Insgesamt nahmen rund 1'321'900 Personen das revidierte Energiegesetz an, 949'200 lehnten es ab. Nein sagten die vier Kantone Glarus, Schwyz, Aargau und Obwalden. Am deutlichsten angenommen wurde die Vorlage in den Westschweizer Kantonen. Die höchste Zustimmung gab es in der Waadt mit 73,5 Prozent. (sda)
Die Schweiz leuchtet grün: 58,2 Prozent sagen Ja zum Energiegesetz
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Zusammenfassung
Insgesamt nahmen rund 1'321'900 Personen das revidierte Energiegesetz an, 949'200 lehnten es ab. Nein sagten die vier Kantone Glarus, Schwyz, Aargau und Obwalden. Am deutlichsten angenommen wurde die Vorlage in den Westschweizer Kantonen. Die höchste Zustimmung gab es in der Waadt mit 73,5 Prozent. (sda)
Politologe Claude Longchamp tritt (wortlos) von der grossen Fernsehbühne ab
Um exakt 16.06 Uhr verschwand Longchamp ohne Abschiedsworte hinter die Kulissen des Abstimmungsstudios. Für Analytiker Longchamp ist nach 25 Jahren und insgesamt 77 Abstimmungssonntagen Schluss, wie er selbst via Twitter vermeldete.
Here we go!
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) May 21, 2017
Der 77. und letzte Abstimmungssonntag als Analytker für @SRF beginnt im Postauto.https://t.co/1XpcS7jjvl pic.twitter.com/hlnT9f69jd
Der Sechzigjährige hatte vor rund einem Jahr sein Forschungsinstitut gfs.bern an zwei Mitarbeiter verkauft und seinen Abgang angekündigt.
Longchamp wird weiter mit dem gfs.bern-Institut verbunden bleiben. Er wird Projekte betreuen und soll bis 2019 Verwaltungspräsident bleiben. Zunächst will er aber auf Weltreise gehen.
Energiewende punktet vor allem in Anti-AKW-Kantonen
Schwyz, Nid- und Obwalden sowie der Aargau gehörten am 27. November zu den Kantonen, welche die Initiative der Grünen am deutlichsten verworfen hatten. Damals sagten in diesen Kantonen nur etwa ein Drittel der Stimmenden Ja zum Atomausstieg. In der Schweiz waren es 46 Prozent.
Die gleichen Kantone verweigerten nun auch dem Energiegesetz mehrheitlich die Zustimmung. Einzig in Nidwalden resultierte ein knappes Ja. Und nur im Kanton Glarus war der Anteil der Gegner noch grösser als in den anderen vier Kantonen.
Umgekehrt finden sich von den sechs Kantonen, die sich für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomenergie ausgesprochen hatten, fünf unter den grössten Befürwortern der Energiestrategie 2050 wieder: Waadt, Genf, Neuenburg, Basel-Stadt und Jura. Lediglich in Baselland war die diesmal die Begeisterung weniger gross. (sda)
Liberalisierung hat keine Priorität
Albert Rösti weiterhin kämpferisch
Rösti weist damit daraufhin, dass er die Kosten der Energiestrategie ganz genau im Auge behalten werde. «Die 40 Franken pro Haushalt wurden von höchster Stelle versprochen», sagt er. Ausserdem müsse die Versorgungssicherheit immer gewährleistet sein, ansonsten werde man intervenieren. Röstis dritter Punkt betrifft die Windkraft: «Windkraftwerke haben in diesem Land keine Akzeptanz.»
Der SVP-Präsident gibt sich also noch nicht geschlagen. «Der nächste Kampf der folgt und wir werden wieder zusammenstehen.»
Wie geht es nun weiter?
