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iPhone XS Max: Praxistest im Tessin

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Was am iPhone XS Max genial ist – und was mich brutal nervt

Das 2018er XL-iPhone bietet neuste Apple-Technik zum Rekordpreis. Ich bin damit in die Südschweiz gereist und habe es «auf Herz und Nieren» geprüft.
30.10.2018, 10:5217.04.2020, 16:20
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Warnung: Das ist der bislang längste iPhone-Testbericht des Digital-Redaktors. «Aus Gründen.» Eilige User finden gleich zu Beginn eine Zusammenfassung (tl;dr). Zu Beginn jedes Kapitels stehen zudem die Kernaussagen.

tl;dr

Der watson-Redaktor hat das iPhone XS Max mehrere Wochen getestet. Sein Fazit: Das bislang teuerste Apple-Smartphone ist zu wenig ferientauglich und der Preis zu hoch. Zwar sind Display und Bedienung genial und die Software (iOS 12) besser denn je. Doch hat Apple die Design-Maxime «Form follows function» vernachlässigt: Das 2018er XL-iPhone ist ein Schwergewicht, zu wenig robust und der Akku hält keine zwei Tage durch. Die Kameraleistung ist enorm, die «computergestützte» Fotografie vermag (noch) nicht restlos zu überzeugen.

Einleitung

Kürzlich reiste ich mit Familie und Freunden in die Südschweiz. Wir wollten wandern, Maroni sammeln und «sünnele» (Sonnenbaden) – doch dann packte uns das Jagdfieber.

Rustici. So nennt man im Tessin die schlichten Häuser aus Naturstein. Auf den einschlägigen Immobilien-Seiten finden sich verlockende Angebote: Im Vergleich zu normalen Ferienhäusern sind die «Steinhaufen» bezahlbar deutlich günstiger. Der Haken: Gebaut wurden sie für Hobbits.

Diese «Immobilie» an der Alta Verzasca ist leider nicht mehr zu haben. Oder doch?
Diese «Immobilie» an der Alta Verzasca ist leider nicht mehr zu haben. Oder doch?

Auf Erkundungstour dabei hatte ich ein fabrikneues iPhone XS Max, das ich seit ein paar Wochen teste.*

Alle Fotos und Videos für diesen Review entstanden mit der Standard-Kamera-App. Ohne Filter oder Nachbearbeitung. Das Testgerät selbst habe ich mit einem iPhone X fotografiert.

* Apple stellt dem watson-Redaktor ein iPhone XS Max (mit 512 Gigabyte Speicher) als Leihgabe zur Verfügung.

Die perfekte App für Schweiz-Entdecker, SchweizMobil, gibt's gratis für iOS-Geräte und Android.
Die perfekte App für Schweiz-Entdecker, SchweizMobil, gibt's gratis für iOS-Geräte und Android.alle screenshots: watson

Inhaltsverzeichnis

  1. Wie ein Stück Gneis
    (Look & Feel)
  2. «Killerfeature»
    (Bedienung & Face ID)
  3. Brutal scharf 🔪 (Kameras)
  4. Auf Wanderschaft (Akku)
  5. Mein Schatzzzz! (Display)
  6. Seh' ich dich im Strahlenmeer
    (Verbindungen)
  7. Zubehör – und was (noch) fehlt
  8. Für wen das XS Max die richtige Wahl ist
  9. Fazit & Kaufempfehlung 💊
  10. Spezifikationen / Links

Spoiler: Das XS Max ist das erste iPhone, das ich nicht guten Gewissens zum Kauf empfehlen kann. Warum, erfährst du gleich im Detail ...

Nicht das Ei des Kolumbus, sondern ein «Fuchsfurz», besser bekannt als Bovist. iPhone-Fotografen müssen sich an ein neues Zeitalter gewöhnen.
Nicht das Ei des Kolumbus, sondern ein «Fuchsfurz», besser bekannt als Bovist. iPhone-Fotografen müssen sich an ein neues Zeitalter gewöhnen.
bild: watson

Look & Feel

tl;dr

Apple führt das «rahmenlose» Design des iPhone X (mit Notch) weiter. Glas und Stahl machen das deutlich grössere XS Max zum Schwergewicht. Wie der Vorgänger ist es relativ zerbrechlich und anfällig auf Kratzer.

