Dass Diego Maradona der grösste Fan des argentinischen Davis-Cup-Teams ist, ist längst kein Geheimnis mehr. Wann immer die «Gauchos» im Mannschaftswettbewerb antreten, fiebert die Fussball-Legende auf der Tribüne mit. Natürlich auch am letzten Wochenende beim Duell gegen Italien, das wegen Maradonas Engagement in Neapel ja sozusagen sein zweites Heimatland ist.
Der «Goldjunge» bekam in Buenos Aires einen richtigen Krimi zu Gesicht – mit besserem Ende für die Italiener. Im entscheidenden fünften Match setzte sich Fabio Fognini gegen Guido Pella trotz 0:2-Satzrückstand in fünf Sätzen durch.
Maradona zeigte sich danach als fairer Verlierer und stattete den Siegern einen Besuch in der Garderobe ab. Diese freuten sich riesig und bedankten sich standesgemäss mit einem Schlachtruf aus neapolitanischen Zeiten: «O mamma mamma mamma, o mamma mamma mamma, sai perché mi batte il corazon? Ho visto Maradona, ho visto Maradona, eh, mammà, innamorato son», sangen sie aus vollen Kehlen. Natürlich ganz zur Freude Maradonas, der sogar selbst mitsang. (pre)
Übersetzung des Songtexts: «O Mama, weisst du, warum mein Herz höher schlägt. Ich habe Maradona gesehen und Mama, ich bin verliebt.»
El D10S 🇦🇷🇮🇹 pic.twitter.com/yjLESSVO3M
— Fabio Fognini (@fabiofogna) 6. Februar 2017
Vor einer Woche amüsierte sich die Fussball-Welt über eine erbärmliche Choreografie von Arsenal vor dem Hinspiel gegen PSG. Was in der Vorbereitung nach grossem Aufwand aussah, stellte sich am Ende als ein einzelnes, grosses Transparent heraus, auf dem Arsenals Kanone zu sehen war.