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Die ZSC Lions verpassen als erst zweiter amtierender Schweizer Meister in der darauffolgenden Saison die Playoffs. Auf den Tag genau vor fünf Jahren (am 4. März 2014) wurde der Schlittschuhclub Bern, der Meister von 2013, in der letzten Qualifikationsrunde von den ZSC Lions aus den Playoffs bugsiert. Diesmal erwischte es die Zürcher - trotz des Trainerwechsels von Serge Aubin zu Arno Del Curto im Januar.
Die ZSC Lions belegten ab dem 6. Januar nach jeder Runde einen Playoff-Platz. Am 27. Januar stiessen sie sogar bis auf Platz 4 vor. In der allerletzten Runde lief für die Zürcher aber zu vieles schief. Tim Bozon brachte in der 43. Minute die Servettiens zum zweiten Mal in Führung. Die ZSC Lions reagierten, erspielten sich auch noch viele Chancen, schafften den Ausgleich aber nicht mehr.
Roman Wick boten sich noch zwei gute Möglichkeiten, eine in der 58. Minute sogar in Unterzahl. Raphael Prassl traf nach 49 Minuten bloss den Pfosten. Zwei Minuten vor Schluss bot sich den ZSC Lions noch eine Powerplay-Chance. Mit 6 (ohne Torhüter) gegen 4 Feldspieler suchten sie den Ausgleich. Und weil die Zürcher nicht reüssierten, schlich sich irgendwann noch ein siebenter Zürcher aufs Eis. 32 Sekunden vor Schluss bemerkten das die Referees, womit die letzte Hoffnung schwand.
Eifach nur enttüscht. Playoffs findet das Jahr ohni eus statt. pic.twitter.com/5f6rbJrSPl
— ZSC Lions (@zsclions) March 4, 2019
Mit einem Sieg gegen Lugano hätte sich der SC Bern in den Playoff-Viertelfinals erneut mit den Tessinern gemessen. Der Qualifikationssieger unterlag aber mit 2:4.
Für die Berner begann die Partie denkbar schlecht. Schon nach neun Sekunden musste sich Pascal Caminada in seinem neunten Saisoneinsatz von einem Schuss von Alessio Bertaggia geschlagen geben. Der 32-jährige Ersatz von Leonardo Genoni kassierte damit das schnellste Tor der Saison. Jani Lajunen erhöhte nach einem Puckverlust von Mark Arcobello in der 26. Minute via Shorthander auf 2:0 und nach den jeweiligen Anschlusstreffern waren Giovanni Morini und Raffaele Sannitz (ins leere Tor) erfolgreich.
Der SC Bern nahm den Abschluss der Qualifikation nicht auf die leichte Schulter. Die Niederlage war nicht zwingend. Die Berner waren dem Ausgleich einige Male nahe, nachdem Aurélien Marti mit seinem ersten Tor in der National League das 1:2 (28.) und Simon Moser (59.) das 2:3 erzielt hatten.
Als es nicht mehr zählte, gewann Fribourg-Gottéron noch einmal: Der Abstiegsrunden-Teilnehmer gewann bei einem wenig ambitionierten Zug 3:2 nach Penaltyschiessen.
Die zweitplatzierten Zuger wollten vor dem Start der Playoffs nichts mehr riskieren und schonte mit Garrett Roe und Dennis Everberg gleich zwei Ausländer. Fribourg nützte dies dank drei Toren im Penaltyschiessen von Jacob Micflikier, Charles Bertrand und Killian Mottet zu einem Sieg ohne Wert.
Die Freiburger gewannen zwar auswärts gegen Qualifikationssieger Bern und den Zweiten Zug, da sie aber die letzten beiden Heimspiele gegen die direkten Konkurrenten Lugano und Servette verloren, hatten sie bereits vor der letzten Runde alle Chancen auf die Playoff-Qualifikation eingebüsst. Nun wartet auf das Team von Coach Mark French eine Strafaufgabe mit sechs Partien in der Abstiegsrunde. Ins Playout fallen können die Drachen aber nicht mehr.
Trotz einiger Unkonzentriertheiten kam Ambri-Piotta zum 4:3-Sieg gegen Rapperswil-Jona. Für die St. Galler war es im 50. Spiel die 40. Niederlage.