Misstrauen in den AKW-Gemeinden
«Sicher, sauber, schweizerisch»
Neues Modell für die Wasserkraft
«Wir konsumieren eindeutig zu viel Energie»
Leuthard: Volk will eine neue Energiepolitik
So kann man es auch sehen
Die Resultate an #Abst17 zur #ES2050 zeigen auch auf wo der #Atommüll der letzten Jahrzehnte gelagert werden kann. Danke an 3.5 Kantone https://t.co/5IQtOr6kSK
— ⚓Diagonal&Querdenker (@FricktalerPirat) May 21, 2017
Durchschnittliche Stimmbeteiligung an diesem Abstimmungssonntag
Am höchsten war die Mobilisierung wie gewohnt in Schaffhausen. Im Kanton, der einen faktischen Stimmzwang kennt, gingen rund 65 Prozent an die Urnen. An zweiter Stelle folgen die Kantone Basel-Stadt und Obwalden, wo sich je 49 Prozent an der Abstimmung zum Energiegesetz beteiligten. (sda)
Alle auf den Rösti!
Huuu! Her Rösti ist da, Herr Rösti ist da! Alle wollen jetzt den Rösti haben! #Abst17 #ener pic.twitter.com/YoFUpwl5xS
— Sarah Serafini (@Sara_Sera_) May 21, 2017
Das Endresultat ist draussen
Endresultate – Kanton Bern
Noch mehr Schadenfreude
Der Widerstand der #SVP ist implodiert wie ein neues AKW von Albert Rösti! 😂 #abst17 #est2050 https://t.co/Vn2vzPmawi
— Beat Jost (@JostsWelt) May 21, 2017
Überall ist fertig ausgezählt, nur in einem Kanton dauert es wieder ein bisschen länger ...
Nach @claudelongchamp's Abgang bleibt die Auszähl-Geschwindigkeit im Kanton Bern das einzig Konstante an einem Abstimmungssonntag. #Abst17
— Marcel Bührig (@marcelbuehrig) May 21, 2017
Endresultate – Kanton Basel-Stadt
Weiter zwei Fremsprachen
Strombranche deutet Ja als klares Bekenntnis zur Wasserkraft
Die Energiestrategie 2050 bilde einen soliden Rechtsrahmen für den Umbau des Energiesystems, schreibt der Verband in einer Mitteilung. Aber auch nach der Annahme seien viele energiepolitische Baustellen offen. Vertieft werden müssten nun Themen wie Eigenversorgung, Versorgungssicherheit, Stromtarife und Netzausbau.
Unklar bleibe auch, mit welchen Massnahmen die Effizienzziele der Energiestrategie letztlich erreicht werden könnten. Als besten «Trumpf» für die erfolgreiche Umsetzung erachtet der Verband die Wasserkraft. Diese enthalte mit dem heutigen Entscheid Investitionsbeiträge und erfahre eine befristete Unterstützung, falls sie ihre Produktion unter den Gestehungskosten am Markt absetzen müsse. (sda)
Endresultate – Kanton Genf
Alle Kantonale Vorlagen im Kanton Zürich abgelehnt
Noch ein Flop für die SVP?
Die SVP wollte eigentlich den Sitz von Jean-Claude Mermoud zurückerobern, der 2011 im Amt verstorben war. Nun muss sie nach Wallis und Neuenburg wohl eine weitere Schlappe in der Westschweiz verbuchen.
Ein Hauch von Schadenfreude bei den Gewinnern
#Abst17 #ES2050 Ein wenig Schadenfreude darf sein: Gewinner schauen sich im Fernsehen die Interviews mit den Gegnern an. Und grinsen dabei. pic.twitter.com/y42FCIxMob
— Sarah Serafini (@Sara_Sera_) May 21, 2017
So wurde in den Kantonen abgestimmt
«Schweiz - SVP 5:0»
#DSI #Asylgesetz #3Generation #USR3 #ES2050 Schweiz - SVP 5:0
— Michael Sorg (@michsorg) 21. Mai 2017
Ehre, wem Ehre gebührt
Wer monatelang geackert hat, darf am Schluss endlich auch mal nach vorne treten. Merci tuusig an die Kampagnenleiterin @LauraCurau! @CVP_PDC pic.twitter.com/QX0Ayq6dCg
— Stefan Müller (@MullerAltermatt) May 21, 2017
«Für eine echte Energiestrategie braucht es mehr»
Die Geschichte des Atomausstiegs in Bildern
Endresultate – Kanton Zürich
Herr Vuichard, wie viel wird diese Initiative die Schweizer und Schweizerinnen kosten?
