Sport
Fussball

Louis van Gaal muss sein Trainerstuhl räumen – wann unterschreibt Mourinho als Nachfolger?

Louis van Gaal (r.) ist nicht mehr Trainer von Manchester United – übernimmt José Mourinho?
Louis van Gaal (r.) ist nicht mehr Trainer von Manchester United – übernimmt José Mourinho?
Bild: ANDREAS GEBERT/EPA/KEYSTONE

Van Gaal bei Manchester United definitiv entlassen – nun ist der Weg frei für Mourinho

Louis van Gaal hat bei Manchester United keine Zukunft. Der Klub gab die Trennung vom 64-jährigen Niederländer nach zwei Saisons als Trainer bekannt.
23.05.2016, 13:1923.05.2016, 22:34
Mehr «Sport»

Englische Medien berichteten zunächst, dem Niederländer sei der Entschluss am frühen Montagnachmittag mitgeteilt worden. Als Nachfolger stehe José Mourinho bei den Red Devils bereit. An einer einberaumten Konferenz bestätigte der Klub die Gerüchte erst nicht und liess die Zukunft von Van Gaal weiter offen. Erst am Abend publizierte der englische Rekordmeister ein Statement des Niederländers, in dem er sein Bedauern äussert, nicht weitermachen zu können.

Van Gaal hatte erst vergangenes Wochenende den FA Cup gewonnen. Als Fünfter der Premier League verpasste ManUnited jedoch die Qualifikation für die Champions League. Vor zwei Jahren hatte Van Gaal einen Vertrag bis 2017 unterschrieben, der ihm jährlich 9,2 Mio. Franken einbrachte. Sein vorzeitiger Abgang würde ihm englischen Medienberichten zufolge mit über 7 Millionen Franken vergütet.

Louis van Gaal hat in Manchester ausgedient.
Louis van Gaal hat in Manchester ausgedient.Bild: ANDY RAIN/EPA/KEYSTONE

«LvG» scheiterte in seinen knapp zwei Saisons bei Manchester United daran, den Klub zurück an die englische Spitze zu führen. Der Gewinn des FA Cups am letzten Wochenende mit einem 1:0 nach Verlängerung gegen Crystal Palace kam womöglich zu spät. In seiner langen Trainerkarriere führte Van Gaal Teams in Holland (Ajax, Alkmaar), Spanien (FC Barcelona), Deutschland (Bayern München) und England (ManUnited) zu Trophäen.

 (jwe/drd/sda)

Die längsten Trainer-Amtszeiten in den Top-Ligen

1 / 27
Die längsten Trainer-Amtszeiten in den Top-Ligen
Liga: Premier League
Trainer: Arsène Wenger
Klub: Arsenal
Seit: Oktober 1996, 233 Monate.
quelle: x01095 / dylan martinez
Auf Facebook teilenAuf X teilen
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Hast du technische Probleme?
Wir sind nur eine E-Mail entfernt. Schreib uns dein Problem einfach auf support@watson.ch und wir melden uns schnellstmöglich bei dir.
12 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Amboss
23.05.2016 15:16registriert April 2014
Ist immer intressant, wie die grossen Trainerfiguren in England scheitern.
Aber hat halt seine Gründe: Extreme Dichte an der Spitze. Auch die mittelmässigen Vereine sind stark besetzt und finanzkräftig.
In der italienische, spanischen, portugiesischen oder französischen Liga gibt es ein paar wenige Vereine, die um den Titel spielen, der Rest ist böse gesagt Beigemüse, um die Liga zu füllen.

Man darf auf Guardiola gespannt
00
Melden
Zum Kommentar
avatar
Nicosinho
23.05.2016 13:32registriert Februar 2014
LvG hat echt megamässig enttäuscht mit seinem Schnarch-Fussball!

Nun bleibt zu hoffen, dass Mourinho wenn er dann bestätigt wird auch gleich den Zlatan holt :-)
00
Melden
Zum Kommentar
12
Guardiola will nach ManCity aufhören und seine Spieler treffen das leere Tor nicht
Pep Guardiola und Manchester City läuft es aktuell nicht nach Wunsch. Von den letzten neun Pflichtspielen konnte City nur eines davon gewinnen. Nun äussert sich der Startrainer vor dem wichtigen Champions-League-Spiel gegen Juventus Turin über seine Zukunft. Seine Spieler haben im Training Mühe damit, das leere Tor zu treffen.

«Ich fühle, dass es genug ist. Ich werde aufhören. Ich werde kein anderes Team übernehmen», sagte 53-jährige Spanier in einem auf Youtube veröffentlichten Interview mit dem spanischen Starkoch Dani Garcia.

Zur Story