In den Playoffs wird Ambri-Piotta anders zu Werke gehen müssen. Zum Sieg reichte es gegen Rapperswil-Jona trotzdem, weil die Leventiner ihre spielerische Überlegenheit phasenweise ausspielen konnten. Dominik Kubalik und Matt D'Agostini sorgten innerhalb von 84 Sekunden zur Mitte des ersten Drittels für die 2:0-Führung. Etwas fahrlässig verspielten die Gastgeber diesen Vorteil bis in die 26. Minute durch einen Shorthander von Dion Knelsen und Casey Wellman.
Für Rapperswil-Jona war der dritte Auswärtssieg greifbar. Zum Ende des zweiten Drittels sammelte Ambri Strafen. Doch das Tor gelang dem Playoff-Teilnehmer. Dominic Zwerger schoss in der 38. Minute das 3:2 in Unterzahl, und Diego Kostner gelang in der 47. Minute das entscheidende 4:2.
Lausanne verdiente sich den Sieg in der Ilfishalle, weil es etwas mehr für den Sieg tat und insgesamt dreimal in Führung ging. Die Langnauer gaben jedoch nie klein bei. Erst das 4:3 durch Cory Emmerton in der 59. Minute bedeutete die Entscheidung.
Mit jedem Tor änderte die Reihung im Kampf um die Plätze 3 bis 6 und das Recht, in den Playoff-Viertelfinals Heimrecht zu geniessen. Und diese Treffer waren mehrheitlich schon playoff-würdig, auch wenn es die Intensität noch nicht ganz war. Im Mitteldrittel brachte Robin Leone die Lausanner kniend und im Powerplay erstmals in Führung. Pascal Berger konterte jedoch mit einem ebenso so genannt dreckigen Tor aus dem Gewühl heraus.
Auch die nächste Führung der Waadtländer durch Etienne Froidevaux zu Beginn des Schlussdrittels währte nur 94 Sekunden. Erst Emmertons 4:3 brachte die Entscheidung. Die Emmentaler bekommen aber sogleich die Chance zur Revanche. Die beiden Teams treffen in den Playoff-Viertelfinals gleich wieder aufeinander - zunächst mit Heimvorteil für Lausanne.
Der HC Davos beendet die misslungene Qualifikation mit einem Erfolg, dem sechsten in den letzten acht Partien. Die Bündner setzen sich daheim gegen Biel mit 4:1 durch.
Zu spät ist der HC Davos in Fahrt gekommen. Aber immerhin geht er mit einer klar ansteigenden Formkurve in die Abstiegsrunde, der auf jeden Fall das Playout gegen Rapperswil-Jona folgen wird. Die Basis zum erst siebten Sieg im 25. Heimspiel legten die Davoser mit zwei glückhaften Toren. Der Sieg gegen die ideenlosen Bieler war aber logisch.
In der 23. Minute wurde ein Schuss von Magnus Nygren von Wil Petschenig unglücklich ins eigene Tor gelenkt. Und acht Minuten später traf Mischa Bleiker via Rücken von Goalie Jonas Hiller zum 2:0. Für den 19-jährigen Bleiker war es der erste Treffer im ersten Einsatz in der National League. Noch vor Ende des zweiten Drittels erhöhte Marc Aeschlimann auf 3:0.
Zug - Fribourg-Gottéron 2:3 (0:1, 1:1, 1:0, 0:0) n.P.
6650 Zuschauer (Saison-Minusrekord). - SR Tscherrig/Urban, Kaderli/Altmann.
Tore: 6. Micflikier (Rossi, Holös) 0:1. 23. Lammer 1:1. 31. Lhotak 1:2. 43. Schlumpf (Flynn, Martschini) 2:2.
Penaltyschiessen: Micflikier 0:1, Lammer-; Lhotak-, Martschini-; Bertrand 0:2, Senteler 1:2; Slater-, Suri-; Mottet 1:3. - Strafen: je 8mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Martschini; Sprunger.
Zug: Stephan; Diaz, Morant; Schlumpf, Zgraggen; Wüthrich, Stadler; Thiry, Alatalo; Klingberg, McIntyre, Simion; Martschini, Flynn, Suri; Lammer, Leuenberger, Zehnder; Walz, Senteler, Schnyder.
Fribourg-Gottéron: Berra; Schilt, Stalder; Holös, Chavaillaz; Forrer, Schneeberger; Weisskopf; Mottet, Slater, Marchon; Micflikier, Walser, Lhotak; Sprunger, Schmutz, Bertrand; Rossi, Meunier.
