce
90g Maisstärke
2 grosse Eier, verquirlt
250g fester Tofu, in 2cm-Würfel geschnitten
4 Frühlingszwiebel, dünn geschnitten
1 TL Sesamöl
Zubereitung:
Hühner- oder Gemüsebrühe zusammen mit den Pilzen, Bambussprossen (falls verwendet), Reisweinessig, Sojasauce sowie Ingwer und Chili-Knoblauchsauce in einen grossen Topf geben und auf mittlere bis starke Hitze erhitzen, bis die Suppe köchelt.
4 EL Bouillon abschöpfen und in eine kleine Schüssel geben. Mit der Maisstärke zusammenrühren. Sobald die Suppe köchelt, die Maisstärke-Mischung unterrühren und etwa 1 Minute rühren, bis die Suppe eingedickt ist.
Suppe in einer kreisförmigen Bewegung umrühren, währenddessen die verquirlten Eier nach und nach vorsichtig hineingiessen.
Tofu, die Hälfte der Frühlingszwiebeln und Sesamöl unterrühren. Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Je nach Geschmack noch etwas Essig oder Chili-Knoblauchsauce hinzufügen. Sofort servieren, garniert mit den extra Frühlingszwiebeln.
Ach ja, die Portionen sind hier jeweils immer für 4 Personen. Ungefähr.
16 Scheiben Baguette im Ofen mit etwas Olivenöl geröstet
300g Gruyère, gerieben
Zubereitung:
In einem grossen Topf bei mittlerer Hitze Butter schmelzen lassen, Zwiebeln dazugeben und unter gelegentlichem Rühren garen, bis sie weich und leicht gebräunt sind (dauert zirka 20 Minuten). O-Ton Bourdain: «Stelle verdammt nochmal sicher, dass die Zwiebeln schön angebräunt sind!»
Hitze erhöhen und mit Portwein und Essig ablöschen, dabei den Topfboden mit der Holzkelle abschaben. Hühnerbrühe hinzufügen. Speck und Bouquet Garni dazugeben und aufkochen.
Auf kleiner Flamme kochen lassen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und 45 Minuten bis zu einer Stunde garen, wobei der Schaum mit einer Schöpfkelle von der Oberseite abgeschöpft wird. Bouquet Garni entfernen.
Den Ofengrill anwerfen. Wenn die Suppe fertig gekocht ist, diese in einzelne ofenfeste Suppenschalen geben. Auf jeder je zwei Croutons (oder so viele, wie Platz haben nebeneinander) oben «schwimmen» lassen. Eine grosszügige, gehäufte Menge Käse auf die Oberseite der Suppen streichen. Der Käse darf ruhig jeweils über den Topfrand hinaus hängen.
Suppenschalen unter den Ofengrill stellen, bis der Käse schmilzt. Dabei soll er durchaus braun gefleckt, an einzelnen Stellen gar etwas angebrannt sein. Sofort servieren – und zwar VORSICHTIG. Die Dinger sind sauheiss.
Die beste Curry-Suppe der Welt: Ursprünglich aus Indien, inzwischen so britisch wie halbbekleidete Partygirls oder schlechte Fenster-Isolation.
Bild: shutterstock
Zutaten:
2 EL Ingwer-Knoblauch-Paste (oder 4 Knoblauchzehen sowie 3cm Ingwer zerdrückt oder geraffelt)
1 grüner Chili, gehackt
250g Lammvoressen (Schulter oder Gigot)
2 EL Rapsöl oder Kokosfett
bei Bedarf 1 EL weisse Mohnsamen, geröstet und gemahlen (nein, keine schwarzen Samen nehmen! Ggf. Mohn weglassen)
1/2 TL gemahlener Koriander
1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
1/2 TL gemahlene Kurkuma
1/4 TL Salz
1/2 TL Chilipulver
etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
2 EL Gram Flour (Kichererbsenmehl)
5 dl Hühnerbrühe
1 EL Zitronensaft
1-2 EL ungekochter Reis oder 2-3 EL gekochter Reis
Zubereitung:
Fleisch im Öl in einem grossen Topf bei mittlerer Hitze rundum bräunen. Mit einem Schlitzlöffel entfernen und beiseite stellen.
Knoblauch-Ingwer-Paste, grüner Chili, den gerösteten und gemahlenen Mohn, Koriander, Kreuzkümmel und Kurkuma in den gleichen Topf geben und unter ständigem Rühren etwa eine Minute lang braten. Hitze auf niedrig drehen.
Fleisch (mit Säften), Salz, Chilipulver und den schwarzen Pfeffer hinzufügen; umrühren und auf kleiner Flamme kurz stehen lassen.
Währenddessen das Gram Flour und 1/2 Weinglas in einer Schüssel verrühren, bis eine glatte Paste entsteht. Unter ständigem Rühren Hühnerbrühe nach und nach hinzufügen.
Diese Mischung zum Fleisch in den Topf geben; alles aufkochen. Den ungekochten Reis hinzufügen, zudecken und Hitze wieder auf niedrig stellen. Zugedeckt bei schwacher Hitze eine halbe Stunde lang oder bis das Fleisch weich ist köcheln lassen. Zitronensaft unterrühren; abschmecken. Wenn du gekochten Reis verwendest, diesen 5 Minuten vor dem Servieren in die Suppe geben.
400g Kartoffeln, geschält und in 1cm-Stücke geschnitten
1 Stange Sellerie
2 oder 3 Lauchstengel, gehackt
einige Speckschwarten
50 g Speck
50 g Butter
1 kleine Zwiebel, gehackt
einige Salbeiblätter
Prezzemolo, gehackt
Salz und Pfeffer
200 g Reis
geriebener Parmesan
Zubereitung:
Bouillon aufkochen. Das Gemüse der Reihe nach zugeben: zuerst Bohnen, dann Karotten, Kohl, Kartoffeln, Kürbis, Sellerie und Lauch. Die Speckschwarten beifügen.
Den gehackten Speck in der Butter rösten; eine kleine gehackte Zwiebel und einige Salbeiblätter beifügen. Alles mit einer Prise Salz, Pfeffer und Petersilie in die Suppe geben. Etwa 2 1/2 Stunden lang kochen.
Reis beifügen und noch 25 Minuten lang kochen lassen. Mit geriebenem Parmesan servieren.
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Die beliebtesten Kommentare
Eskimo (Inuit für die Selbstgerechten)
30.01.2019 12:14registriert Februar 2015
Oh mann.... bis ich all diese Hipster Zutaten aufgetrieben habe, habe ich meine Mehlsuppe längst gegessen....
Bin ja ein leidenschaftlicher hobby-koch, aber solche suppen sind einfach jenseits von gut und böse... Eine einfache Minestrone benötigt doch niemals soviel zutaten, ausserdem: nicht alles, was exotisch klingt, ist exotisch... Für mich eine reine Sammlung von aufwendigen Suppenrezepten, die keiner nachkochen will...
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