Die meisten Tessiner Rustici bestehen nicht aus Granit, sondern Gneis. Wie die Steine glänzt und schimmert auch mein iPhone XS Max und fühlt sich bei sommerlichen Temperaturen angenehm kühl an. Doch leider ist es deutlich schwerer als bisherige Modelle, und alles andere als robust ...

Beim kitschig goldigen Edelstahl-Rahmen war der Lack nach nur einem Sturz ab.
Beim kitschig goldigen Edelstahl-Rahmen war der Lack nach nur einem Sturz ab.

Das im Herbst 2017 lancierte iPhone X, das Apple bereits wieder aus dem Sortiment genommen hat, gab's nur in den Farben Schwarz und Weiss: Darum verwundert es nicht, dass mir Apples Marketing-Abteilung dieses Jahr ein Testgerät in der neuen Gold-Ausführung zugeteilt hat. Wobei ich den wunderschönen Rücken des XS Max selten zu Gesicht bekomme ...

So sieht es von hinten aus:

Surprise

Und so von vorn ...

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55 Franken verlangt Apple für diese Schutzhülle

Die Innenseite besteht aus Mikrofaser.
Die Innenseite besteht aus Mikrofaser.bild: watson

Die lederne Schutzhülle wirkt nach mehrwöchigem Gebrauch leicht speckig, liegt dafür umso angenehmer in der Hand. Zudem ist «Understatement» ja eine Schweizer Tugend.

Die Apple-Hülle ist zwar teuer, aber vor allem bei tiefen Temperaturen praktisch: Die Lautstärke-Regler und der Power-Button sind aus Aluminiumblech und lassen sich auch problemlos mit Handschuhen bedienen. So kann man ohne kalte Finger unterwegs die Mitteilungen checken. Man muss nur kurz den Ein-Aus-Schalter betätigen und das iPhone ansehen, schon werden die neu eingegangenen Nachrichten angezeigt.

Zur automatischen Gesichtserkennung kommen wir gleich ...

Als Nächstes muss das XS Max auf die Waage

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bild: watson

232 Gramm wiegt mein Testgerät mitsamt Lederhülle. Ein stolzes Gewicht, das sich auf Wanderungen und vor allem bei längerer einhändiger Bedienung bemerkbar macht.

Wobei ich das XL-iPhone wegen seiner Abmessungen (siehe Spezifikationen) entweder im Rucksack oder in der Beintasche mitführe. Bei Jeans passt es am besten in die Gesässtasche und lugt oben hinaus. Das mag neckisch aussehen, ist aber kaum zu empfehlen, wenn es über Stock und Stein geht.

Wie robust ist es?

Das XS Max hat trotz Sicherheitsglas (Gorilla Glass) einen zerbrechlichen Rücken. Und auch der Touch-Screen ist durch Schlüssel und andere spitze Gegenstände bedroht.

Der YouTuber JerryRigEverything kommt zu einem harten Urteil: Apples Werbeversprechen könne man nicht trauen: Das Display des neuen iPhones sei nicht kratzfest.

Anmerkung: Auch viele Android-Smartphones werden durch Sicherheitsglas vor Corning geschützt. The Verge erklärt in diesem Beitrag, warum es bei der Kratzfestigkeit harzt. (Spoiler: Es ist ein Kompromiss, um die Schlagfestigkeit zu erhöhen.)

Die gute Nachricht: Das iPhone XS Max ist relativ einfach zu reparieren. Die Experten von iFixit geben ihm 6 von 10 Punkten. Die gleiche Note erhielt das iPhone X vor einem Jahr.

Die schlechte Nachricht: Wenn etwas kaputtgeht, wird es teuer, wie der Blick auf Apples Reparaturpreise zeigt. Für ein neues Display muss man rund 370 Franken hinblättern. Das Beheben sonstiger Schäden kostet 650 Franken (!).

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Bedienung & Face ID

tl;dr

Das heimliche Killerfeature des XS Max ist die Benutzerfreundlichkeit. Die automatische Gesichtserkennung (Face ID) trägt massgeblich dazu bei.

