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GC-Trainer Murat Yakin: «Ich gehöre in die Super League»

ARCHIVBILD ZU DEN UEBEREINSTIMMENDEN MEDIENBERICHTEN, WONACH MURAT YAKIN NEUER GC-TRAINER WIRD --- Der Trainer von Schaffhausen Murat Yakin, Assistenztrainer Hakan Yakin und Goalietrainer Wolfgang Sto ...
Erfolgstrainer bei Schaffhausen: Murat Yakin ist zurück in der Super League.Bild: KEYSTONE

GC-Trainer Murat Yakin über seinen Entscheid: «Ein Muri gehört in die Super League»

25.08.2017, 14:2925.08.2017, 16:38
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Murat Yakin spricht als neuer GC-Trainer am Freitagnachmittag erstmals vor den Medien. Bei einer Pressekonferenz des Grasshopper Clubs gibt er Auskunft über seine Beweggründe. Es sei ein grossartiger Tag und er freue sich über das Vertrauen der Vereinsleitung.

«Ich liebe Herausforderungen.»
Murat Yakin

«Ich liebe Herausforderungen und freue mich darauf. Deshalb ist der Entscheid für mich schnell gefallen.» Der Basler gibt sich selbstbewusst. Er sei bereit für die grosse Aufgabe. Schliesslich gehöre «ein Muri in die Super League».

Die Mannschaft habe Potential, ist Yakin überzeugt. Er müsse sich zuerst aber einen genauen Überblick verschaffen. «GC hat einen hervorragenden Campus mit einer guten Nachwuchsabteilung. Es macht Freude, junge Spieler auf ihrem Weg zu begleiten und zu fördern.» Murats Bruder Hakan Yakin, der bereits in Schaffhausen sein Assistent war, soll schnellstmöglich ebenfalls zu den Hoppers nachziehen.

Spieler werde er vom FC Schaffhausen aber keine mitnehmen – auf den ausdrücklichen Wunsch von FCS-Präsident Aniello Fontana. Zum ersten Mal an der Seitenlinie von GC wird Yakin, der für zwei Jahre unterschrieben hat, aber erst in einer Woche stehen. Am Wochenende coacht er noch einmal Schaffhausen. 

«Die Entscheidung bezog sich nicht nur auf die laufende Saison.»
Manuel Huber, CEO

Mittelfristiger Entscheid

CEO Manuel Huber erklärt, dass die Vereinsführung eine Risikoabwägung gemacht habe. «Wir wollten die nächsten zwei bis drei Jahre planen, auch hinsichtlich des Stadionentscheids. «Der Entscheid, nicht mehr auf Carlos Bernegger zu setzen, ist mittelfristig und nicht nur auf die laufende Saison bezogen gefallen.» Er sei zuversichtlich, dass mit Murat die Entwicklung der Talente noch besser klappen kann.

Mathias Walther, links, neuer Sportchef des Grasshopper Club Zuerich und CEO Manuel Huber, rechts, an einer Medienkonferenz in Zuerich am Donnerstag,18. Mai 2017. (KEYSTONE/Walter Bieri)
Sportchef Mathias Walther und CEO Manuel Huber wollen mittelfristig auf Murat Yakin setzen.Bild: KEYSTONE

Huber betont, dass die Klubführung Carlos Bernegger sehr dankbar sei, und bestätigt, dass sie ihren vorherigen Cheftrainer im Verein behalten möchten. Es sei kein Entscheid gegen Carlos Bernegger, sondern ein Entscheid für Yakin.

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«Muri ist unser Wunschkandidat.»
Manuel Huber, CEO

Den ersten Kontakt bezüglich der Kooperation mit Schaffhausen hat es bereits Anfang dieses Jahres gegeben. «Murat Yakin ist unser Wunschkandidat als Cheftrainer beim Grasshopper Club», sagt Manuel Huber. Die Erwartungen seien jetzt natürlich hoch. Aber die Vereinsleitung sei überzeugt, dass die Mannschaft unter Yakin diesen Erwartungen gerecht werden kann. 

Yakin war am Freitagmorgen von GC als Nachfolger von Carlos Bernegger bestätigt worden. Der aktuelle Schaffhausen-Trainer hat beim Challenge-League-Leader zwar noch einen Vertrag bis 2018, hat mit Klubpräsident Aniello Fontana aber vereinbart, dass er den Klub verlassen könne, falls sich ihm eine Aufstiegsmöglichkeit bietet. Boris Smiljanic, bisher U21-Trainer bei den Grasshoppers, übernimmt im Gegenzug das Traineramt beim GC-Partnerclub Schaffhausen. (abu)

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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Fulehung1950
25.08.2017 14:39registriert Juni 2014
Und der kleine Bruder kommt im Handgepäck gleich mit. Jetzt braucht es nur noch einen Parkplatz für Emine's Dreirad - im Letzi und im Campus.......
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N. Y. P. D.
25.08.2017 14:46registriert Oktober 2015
GC-Trainer Murat Yakin über seinen Entscheid: «Ein Muri gehört in die Super League»

Korrigiert mich, aber diese Aussage tönt wie :

"Endlich meldet sich jemand aus der Super League. So kann ich diesen Provinzclub endlich verlassen."

Dankbarkeit tönt anders.
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Andy14
25.08.2017 21:34registriert Februar 2014
Das man den Yakin als Trainer verpflichtet hat wäre eigentlich nachvollziehbar. Er hat sicher mer Charisma als Bernegger. Fragwürdig finde ich aber den Zeitpunkt. Diesen Schritt hätte man schon vor der Saison machen müssen. Es muss nach oben gehen.
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