Sportlich war das 0:0 zwischen Bosnien-Herzegowina und Griechenland ein Reinfall – unschöne Szenen nach dem Schlusspfiff dürften jedoch dafür sorgen, dass das Spiel dennoch in Erinnerung bleibt. Edin Dzeko und Kostas Manolas – an normalen Tagen Teamkollegen bei der AS Roma – geraten nach Spielschluss aneinander. Sofort stürmen weitere Spieler und Betreuer herbei und die Szene endet in einer Massenschlägerei.
Offenbar schlägt dabei der bosnische Co-Trainer Stéphane Gilli dem griechischen Spieler Giannis Gianniotas einen Schneidezahn aus.
#bosgre Bosnian crew hit Greek player pic.twitter.com/VECH2DGPNB
— Kostas Chrisafis (@ConPitabar) 9. Juni 2017
Bereits vor Beginn der Partie kam es auf den Zuschauerrängen zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen griechischen Fans und der Polizei. Dies, nachdem die bosnischen Anhänger die griechische Hymne mit Pfiffen übertönt hatten.
Jetzt liegt es an der FIFA zu entscheiden, welche Sanktionen für die Geschehnisse auf Tribüne und Rasen ausgesprochen werden. Bosnien-Herzegowina und Griechenland stehen in der Gruppe H der WM-Qualifikation in direkter Konkurrenz um den zweiten Tabellenrang. Hinter dem führenden Belgien liegt Griechenland auf dem Barrageplatz – einen Punkt dahinter folgt Bosnien-Herzgowina. (jsc)
Leroy Rosenior ist in den 80er-Jahren ein passabler Stürmer, der sein Geld in der Heimatstadt London verdient. Fulham, die Queens Park Rangers und West Ham sind seine Arbeitgeber. Ein grosser Star ist er nie. Deshalb muss er, als er Trainer wird, auch durch die Provinz tingeln. Gloucester, Merthyr Tydfil, Torquay, Brentford – es sind keine Adressen mit Weltruhm, an denen Rosenior eine Mannschaft anvertraut wird.