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Der Titelverteidiger Barcelona trifft im rein spanischen Duell auf die Defensivkünstler von Atlético Madrid. Bayern München empfängt Benfica Lissabon. Morgen gastiert dann Real Madrid beim VfL Wolfsburg und Paris misst sich mit Manchester City.
The official result of the #UCLdraw. pic.twitter.com/lIBg5LNRaW
— Champions League (@ChampionsLeague) 18. März 2016
Am Samstag musste sich der FC Barcelona erstmals seit 39 Partien wieder geschlagen geben. Die 1:2-Pleite im «Clasico» gegen Real Madrid dürfte für die Katalanen keinen Einfluss auf die Meisterschaft haben. Der Vorsprung an der Tabellenspitze bleibt mit sechs Punkten auf den ersten Verfolger Atlético Madrid komfortabel. Der 24. Titel ist der Mannschaft von Luis Enrique kaum mehr zu nehmen.
Lehrreich war die Niederlage trotzdem und das Spiel eine gute Hauptprobe für das Duell mit Atlético Madrid, das vor zwei Jahren den FC Barcelona im Viertelfinal dank seiner starken Defensive aus dem Champions-League-Rennen warf. Die Fähigkeiten, gut zu verteidigen, besitzt Atletico immer noch. Mit 15 Gegentreffern in 31 Partien hat die Mannschaft von Diego Simeone mit Abstand die beste Defensive der Liga.
«Es ist ein sehr schwieriger, unangenehmer Gegner», sagte Luis Enrique. «Atletico hat eine klare Spielphilosophie mit einem sehr hohen Pressing, gefährlichen Kontern und starken Freistössen.» In der Saison 2013/2014 hatte sich Atlético nicht nur in der Champions League, sondern auch in der Meisterschaft gegen den FC Barcelona durchgesetzt. Seit Enrique aber im Sommer 2014 das Kommando beim Meister übernommen hat, gibt in den Direktduellen wieder der Meister den Ton an, mit zuletzt sechs Siegen in Serie.
DID YOU KNOW?
— Champions League (@ChampionsLeague) 4. April 2016
Lionel Messi has scored 25 goals in 28 games against Atlético, including three hat-tricks. #UCL pic.twitter.com/ynThAEBgjL
Die Vorteile von Barcelona liegen – wie gegen jeden anderen Gegner auch – in der Offensive. Das Trio mit Lionel Messi, Luis Suarez und Neymar hat in dieser Saison schon 107 Mal getroffen, machte aber eben am Wochenende einen etwas müden Eindruck. Auf der Gegenseite ruhen die Hoffnungen für offensive Exploits auf Antoine Griezmann. Der französische Internationale traf in dieser Saison bislang 26 Mal. «Wir sind von ihm so abhängig wie Barcelona von Neymar, Messi und Suarez oder Real Madrid von Ronaldo», so Simeone.
Während Atletico ein aussichtsreicher Aussenseiter ist, spricht vor der Auswärtspartie in München wenig für Benfica Lissabon. Der Meister der letzten beiden Jahre spielte schon sechsmal gegen Bayern München und konnte noch nie gewinnen. Und auch der nationalen Konkurrenz lag der deutsche Meister in der Regel nicht. In der K.o.-Phase gelang nur dem FC Porto ein Sieg gegen Bayern München: 1987 im Meistercup-Final.
Insbesondere in München gab es für die Portugiesen nichts zu holen. Benfica Lissabon verlor seine drei Spiele dort zweimal 1:4 und 1:5. Porto kassierte im letzten Jahr im Viertelfinal-Rückspiel der Champions League eine 1:6-Niederlage, und Sporting Lissabon ging 2009 sogar mit 1:7 unter. Benficas Trainer Rui Vitoria lässt sich davon nicht beeindrucken. «Mein Team hat diese Saison schon mehrere Hürden übersprungen», sagte Vitoria, dessen Spieler zuletzt 19 von 20 Partien gewonnen und damit den Fehlstart in die Saison wettgemacht haben.
Trotzdem weiss der Benfica-Coach, wer da heute Abend als Gegner auf dem Platz stehen wird:
#Vitória: "Bayern ist vielseitige, starke Mannschaft. Sie spielen sehr einfach. Das ist die Zukunft des Fußballs!" pic.twitter.com/8GnXolE9mU
— FC Bayern München (@FCBayern) 4. April 2016
Aber auch der Bayern-Coach ist voll des Lobes für den Gegner aus Portugal:
#Pep weiß auch um die starke Defensive von @SLBenfica. "Ihre Viererkette ist eine der stärksten in Europa!" #FCBSLB pic.twitter.com/VdUtH4OWv5
— FC Bayern München (@FCBayern) 4. April 2016
Pep Guardiola, der zum 150. Mal für Bayern München auf der Trainerbank sitzen wird (115 Siege, 14 Remis, 20 Niederlagen), wollte von einem «Freilos Benfica» nichts wissen. «Es wird sehr schwierig, den Halbfinal zu erreichen», warnte der Katalane und forderte ein «intelligentes Spiel» seines Teams. (jwe/sda)