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Unglaubliche Szenen spielen sich nach Spielschluss im Letzigrund ab. Der FC Zürich ist gerade definitiv in die Challenge League abgestiegen – und die Zürcher Fans lassen ihrem Frust darüber freien Lauf.
Dutzende stürmen von der Südkurve in die Katakomben – um die Spieler, Trainer Uli Forte und Präsident Ancillo Canepa zu stellen. Reporter und Fans müssen flüchten, Interviews der diversen Fernsehstationen müssen abgebrochen werden. SRF-Moderator Rainer Maria Salzgeber und Forte eilen in die Katakomben.
Spieler und Staff schliessen sich daraufhin in der Garderobe ein, bis sich die Lage beruhigt hat. Auf den Zuschauerrängen und um das Spielfeld kommt es zu Handgemengen.
«Ich habe gesehen, wie ganz viele vermummte Fans die Haupttribüne gestürmt haben. Dann musste ich wie alle anderen wegrennen und mich im Bauch des Stadions in Sicherheit bringen», sagt Forte eine Viertelstunde nach dem Zwischenfall.
FCZ ist der Letzte, FCZ-Chaoten sind das Letzte.
— Urs Gredig (@ursgredig) 25. Mai 2016
Eine Eskalation der Gewalt kann glücklicherweise verhindert werden. Stadionmanager Peter Landolt kann die Situation entschärfen, rund 30 Vermummte führt er mit Hilfe der Sicherheitskräfte an die frische Luft.
Um 23 Uhr ziehen die Hooligans in Richtung Innenstadt, wie die Zürcher Stadtpolizei auf Anfrage sagt. Es kommt zu Sachbeschädigungen. Um Mitternacht ist die Polizei noch immer im Einsatz. Zur Zahl der Randalierer, Sachschaden und den betroffenen Gebieten will ein Sprecher zunächst keine Angaben machen.
Vor allem rund um die Europaallee beim Hauptbahnhof kommt es aber zu Sachbeschädigungen. Die Polizei setzte gemäss Augenzeugen Wasserwerfer und Tränengas ein. (twu/ram/cma/sda)