2018 ist für Apples iPhone ein «S-Jahr».

Man könnte auch von einem Zwischenjahr reden, was die neue Hardware betrifft. Das heisst, dass es nach dem letztjährigen Jubiläumsmodell, dem iPhone X, kein komplettes Redesign gibt und keine bahnbrechenden Innovationen.

Ursprünglich stand der Buchstabe S für «Speed». Das war erstmals 2009 so, beim iPhone 3GS. Zwei Jahre später hielt mit dem iPhone 4S die Sprachassistentin Siri Einzug. Dann, 2013, lancierte Apple mit dem iPhone 5S den ersten in den Homebutton integrierten Fingerabdruck-Scanner. S wie Sicherheit.

«Fast Forward» in die Gegenwart und der Homebutton ist bereits wieder Geschichte, und mit ihm Touch ID.

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Wofür steht also das S beim iPhone XS und seinem grossen Bruder, dem XS Max, das mit der gleichen Technik bestückt ist, abgesehen vom deutlich grösseren Bildschirm?

Am ehesten wieder für Speed. Ungeheuren Speed, kann man sagen, denn Apple zeigt mit seiner neusten Prozessorgeneration (A12 Bionic) der gesamten Konkurrenz den Auspuff.

Wer sich für Geschwindigkeitsmessungen und Vergleiche (Benchmarks) mit der Konkurrenz interessiert, wird am Ende des Beitrags («Links») fündig. Für Otto Normal-User reicht es zu wissen, dass das iPhone XS Max nie an seine Leistungsgrenzen kommt. Selbst bei aufwendigen Games nicht.

Und auch die Ferien-Videos lassen sich schnell und einfach auf dem iPhone «zusammenschneiden». Die erforderliche Software (iMovies) gibt's gratis bei Apple.

Anschauen, wischen

Unter S wie Speed kann man auch die zweite Generation von Apples innovativer Gesichtserkennung (Face ID) einordnen. Wer sich nach wenigen Tagen daran gewöhnt hat, will das sichere Entsperren mittels Anschauen nicht mehr missen.

Kurz das Display antippen und mit intuitiven Wischgesten und Bewegungen durch iOS 12 navigieren: Das macht auf dem schnell reagierenden Touch-Screen richtig Spass.

Wünschenswert ist eine Bedienungs-Option, die nun Konkurrent Huawei mit dem Mate 20 Pro anbietet: Beim neuen Android-Smartphone lässt sich in den Einstellungen festlegen, dass es sofort beim Erkennen des Gesichts entsperrt. Ohne dass ein zusätzliches Wischen (nach oben) erforderlich ist.

Kameras

tl;dr

Wie die Konkurrenten setzt nun auch Apple voll auf «computergestützte Fotografie». Allerdings fehlt noch ein Kamera-Nachtmodus. «Smart HDR» garantiert farb- und kontrastreichere Bilder. Zum Teil wirken die Sujets irritierend scharf, bzw. überzeichnet.

Das XS Max hat drei Kameras. Zwei sitzen auf der Rückseite und eine auf der Vorderseite. Jeder dieser Sensoren bringt spürbare Verbesserungen gegenüber früheren iPhone-Kameras. Die spürbarste Neuerung ist die computergestützte Fotografie.

«Intelligente HDR»

Wenn man in den Kamera-Einstellungen Intelligente HDR aktiviert hat, berechnet das XS Max aus einer Bilder-Serie mit unterschiedlicher Belichtungszeit die «perfekte» Aufnahme:

  • Schon bevor man den Auslöser betätigt, beginnt das iPhone automatisch mit den ersten Aufnahmen.
  • Um möglichst viel Kontrast und Farbe zu erfassen, werden über- und unterbelichtete Aufnahmen gemacht.
  • Zudem werden Fotos mit kurzer Belichtungszeit geschossen, um die Bewegungen vor der Kamera «einzufrieren» und über das gesamte Bild die Schärfe zu erhalten.
  • Dann bestimmen die iPhone-Prozessoren mithilfe von Algorithmen den jeweils besten Teil der aufgenommenen Bilder und stellen daraus «die perfekte Aufnahme» zusammen.
  • Das alles passiert in Sekundenbruchteilen.