Endresultate – Kanton Tessin
Keine Bananen und im Armenhaus?
Noch 1-2 solche Scherze wie #ES2050 und wir sind in 20 Jahren ein Armenhaus.
— Florian Schwab (@FlorianSchwab) May 21, 2017
Endresultate – Kanton Waadt
Die Erleichterung ist gross
«Jetzt kommen die Windkraftwerke»
Endresultate – Kanton Uri
Endresultate – Kanton Zug
Zwischenresultate aus dem Kanton Zürich
Bürgerliche Parteien setzen Trends
Bürgerliches Zentrum mit FDP, BDP und CVP ist in dieser Legislatur der klare Trendsetter. https://t.co/5YskFpxzSM
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) May 21, 2017
Endresultate – Kanton Solothurn
Nüchterne Stimme aus der Cleantech-Branche
Endresultate – Appenzell Innerrhoden
Kesb-Initiative abgelehnt
Endresultate – Kanton Luzern
Wer den Schaden hat ...
Hoffentlich bleibt #AlbertRösti noch lange @SVPch Präsident, er weiss wie man Niederlagen einfährt #ES2050 #Energiegesetz #CHvote #abst17
— harri's (@seuharri) May 21, 2017
Endresultate – Kanton Fribourg
Die Grünliberalen feiern mit Bananen
Es werden nicht die letzten Bananen gewesen sein 😃 Vielen Dank für eure Unterstützung!! #ES2050 @suedostschweiz @watson_news pic.twitter.com/Pz1ybKj8Gp
— Pascal Vuichard (@PVuichard) May 21, 2017
Endresultate – Kanton Jura
«Man will kein weiteres Kernkraftwerk mehr bauen»
Feierlaune beim Pro-Komitee
Endresultate – Kanton Basel-Landschaft
Meinungsumschwung in der Deutschschweiz
Erleichterung bei den Befürwortern
Endresultate – Kanton Obwalden
Freude herrscht am Südpol
Die heutige #Volksabstimmung steht im Namen des #Klimas. DANKE euch allen für euer heutiges JA zur #ES2050! #abst17 pic.twitter.com/uzVxWodQXt
— WWF Schweiz (@WWF_Schweiz) May 21, 2017
Schrittweiser Atomaussteig
watson vor Ort beim Pro-Lager
Schönes Wetter am #Abst17 -Sonntag gibt den Energiegesetz-Befürwortern Recht. In Zukunft setzen wir mehr auf Sonnenenergie. pic.twitter.com/XDoSiXhgYU
— Sarah Serafini (@Sara_Sera_) May 21, 2017
Neue Schlappe für die SVP
Endresultate – Kanton Schwyz
«Ausserhalb jeder Diskussion»
«Historischer Etappensieg»
Endresultate – Kanton St. Gallen
13 Uhr:
Die #Sonne ☀️ strahlt und das JA zur #ES2050 erfreut ungemein 😎😊🌞 pic.twitter.com/5SaY1Ec3bY
— Patrick Viva (@VivaParess) May 21, 2017
«Dann haben wir ein Problem»
Endresultate – Kanton Wallis
Erste Hochrechnung – 58 Prozent Ja
Endresultate – Kanton Neuenburg
Endresultate – Kanton Thurgau
Wunden lecken beim Baumeisterverband
«Es sieht nach einem Ja aus – das ist schade»
Endresultate – Kanton Schaffhausen
Händeschütteln trotz Niederlage
Händeschütteln bei den Energiegesetz-Gegnern. Es ist klar: heute werden sie verlieren. #abst17 #Energiegesetz pic.twitter.com/barDMYPa1Z
— Sarah Serafini (@Sara_Sera_) 21. Mai 2017
Endresultate – Kanton Graubünden
Longchamp: «Die Kosten standen im Zentrum»
Endresultate – Kanton Aargau
Ja zum Energiegesetz
Was will der SP-Nationalrat uns damit sagen??
