15'000 Zuschauer veranstalteten einen Höllenlärm, als Mikaela Shiffrin im zweiten Lauf die Führung übernahm. Doch oben stand eben noch die Führende nach dem ersten Lauf und die zerstörte mit einem weiteren grossartigen Lauf die Hoffnungen der Amerikaner. Viktoria Rebensburg realisierte auch im zweiten Durchgang Bestzeit. Um satte 0,67 Sekunden verwies die 28-Jährige den einheimischen Star auf Platz 2. Die Italienerin Manuela Mölgg verlor als Dritte fast eineinhalb Sekunden. Die Südtirolerin schaffte es zum 13. Mal aufs Podium. Gewonnen hat sie noch nie.
Die jüngste aus dem Schweizer Quartett war die Beste. Die erst 19-jährige Walliserin Mélanie Meillard steigerte sich gegenüber dem ersten Lauf um neun Ränge und belegte schliesslich den 9. Schlussrang. Erst ein einziges Mal war sie im Riesenslalom besser: als 8. letzten März in Aspen.
Mélanie Meillard belegt den 3. Zwischenrang und wird beste Schweizerin werden. @Laragut fällt im 2. Lauf deutlich zurück. #srfski pic.twitter.com/eaHDgeq6Ye
— SRF Sport (@srfsport) November 25, 2017
Meillards Teamkolleginnen lief es im zweiten Lauf weniger gut. Lara Gut, die Zwölfte bei Halbzeit, fiel auf Position 23 zurück, womit sie sich noch hinter Wendy Holdener klassierte. Die Schwyzerin wurde 19., auch sie büsste zwei Ränge ein. Einen einzigen Weltcuppunkt gab es zudem für die Adliswilerin Simone Wild, die nach ihrer Knochenprellung ein Comeback gab. (abu/sda)