Die Resultate können sich sehen lassen ...

Ausblick auf 1200 Meter über Meer

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Keine leichte Aufgabe: Gegenlicht und relativ grosse Distanz, darum mit zweifach Zoom fotografiert

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Die junge Frau hat es gewagt ...

... und ist trotz Gegenlicht und schneller (vertikaler) Bewegung perfekt im Bild.
... und ist trotz Gegenlicht und schneller (vertikaler) Bewegung perfekt im Bild.

Es handelt sich um den «007 Golden Eye»-Sprung vom 220 Meter hohen Verzasca-Staudamm. Dank optischer Bildstabilisierung (OIS) lassen sich mit dem XS Max auch ohne Stativ packende Videos drehen. Und dies in 4K-Auflösung.

Hier stürzt sich eine andere Heldin schreiend in die Tiefe

Gefilmt habe ich diesen Sprung leider nicht in grösstmöglicher Auflösung (4K), sondern mit 1080p (60 FPS), mit zweifachem optischem Zoom. Das kommt davon, wenn man die Kamera-Einstellungen nicht rechtzeitig überprüft. 🙈

Videoleistung: top!

Die Hauptkamera kann hochauflösende 4K-Videos in 24 FPS, 30 FPS oder 60 FPS zusammen mit 1080p in 30 FPS oder 60 FPS aufnehmen. Wenn man mit weniger als 4K/60 FPS aufnimmt, profitiert man auch von einem verbesserten HDR.

Also alles super?

Er habe seine liebe Mühe mit der Kamera des iPhone XS, schreibt mir ein watson-User: «In 50 Prozent der Fälle wirkt es auf mich zu künstlich … ich werde das Gefühl nicht los, dass das iPhone mehr sieht als meine Augen und gleichzeitig der Kontrast uneinheitlich vernachlässigt wird». Dies gehe zu Lasten des künstlerischen Gesamtbildes, meint der User.

Die Kritik ist nicht von der Hand zu weisen. Die Ergebnisse der neuen Kamera-Technologie sind tatsächlich gewöhnungsbedürftig. Es gibt manchmal fast zu viel Kontrast und Details.

Licht und Schatten, nichts verschwommen

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Vorne scharf, hinten auch ...

Solange man das Bild nicht vergrössert, ist auch jedes Blatt im Hintergrund scharf gezeichnet.
Solange man das Bild nicht vergrössert, ist auch jedes Blatt im Hintergrund scharf gezeichnet.

Damit kommen wir zu einem anderen Einsatzgebiet: Das XS Max ist mehr oder weniger wasser-, rotwein- und bierdicht, was dem Hobbyfotografen spannende Perspektiven ermöglicht.

Das XS Max darf nah ran ...

... und taucht versehentlich ganz ein 😳*

Schleichwerbung für tschechisches Bier? Alle innovativen Schweizer Brauer mögen mir verzeihen, aber es war einfach das, was wir im Rucksack hatten. 😌

* Das iPhone in Wasser (oder andere Flüssigkeiten) einzutauchen, ist trotz IP-68-Zertifizierung riskant und der Hersteller rät entschieden davon ab. Denn auch ein perfekt abgedichtetes Gerät wird früher oder später Schwachstellen aufweisen.

Sollte (unbemerkt) Flüssigkeit eindringen, können bei der verbauten Elektronik Korrosionsschäden auftreten, die nicht durch die einjährige Hersteller-Garantie gedeckt sind.

Fotografieren bei schwierigen Lichtverhältnissen

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Eine unmögliche Aufgabe ...

Schwarzer Hund im Schatten, da muss selbst die Intelligente HDR kapitulieren.
Schwarzer Hund im Schatten, da muss selbst die Intelligente HDR kapitulieren.

Sicher ist: Das iPhone XS Max kommt besser mit stark variierenden Lichtverhältnissen klar als seine Vorgänger ...

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Schnappschüsse mit dem iPhone XS Max
Noch bessere Schnappschüsse als mit dem iPhone X: Dieses Versprechen von Apple hält das iPhone XS Max bei sehr vielen Sujets ...
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Was dem Apple-Flaggschiff des Jahres 2018 hingegen fehlt, ist ein Kamera-Nachtmodus, wie ihn nach Huawei bald auch Google anbietet. Zwar schafft das XS Max manchmal auch bei Dunkelheit akzeptable Aufnahmen. Aber das sind Glückstreffer – oder man muss zu einer Spezial-App greifen.

