Wer auf einen einzigen Provider setzt, kann davon ausgehen, dass dieser genau während dem Saisonfinale der Lieblingsserie den heiligen Geist aufgibt. Einfachste Lösung eines zweiten Providers: Ein Smartphone-Abo ohne Datenbeschränkung.
Auch wenn die Versuchung manchmal gross ist: Nichts tötet die Spannung einer Serie mehr als der Blick ins Orakel.
Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wenn plötzlich der Hausmeister aus dem ersten Stock und auch der Fetischist aus dem fünften dein Wifi benutzen, ist es vorbei mit dem Streamingspass.
Dazu mehr von Kollege Schmidli:
Eine Serie für Zwei ist eine Seltenheit. Und wenn man sie einmal hat, dann sollte man sie nicht der eigenen Gier opfern. Denn für Menschen wie auch für Mehrteiler gelten: Nicht jeder, der im Schrank steht, ist ein Klassiker.*
Wer sich ein Abonnement eines Streaming-Anbieters leistet, kauft sich nicht nur ein gutes Gewissen, sondern sichert damit auch das künftige Produzieren weiterer Hitserien. Es kann aber vorkommen, dass die Wunschserie nicht auf diese Weise bezogen werden kann. Dann kann man getrost zum guten alten «Download» greifen. Noch ist dieser in der Schweiz legal (Siehe Bildstrecke).
Die Angebotsbreite der grössten Streaming-Dienste ist in der Schweiz deutlich kleiner als beispielsweise in den USA. Wer seinen eigentlichen Aufenthaltsort mit einem VPN-Tunnel kaschiert, wird eine schier unbeschränkte Auswahl entdecken.
Solidarität mit anderen Serienjunkies! Und wer sich ans Gebot Nr. 1 hält, sollte sowieso nie in Versuchung geraten.