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Am Rande von Vladimir Petkovics EM-Selektion sickerte heute durch, dass Haris Seferovic trotz seiner Roten Karte im vorletzten Test vor der Endrunde in Frankreich keine weitreichenden Konsequenzen zu befürchten habe. Eine allfällige Sperre könnte der Frankfurter Stürmer quasi ausserhalb des Turniers in Freundschaftsspielen absitzen.
Bei Ausschlüssen in Partien ohne Wettbewerbsstatus kommt nach Angaben des SFV normalerweise ein international üblicher Passus zur Anwendung, wonach der betroffene Verband (also die Schweiz) die Sanktion gegen seinen Spieler nach eigenem Ermessen aussprechen darf – allerdings innerhalb der FIFA-Richtlinien.
Der Weltverband kann allerdings jederzeit eingreifen und das Strafmass verschärfen oder das Dossier selber bearbeiten; nur EM-Sperren sind seitens der FIFA mit Sicherheit keine zu erwarten. Gut für Seferovic, gut für seinen Trainer.
Seferovic bekam gegen Belgien die Rote Karte, weil er Schiedsrichter Paolo Mazzoleni aus Italien auf italienisch beschimpfte. «Der Schiri hat das falsch verstanden. Das war nicht gegen ihn, sondern gegen mich gerichtet. Ich war sauer auf mich», rechtfertigte sich der Nati-Stürmer danach. (pre/sda)