Beim Filmen und Fotografieren mit dem XS Max gilt wie bei früheren iPhone-Modellen: Bei schwacher Beleuchtung sind schnelle Bewegungen nicht «scharf» festzuhalten ...

Frühmorgens über die Verzasca ...

Der «schwarze Teufel» am Abend ...

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Bei Makro-Aufnahmen ist das XS Max hingegen stark

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Schön verschwommen

Damit sind wir beim Porträt-Modus, den Apple 2016 mit dem iPhone 7 Plus lanciert und seither stetig verbessert hat. Beim Durchsehen von mehreren hundert Ferienfotos stelle ich fest, dass ich ihn kaum jemals verwendet habe. Das dürfte an der begrenzten Einsatzdistanz liegen. Das zu fotografierende Sujet darf maximal 2,5 Meter entfernt sein vom iPhone.

Positiv: Die Tiefenunschärfe lässt sich auch nachträglich ändern

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Negativ: Es treten noch immer Artefakte auf

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Das kann die Selfie-Kamera:

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Porträt-Modus beim iPhone XS Max
Der Porträt-Modus beim iPhone XS Max ermöglicht Selfies mit Bokeh-Effekt. Allerdings sollte man(n) in die richtige Richtung schauen. 🙈
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Die Hauptkamera des iPhone X (links) im Vergleich mit dem XS Max

Im Schatten

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Bei Gegenlicht

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Fazit aus Sicht eines langjährigen Users: Der Blick über (oder unter) dem Gartenzaun hindurch zeigt, dass Apple bezüglich Kameraleistung ins Hintertreffen geraten könnte. Die grössten Konkurrenten, Samsung und Huawei, aber auch Google mit den Pixel-Smartphones, haben mächtig aufgeholt und die Kalifornier bei einzelnen Kamera-Features bereits überholt.

Apple war lange Zeit führend mit der iPhone-Kamera und hat das Handy-Fotografieren massentauglich gemacht. Doch vorläufig kann man nur mit der Videokamera auftrumpfen, sowie mit der Zuverlässigkeit und kinderleichten Bedienung.

Das Positive an der «computergestützten» Fotografie: Verbesserungen sind einfach per Software-Update möglich. Apple wird die Kameraleistung wohl schon bald weiter steigern.

Akku

tl;dr

Die Reichweitenangst ist ein ständiger Begleiter. Ladekabel und Powerbank einpacken!
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Die gute Nachricht: Das iPhone XS Max hält etwas länger durch als das Pixel 3 XL, das Xperia XZ3 von Sony und das Galaxy Note 9 von Samsung. (Auch wenn die Schlagzeilen zunächst andersherum gelautet hatten. Und dies obwohl Apple den kleineren Akku als die genannten Konkurrenten verbaut.)

Und die schlechte Nachricht? Die Apple-Ingenieure mögen noch so viele Tricks anwenden, um die Energieeffizienz zu steigern, die Akkuleistung genügt aus meiner Sicht nicht. Schon gar nicht für ein Flaggschiff, das dermassen viel kostet.

Bei Elektroautos gibt's für das Phänomen eine treffende Bezeichnung: Reichweitenangst. Sie steht für die mehr oder weniger rationale Befürchtung des Nutzers, mit leerem Akku irgendwo in der Pampa auf der Strecke (stehen) zu bleiben.

Eine zweitägige Wanderung mit viel Fotografieren, GPS-Ortung etc. steht das XS Max nicht durch. Das wird zum Problem, wenn man in einer SAC-Hütte ohne Steckdose übernachten will und keinen «Energie-Riegel» (Powerbank) dabeihat.

Geheimtipp: Von Brione aus das Val d'Osura hinaufwandern, immer dem Flüsschen folgend. Dabei gibt's viele herrlich smaragdgrüne Steinbecken, «Pozzi» genannt, zu entdecken.
Geheimtipp: Von Brione aus das Val d'Osura hinaufwandern, immer dem Flüsschen folgend. Dabei gibt's viele herrlich smaragdgrüne Steinbecken, «Pozzi» genannt, zu entdecken.

