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Rosenborg Trondheim reist mit einem 2:1-Sieg aus dem Heimspiel nach Zypern zu Apoel Nikosia. Lange schaut es so aus, als könnten die Norweger diesen knappen Vorsprung über die Zeit retten. Bis in die 90. Minute steht es 0:0, als die sechs Minuten Nachspielzeit beginnen. Da passiert der folgenschwerer Ballverlust von Rosenborg in der eigenen Platzhälfte. Nikosia schaltet blitzschnell um und in der Mitte verwertet der Grieche mit dem klingenden Namen Giannis Gianniotas.
Das Stadion tobt, der Jubel bei den Spielern und den Fans ist grenzenlos. Aber es geht ja noch weiter. Können die Gäste zurückschlagen? Nein, im Gegenteil. Trondheim ist geschockt und die Zyprioten legen gar noch zwei Treffer nach. Am Ende heisst es 3:0 für das Heimteam, besonders kurios ist der letzte Treffer.
Zuerst unterschätzt der Argentienier Tomas De Vincenti einen hohen Ball, bekommt diesen aber nach einem Missverständnis in der Defensive von Trondheim doch noch vor die Füsse und kann ins verwaiste Tor einschiessen. Mit diesem Sieg steht Apoel Nikosia in den Playoffs zur lukrativen Champions League.
Der bulgarische Meister Ludogorets Rasgrad setzte sich auswärts bei Roter Stern Belgrad erst in der Verlängerung durch. Wanderson erzielte drei Tore beim 4:2-Sieg, doch der schönste Treffer des Abends gelang seinem Teamkollegen Jonathan Cafu zum zwischenzeitlichen 1:1.
Derweil sorgt Dundalk gegen BATE Borrisow für eine Überraschung. Letzte Woche verloren die Iren zwar auswärts in Weissrussland mit 0:1, doch dieses Resultat konnte der irische Meister im Heimspiel noch drehen. Für die beiden ersten Treffer beim 3:0-Sieg war Stürmer David McMillan zuständig.
In der Nachspielzeit fällt sogar noch das 3:0. Damit zieht der kleine FC Dundalk gegen die doch ambitionierten Weissrussen in die Playoffs der Königsklasse ein. Bemerkenswert: Im Team von Dundalk-Trainer Stephen Kenny findet man nur einheimische Spieler und der Marktwert der gesamten Mannschaft liegt unter einer Million Euro. Die Spieler von Borrisow sind insgesamt über 18 Millionen Euro wert.
"Tomorrow is a bank holiday in Dundalk," just announced over the PA! #Dundalk pic.twitter.com/9CsMo9mXyU
— David Coughlan (@canalend) 2. August 2016
Ebenfalls für die CL-Playoffs qualifiziert haben sich Dynamo Zagreb und Viktoria Pilsen. Während Zagreb souverän eine Runde weiter kam (3:0 Gesamtscore), wurde Pilsen erst in der 85. Minute durch das Kopftor von Michal Krmencik erlöst. Mit seinem 1:1 schoss er das nötige Ausgleichstor für die Tschechen. Das Hinspiel endetet 0:0.(jwe)