Lausanne überrollt Genf nach schwierigem Start.Bild: KEYSTONE
Torfestival in der Malley – Lausanne bodigt Servette nach schwierigem Start
Lausanne gelingt im Kellerduell gegen Servette-Genf ein wichtiger Sieg. In einem regelrechten Torfestival gewinnen die Waadtländer das Léman-Derby mit 8:4.
Das Léman-Derby ist in dieser Saison zum Kellerduell verkommen. Der Tabellenlage zum Trotz legen beide Mannschaften schon früh so richtig los. Das Spiel präsentiert sich als offener Schlagabtausch mit leichten Vorteilen für die Genfer. Die «Grenats» sind es dann auch, die dank Toren von Romain Loeffel und Tanner Richard eine knappe 2:1-Führung in die erste Pause nehmen können.
Doch Genf hat die Rechnung ohne Sven Ryser gemacht. Zwar kontrolliert Servette das Spiel zu Beginn des Mittelabschnitts und kann die Führung sogar ausbauen. Danach bremst sich die Mannschaft von Craig Woodcroft mit Strafen aber selbst. Sven Ryser gleicht die Partie in der 35. Minute in doppelter Überzahl aus. Und nur zwei Minuten später bringt er seine Farben gar ein erstes Mal in Führung. Passend für dieses Spiel des Auf und Ab gelingt Servette durch Almond aber eine Sekunde vor der Pause der erneute Ausgleich.
Im Schlussabschnitt lassen sich die Hausherren die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. Ein Doppelpack von Yannick Herren, sowie ein weiterer Treffer von Dario Trutmann bringen zwölf Minuten vor dem Ende die Entscheidung. Damit muss Servette die vierte Niederlage in Folge einstecken. Auswärts stehen die Genfer gar noch sieglos da.
Genf kommt gegen Lausanne zu Schluss unter die Räder.Bild: KEYSTONE
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Neue Hauptdarsteller in der Hockey-Saga Ambri-Piotta
Ambris Glück hängt an seinen Ausländern. Sie schreiben ein neues Kapitel in der Hockey-Saga der Berge und nun hat Ambri beim Saisonstart erstmals sogar sieben Ausländer unter Vertrag. Mit Alex Formenton, dem Spengler-Cup-Helden von 2022 und 2023, als neuem Hauptdarsteller.
Eine Saga ist eine Erzählung in Prosa über die heldenhaften Kämpfe früherer Geschlechter. Was spätestens seit der Verpflichtung von Andy Bathgate (Saison 1971/72) in ganz besonderem Masse für Ambri Kulturgeschichte des ausländischen Personals gilt. Der Kanadier war damals der erste NHL-Star in unserer höchsten Liga. Die Kragenweite von Andy Bathgate haben Ambris ausländische Ausländer nicht mehr. Aber im Grundsatz gilt: Sage mir, wie es den Ausländern geht, und ich sage Dir, wie es um Ambri steht.