Rebeka Masarova hat beim French Open den Titel bei den Juniorinnen geholt. Die 16-jährige Baslerin setzt sich gegen die zwei Jahre jüngere Amerikanerin Amanda Anisimova mit 7:5 und 7:5 durch. Für die Tochter einer Spanierin und eines Slowaken ist es der bislang grösste Erfolg ihrer Karriere.
Die gross gewachsene, athletische Masarova ist im Final eine Spur solider als ihre Gegnerin. Im ersten Satz macht sie zweimal einen Breakrückstand wett. Im zweiten verspielt sie zwar eine 5:2-Führung, macht etwas später aber bei Service von Anisimova den Sieg perfekt. Anisimova, die in Florida geborene Tochter von russischen Eltern, war als Nummer 2 gesetzt. Im Halbfinal schlug Masarova bereits die topgesetzte Russin Olesja Perwuschina.
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— Belinda Bencic (@BelindaBencic) 5. Juni 2016
And we have a girls' singles champion! Switzerland's Masarova defeats USA's Anisimova 7-5 7-5. #RG16 pic.twitter.com/WJRvEZeSJx
— Roland Garros (@rolandgarros) 5. Juni 2016
Masarova hatte bereits beim Australian Open überzeugt. Dort war sie im Halbfinal gescheitert. Nun will die frisch gebackene French-Open-Juniorensiegerin bis Ende Saison bis etwa auf Platz 400 im WTA-Ranking vorstossen. Derzeit ist sie die Nummer 805 der Welt.
Erst zwei Schweizerinnen haben bislang bei den Juniorinnen Major-Titel gewonnen: Belinda Bencic (French Open und Wimbledon 2013) und Martina Hingis (French Open 1993 und 1994 sowie Wimbledon 1994). Bei den Junioren feierten die Schweizer Heinz Günthardt, Roger Federer, Stan Wawrinka und Roman Valent in der Vergangenheit Grand-Slam-Titel. (pre/sda)