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Auch das noch! Jetzt will Infantino die WM in mehreren Ländern

FIFA President Gianni Infantino speaks during an interview on the occasion of the "World Summit on Ethics and Leadership in Sports" at the Home of FIFA in Zurich, Switzerland, Friday, 16, Se ...
Gianni Infantino: Was soll er auch machen, die Ideen sprudeln halt einfach aus ihm heraus.Bild: KEYSTONE

Auch das noch! Jetzt will Infantino die WM in mehreren Ländern

FIFA-Präsident Gianni Infantino möchte Weltmeisterschaften in Zukunft nicht nur mit mehr Teilnehmern, sondern auch in mehreren Ländern stattfinden lassen.
06.10.2016, 11:2406.10.2016, 12:30
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«Stand heute ist das ein fundamentaler Punkt für mich», sagte er in einem Interview der französischen Nachrichtenagentur AFP. «Wir müssen über Co-Organisationen sprechen.» Eine Fussball-WM sei ein «gigantisches Ereignis» geworden, erklärte er. «Es gibt heute nur noch sehr wenige Länder, die es sich leisten können, eine WM mit all ihren Herausforderungen alleine zu organisieren.» 2002 hatte die WM in Japan und Südkorea stattgefunden.

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In seiner Zeit als UEFA-Generalsekretär sei er an der Organisation der EM 2012 in Polen und der Ukraine sowie der EM 2008 in Österreich und der Schweiz beteiligt gewesen. «Beides war ein Erfolg», sagte Infantino. Die EM 2020 wird sogar in 13 verschiedenen Ländern ausgetragen. «Wir werden sehen, was diese EURO 2020 ergibt.»

Entscheid fällt 2017

Infantino hatte zu Wochenbeginn seinen umstrittenen Plan vorgestellt, Weltmeisterschaften ab 2026 mit 48 statt bislang 32 Teilnehmern auszutragen. Dafür ist Infantino vor allem in Europa massiv kritisiert worden. Sein Modell soll bei der Sitzung des FIFA-Councils am 13. und 14. Oktober zunächst diskutiert werden. Ein Entscheid darüber fällt gemäss Infantino erst 2017. (fox/sda)

Die wichtigsten Schweizer Sport-Funktionäre

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Die wichtigsten Schweizer Sport-Funktionäre
Gianni Infantino: Der Walliser Rechtsanwalt war von August 2000 bis 2016 für die UEFA tätig, ab 2009 war er ihr Generalsekretär. Nach der Suspendierung von Michel Platini gab er im Oktober 2015 seine Kandidatur zur Wahl des FIFA-Präsidenten und wurde im Februar 2016 dann auch prompt gewählt.
quelle: keystone / ms
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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Starney Binson
06.10.2016 11:32registriert April 2015
Natürlich hätte ein Land alleine die Möglichkeit, ein solches Turnier zu stemmen. Da muss halt die FIFA auch einmal umdenken und die Turniere nicht immer in Länder vergeben, wo Fusball keine grosse Rolle spielt oder sehr viel Geld vorhanden ist. USA, England bzw. Grossbritannien, Deutschland, Australien oder Frankreich haben eine genügend gute Infrastruktur und tolle Stadien dafür. Ein Turnier in zwei Nachbarländer zu organisieren fände ich aber auch sinnvoll, wenn beide finanziell in der Lage sind.
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Ratchet
06.10.2016 11:47registriert Mai 2015
Ich habe kein Problem mit einer WM oder EM in zwei bis drei benachbarten Länder, aber diese Platini Idee eines Turniers verteilt über der ganzen Welt, finde ich unsinnig. Ein Grossevent muss lokalisiert sein, sonst ensteht gar keine Stimmung. Dass Teams und Fans für 1 Spiel durch die ganze Welt herumfliegen, ist unsinnig.
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Wilhelm Dingo
06.10.2016 12:15registriert Dezember 2014
Mehr Turniere mehr Geld, mehr Länder mehr Aufmerksamkeit mehr Geld. Es geht den verdammten Lausbuben nur ums Geld, traurig für den Fussball.
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