Zerschmetterte Frontscheibe eines Polizeiautos in Bagdad. Bild: AHMED SAAD/REUTERS
Mehrere Opfer nach Autobomben-Anschlag im Irak
Bei der Explosion einer Autobombe nördlich von Bagdad sind mindestens 13 Menschen getötet worden. Mehr als 20 seien verletzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Dienstag.
Ein bislang Unbekannter habe die Bombe auf einem kleinen Obst- und Gemüsemarkt in einem Vorort der irakischen Hauptstadt gezündet. Bislang hat sich noch niemand zu dem Anschlag bekannt.
Das Attentat fand kurz vor einer Sitzung des irakischen Parlaments statt. Die Politiker wollten über die angespannte Sicherheitslage im Land beraten.
Denn im Irak häufen sich derzeit die Anschläge. Erst in der vergangenen Woche hatte es zwei schwere Attentate gegeben, bei denen insgesamt rund 350 Menschen starben und hunderte weitere verletzt wurden.
Iraks Regierungschef Haidar al-Abadi entliess daraufhin mehrere hochrangige Sicherheitschefs der irakischen Hauptstadt; der Innenminister reichte aus Protest gegen die Sicherheitsstrukturen seinen Rücktritt ein. (wst/sda/dpa)
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