Man will es nicht verschreien, aber mit Schweden als Achtelfinal-Gegner ist wohl jeder Schweizer Fan zufrieden. Klar, es ist WM und Schweden hat sich vor Deutschland und Mexiko den Gruppensieg ergattert. Und wenn man zwölf Jahre zurückdenkt, was gegen die vermeintlich schwächere Ukraine passierte, sollte man sowieso damit aufpassen, grosse Sprüche zu klopfen. Trotzdem darf man sich auf einen schlagbaren Gegner gefasst machen.
In Schweden sieht es jedoch kein bisschen anders aus. Ein Blick durch die grössten schwedischen Medienhäuser reicht, um zu sehen, dass auch im Norden Europas die Erleichterung riesig ist. Lieber steht man dem «Traumgegner» Schweiz gegenüber als der Grossmacht Brasilien mit ihrer «Brillanz».
Doch nicht nur die Medien sind euphorisch. Auch die Spieler und Experten haben nach dem Gruppensieg Grosses vor. Das Selbstvertrauen der Schweden, nachdem man Holland (in der Qualifikation), Italien (in der Barrage) und nun Deutschland hinter sich gelassen hat, könnte grösser nicht sein.
(qae)