Meine Solaranlage jubelt schon mal in den Tag hinein. Sie weiss nicht, dass ich heute für sie und ihre Kolleginnen stimme @ES2050_JA
— Eric Nussbaumer (@enussbi) May 21, 2017
Kalte Dusche für Gegner
Nach den ersten Hochrechnungen scheint klar zu sein: Die #ES2050-Gegner dürften heute kalt geduscht werden... #abst17 #Energiestrategie pic.twitter.com/E5rfldokiM
— Bärni Aebersold (@baernivobern) May 21, 2017
Klarer Ja-Trend
Aargau und Solothurn mit Nein-Trend
Zustimmung in der Westschweiz
Gegner trudeln ein
Basel mit 62,1 Prozent Ja
Klare Sache auch in Luzern
#abst17 zum #Energiegesetz: Ja-Anteil im Kanton Luzern von 55.65 % (82 von 83 Gemeinden ausgezählt): https://t.co/5wh1tfF5KU
— Kanton Luzern (@KantonLuzern) May 21, 2017
Endresultate – Appenzell Ausserrhoden
Endresultate – Kanton Glarus
An Zürcher Ja ist nicht mehr zu rütteln
Nein zur Fremdspracheninitiative
1. Hochrechnung #Fremdspracheninitiative 58% NEIN #abst17 #skzh #jizh https://t.co/MzdtbnZ9cB
— Kanton Zürich (@kantonzuerich) May 21, 2017
Der Ja-Trend verstärkt sich
Klares Ja auch aus dem Bündnerland
Zürcher mit fast 60 Prozent Ja
Die Urnen sind gleich geschlossen
Am Bahnhof Bern! #FünfVorZwölf #Abst17 pic.twitter.com/iHjhnJgzMU
— Urs Müller (@Jackobli) May 21, 2017
Aarau sagt Ja
Aarau: 62,5 % Ja zum Energiegesetz
Baden mit deutlichem Ja
Endresultate – Kanton Nidwalden
53,5 Prozent Nein im Aargau
Erste Resultate aus St. Gallen
Ein erstes Ergebnis zur #ES2050 aus St. Gallen. #Kaltbrunn sagt Nein. #Abst17 pic.twitter.com/rxRnhLh29e
— conradin knabenhans (@conradion) May 21, 2017
Ein erstes klares Ergebnis aus Graubünden
Scuol gibt als erste Gemeinde im Kanton GR das Resultat zu #ES2050 bekannt: 825 Ja-Stimmen zu 413 Nein-Stimmen #abst17
— Südostschweiz (@suedostschweiz) May 21, 2017
Bald schliessen die Urnen
Gerade rechtzeitig Feierabend um noch an die Urne zu düsen. #abst17 #nurechtanderurne #frühdienst #traumjob
— Beatrice Kern (@despudelskern) May 21, 2017
Gemeinde Leibstadt sagt klar Nein zum Energiegesetz
Abstimmungsempfehlung mal anders
@ChrMoergeli Die Maserneinwanderung infolge Impfverweigerung heizt das Klima in der Schweiz drastisch an. Darum Ja zum #Energiegesetz!
— Andreas Matter (@resresres) May 19, 2017
11:28 Uhr Team Leutschenbach ist bereit
TVStudio Leutschenbach: Das ganze Team bereit zur Hauptprobe für den Abstimmungssonntag #ES2050 #Abst17 #CHvote pic.twitter.com/LteH5Je8Pu
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) May 21, 2017
Ein Ja liegt in der Luft
Optimismus bei Wermuth
Angenommen die Prognosequalität von Boswil (AG) ist gleich wie immer kommt #ES2050 durch. 165 Nein : 155 Ja. @ES2050_JA
— Cédric Wermuth (@cedricwermuth) 21. Mai 2017
Bremgarten für Energiestrategie
#Bremgarten AG nimmt #ES2050 mit 54% #ES2050_Ja an #stimmbeteiligung >39% @AargauerZeitung
— Dominik Peter (@dominikpeter) 21. Mai 2017
Kleine Aargauer Gemeinden sagen Nein
Die Fliege geht
Here we go!
— Claude Longchamp (@claudelongchamp) 21. Mai 2017
Der 77. und letzte Abstimmungssonntag als Analytker für @SRF beginnt im Postauto.https://t.co/1XpcS7jjvl pic.twitter.com/hlnT9f69jd