Bemerkungen: Zug ohne Roe, Everberg (geschont) und Zryd, Fribourg ohne Abplanalp, Furrer, Vauclair (alle verletzt) und Miller (überzähliger Ausländer). 1. NL-Spiel von Kelvin Walz. Morant verletzt ausgeschieden (12.). Stephan hält Penalty von Slater (28.). Timeouts: Zug (53.); Fribourg (60.). Diaz nach 1. Drittel verletzt ausgeschieden.
Lugano - Bern 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
6085 Zuschauer. - SR Hebeisen/Salonen, Castelli/Schlegel. -
Tore: 1. Bertaggia (Loeffel, Chorney) 1:0. 26. Lajunen (Ausschluss Boychuk!) 2:0. 28. Marti (Heim) 2:1. 34. Morini (Chorney) 3:1. 59. Moser 3:2 (ohne Goalie). 60. Sannitz (Jörg) 4:2 (ins leere Tor).
Strafen: 4mal 2 Minuten; 3mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Hofmann; Arcobello.
Lugano: Merzlikins; Loeffel, Chorney; Chiesa, Wellinger; Ulmer, Jecker; Ronchetti; Bürgler, Sannitz, Hofmann; Lapierre, Lajunen, Klasen; Bertaggia, Morini, Jörg; Walker, Romanenghi, Reuille; Fazzini.
Bern: Caminada; Burren, Almquist; Krueger, Blum; Andersson, Gerber; Kamerzin, Marti; Ruefenacht, Arcobello, Moser; Grassi, Mursak, Boychuk; Bieber, Haas, Scherwey; Sciaroni, Heim, Berger.
Bemerkungen: Lugano ohne Cunti, Riva (beide verletzt), Vauclair (krank) und Haapala (überzählig). Bern ohne Ebbett, Untersander und Kämpf (alle verletzt). Bern von 57:52 bis 58:25 und 58:35 bis 59:43 ohne Goalie.
Genève-Servette - ZSC Lions 3:2 (2:1, 0:1, 1:0)
7135 Zuschauer (ausverkauft). - SR Lemelin/Wiegand, Kovacs/Obwegeser.
Tore: 3. Cervenka (Wick) 0:1. 6. Jacquemet (Bezina) 1:1. 17. Fransson 2:1. 27. Klein (Cervenka/Ausschluss Bezina) 2:2. 43. Bozon 3:2.
Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 7mal 2 Minuten gegen ZSC Lions.
PostFinance-Topskorer: Richard; Hollenstein.
Genève-Servette: Mayer; Martinsson, Tömmernes; Mercier, Fransson; Völlmin, Bezina; Dufner; Jacquemet, Richard, Winnik; Riat, Kast, Rod; Fritsche, Berthon, Bozon; Rubin, Romy, Simek; Maillard.
ZSC Lions: Schlegel; Klein, Phil Baltisberger; Noreau, Geering; Karrer, Berni; Ulmann, Marti; Pettersson, Cervenka, Wick; Bodenmann, Suter, Hollenstein; Chris Baltisberger, Schäppi, Herzog; Miranda, Prassl, Bachofner.
Bemerkungen: Genève-Servette ohne Almond, Bouma, Douay, Skille, Vukovic, Wick, Wingels (alle verletzt) und Antonietti (krank), ZSC Lions ohne Backman, Blindenbacher, Nilsson, Sutter (alle verletzt) und Moore (überzähliger Ausländer). - Lattenschuss Kast (23.). - Pfostenschuss Prassl (50.). - Timeout ZSC Lions (59:28).
Ambri-Piotta - Rapperswil-Jona 4:3 (2:1, 1:1, 1:1)
5456 Zuschauer. - SR Stricker/Mollard, Gnemmi/Wolf.
Tore: 11. Kubalik (Zwerger, Plastino) 1:0. 12. D'Agostini (Hofer, Plastino) 2:0. 15. Knelsen (Ausschlüsse Zwerger; Helbling, Clark!) 2:1. 27. Wellman (Gähler/Ausschlüsse Müller; Kristo) 2:2. 38. Zwerger (Ausschluss Novotny!) 3:2. 47. Kostner (Trisconi) 4:2. 49. Casutt (Mosimann) 4:3.
Strafen: 8mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta; 7mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona.
