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Wüste Szenen in der WM-Quali: Co-Trainer schlägt Spieler einen Zahn aus

Massenprügelei in der WM-Quali: Co-Trainer schlägt Spieler einen Zahn aus

10.06.2017, 12:3410.06.2017, 17:52
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Die ganze Szene im Video.Video: YouTube/Mike Loupnikis

Sportlich war das 0:0 zwischen Bosnien-Herzegowina und Griechenland ein Reinfall – unschöne Szenen nach dem Schlusspfiff dürften jedoch dafür sorgen, dass das Spiel dennoch in Erinnerung bleibt. Edin Dzeko und Kostas Manolas – an normalen Tagen Teamkollegen bei der AS Roma – geraten nach Spielschluss aneinander. Sofort stürmen weitere Spieler und Betreuer herbei und die Szene endet in einer Massenschlägerei. 

Offenbar schlägt dabei der bosnische Co-Trainer Stéphane Gilli dem griechischen Spieler Giannis Gianniotas einen Schneidezahn aus.

Bereits vor Beginn der Partie kam es auf den Zuschauerrängen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen griechischen Fans und der Polizei. Dies, nachdem die bosnischen Anhänger die griechische Hymne mit Pfiffen übertönt hatten.

Gianniotas zeigt seine Zahnlücke.
Gianniotas zeigt seine Zahnlücke.

Jetzt liegt es an der FIFA zu entscheiden, welche Sanktionen für die Geschehnisse auf Tribüne und Rasen ausgesprochen werden. Bosnien-Herzegowina und Griechenland stehen in der Gruppe H der WM-Qualifikation in direkter Konkurrenz um den zweiten Tabellenrang. Hinter dem führenden Belgien liegt Griechenland auf dem Barrageplatz – einen Punkt dahinter folgt Bosnien-Herzgowina. (jsc)

One-Kick-Wonder: Schweizer Nationalspieler mit einem einzigen Länderspiel

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Es gibt beinahe 200 Fussballer (Stand: 12.6.2017) mit bloss einem einzigen Länderspiel für die Schweiz. Aber was heisst hier «bloss»? Das ist mehr als fast jeder andere Fussballer im Land! Eine Auswahl der jüngeren Vergangenheit, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
quelle: keystone / laurent gillieron
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11 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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who cares?
10.06.2017 12:43registriert November 2014
Beide Länder ausschliessen. Dann haben sie ein bisschen Zeit über ihr Verhalten nachzudenken.
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Blutgrätscher
10.06.2017 14:42registriert Juli 2016
Wenn man so nationalistisch ist, dass man die Hymne eines anderen Landes auspfeift oder jemand wildfremden dafür auf Maul haut, warum will man dann überhaupt an die internationalen Meisterschaften?
Ich geh ja auch nicht auf ein Kreuzfahrtschiff wenn ich Wasser nicht ausstehen kann.
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Grundi72
10.06.2017 14:14registriert Dezember 2015
Man darf es ja nicht sagen, ich tue es trotzdem:

Balkan Mentalität...
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    Nach 10 Minuten als Trainer wird Leroy Rosenior schon wieder gefeuert
    17. Mai 2007: Als Schweizer Fussballfan ist man sich ja bezüglich Trainerentlassungen einiges gewohnt. Doch was sich beim englischen Fünftligisten Torquay United ereignete, das gab es selbst beim FC Sion noch nie. Dass nämlich ein Trainer unmittelbar nach der Einstellung bereits wieder entlassen wird.

    Leroy Rosenior ist in den 80er-Jahren ein passabler Stürmer, der sein Geld in der Heimatstadt London verdient. Fulham, die Queens Park Rangers und West Ham sind seine Arbeitgeber. Ein grosser Star ist er nie. Deshalb muss er, als er Trainer wird, auch durch die Provinz tingeln. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay, Brentford – es sind keine Adressen mit Weltruhm, an denen Rosenior eine Mannschaft anvertraut wird.

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