PostFinance-Topskorer: Kubalik; Wellman.
Ambri-Piotta: Conz; Plastino, Ngoy; Fischer, Guerra; Fora, Jelovac; Dotti; Trisconi, Kostner, Incir; D'Agostini, Novotny, Hofer; Zwerger, Müller, Kubalik; Rohrbach, Goi, Lauper; Mazzolini.
Rapperswil-Jona: Nyffeler; Hächler, Maier; Iglesias, Schmuckli; Helbling, Gurtner; Gähler, Sven Berger; Kristo, Knelsen, Wellman; Clark, Schlagenhauf, Schweri; Mosimann, Mason, Casutt; Spiller, Profico, Hüsler.
Bemerkungen: Ambri-Piotta ohne Kienzle, Lerg, Bianchi, Moor, Pinana und Manzato (alle verletzt). Biel ohne Ness und Gilroy (beide verletzt). Pfostenschuss: Kristo (4.); Maier (52.). Rapperswil-Jona von 58:58 bis 59:02 und 59:22 bis zum Schluss ohne Goalie.
SCL Tigers - Lausanne 3:4 (1:1, 1:1, 1:2)
5626 Zuschauer. - SR Eichmann/Dipietro, Wüst/Duarte.
Tore: 6. Cadonau (Giliati, Pascal Berger) 1:0. 13. Moy 1:1. 34. Leone (Ausschluss Erni) 1:2. 37. Pascal Berger 2:2. 45. Froidevaux (Bertschy) 2:3. 47. Gagnon (Lardi, Randegger) 3:3. 59. Emmerton (Kenins, Bertschy) 3:4.
Strafen: je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Pesonen; Jeffrey.
SCL Tigers: Ciaccio; Glauser, Leeger; Erni, Lardi; Cadonau, Randegger; Kindschi; Elo, Gagnon, Dostoinow; Giliati, Pascal Berger, Pesonen; Kuonen, Diem, Neukom; Rüegsegger, Gustafsson, Nils Berger; Gerber.
Lausanne: Boltshauser; Trutmann, Grossmann; , Frick; Junland, Genazzi; Nodari, Schelling; Bertschy, Jeffrey, Vermin; Moy, Emmerton, Kenins; Moy, Froidevaux, Leone; Traber, In-Albon, Zangger.
Bemerkungen: SCL Tigers ohne DiDomenico, Huguenin (beide gesperrt), Blaser, Johansson, Punnenovs, Lausanne ohne Mitchell (alle verletzt) und Lindbohm (überzähliger Ausländer). Pfostenschüsse: Emmerton (55.), Nodari (55.). SCL Tigers von 58:50 bis 59:32 ohne Torhüter.
Davos - Biel 4:1 (0:0, 3:0, 1:1)
3605 Zuschauer. - SR Massy/Müller, Fuchs/Cattaneo.
Tore: 23. Nygren (Frehner, Pestoni) 1:0. 31. Bleiker (Kessler, Wetter) 2:0. 36. Aeschlimann (Nygren) 3:0. 41. Rödin (Heinen, Ambühl) 4:0. 55. Neuenschwander (Earl, Moser/Ausschluss Moser!) 4:1.
Strafen: Je 2mal 2 Minuten.
PostFinance-Topskorer: Lindgren; Rajala.
Davos: Senn; Heinen, Du Bois; Buchli, Nygren; Heldner, Jung; Rödin, Lindgren, Ambühl; Marc Wieser, Baumgartner, Meyer; Frehner, Aeschlimann, Pestoni; Glarner, Wetter, Kessler; Bleiker.
Biel: Hiller; Fey, Forster; Moser, Maurer; Kreis, Petschenig; Sataric; Hügli, Pouliot, Rajala; Riat, Diem, Kärki; Brunner, Fuchs, Earl; Pedretti, Neuenschwander, Lüthi.
Bemerkungen: Davos ohne Payr, Hischier, Sandell, Dino Wieser, Corvi, Paschoud, Stoop, Bader, Egli, Portmann (alle verletzt), Barandun (gesperrt) und Kundratek (krank). Biel ohne Tschantré, Schmutz, Künzle (krank) und Salmela (überzählig). 14. Pouliot verletzt ausgeschieden. Pfosten-/Lattenschüsse: Baumgartner (19.), Nygren (54.); Hügli (10.).