Fazit: Um mit einer Akkuladung mehr als 24 Stunden zu überstehen, muss ich den Stromsparmodus aktivieren und auf energiezehrende Aktivitäten (wie 4K-Filmen) verzichten.

Ein Wort zum Schnellladen: Das ist grundsätzlich möglich und extrem praktisch, kann man einen leeren iPhone-Akku doch innert 30 Minuten auf ein gutes Niveau «pumpen».

Allerdings geht das nicht mit dem Ladekabel, das Apple in China in die Schachtel packen lässt (siehe Punkt 8, Zubehör), sondern nur gegen einen saftigen Aufpreis. Für das leistungsfähigere 30-Watt-Ladegerät und das USB-C-Kabel verlangt Apple in seinem Online-Store 78 Franken.

Display

tl;dr

Das iPhone XS Max bietet das beste Smartphone-Display, das es derzeit zu kaufen gibt.

Das grosse OLED-Display ist eine Wucht. Unterwegs im Zug reicht die Grösse völlig aus, um Netflix und Co. zu konsumieren. Erstmals lasse ich darum das iPad gerne zuhause.

Auch bei starkem Sonnenschein und direkter Lichteinstrahlung lässt sich das Gerät problemlos nutzen. Man schraubt einfach die Helligkeit auf 100 Prozent hoch – muss dann aber zusehen, wie der Akku fast von Minute zu Minute leer gesaugt wird.

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Die professionellen Tester von DisplayMate kommen zum Schluss, dass Apple mit dem XS Max das derzeit beste Smartphone-Display auf dem Markt hat. Dem ist nichts anzufügen, ausser der Hinweis, dass weisse, bzw. hell dargestellte, Inhalte wegen der Funktionsweise des OLED-Displays viel mehr Strom benötigen. Es wäre an der Zeit für einen «Dark Mode». So wie es ihn seit kurzem für den Mac (macOS Mojave) gibt.

Verbindungen

tl;dr

Ob WLAN, Bluetooth oder Mobilfunk: Die drahtlose Kommunikation klappte während der Testphase einwandfrei, alle Verbindungen waren stabil. Bedenklich sind Angaben zur elektromagnetischen Strahlung.

Da unser Ferienhaus im Verzascatal kein WLAN bietet, wird das iPhone XS Max (mit Flatrate-Abo) zum begehrten Hotspot. Mehrere Kinder und Erwachsene wählen sich auf zwei Etagen, getrennt durch Holz- und Steinböden, problemlos ein.

Was immer mehr Smartphone-User, insbesondere der jüngeren Generation, nicht mehr zu wissen scheinen: Mit dem Mobilgerät kann man nicht nur surfen, whatsappen und simsen, sondern sogar auch Telefongespräche führen. 😉

Im Gegensatz zum iPhone X hatte ich mit dem XS Max keinerlei Verbindungsprobleme, die Tonqualität war sehr gut.

Wie stark strahlt das XS Max?

Es geht um die elektromagnetische Strahlung, die mit dem sogenannten SAR-Wert ausgedrückt wird.

SAR-Wert
Die spezifische Absorptionsrate (SAR-Wert) wird mit der Einheit Watt pro Kilogramm (W/kg) angegeben und besagt, wie viel elektromagnetische Strahlung von einem bestimmten Material aufgefangen wird. Konkret geht es um die Leistung, die ein Gewebewürfel von 22 Millimeter Kantenlänge bei sehr schlechter Verbindung abbekommt. Erwünscht ist ein möglichst kleiner Wert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt zwei Watt pro Kilogramm als empfohlenen obersten Grenzwert an.

Messwerte, die von unabhängigen Fachstellen stammen, sind mir bislang erst aus den USA bekannt. Die US-Telekommunikationsbehörde FCC gibt für das iPhone XS Max einen SAR-Wert von 1,392 W/kg an, am Kopf gemessen, und sogar 1,518 W/kg, als am Körper gemessen wurde. Das ist sehr viel! Und kommt an die stark strahlenden China-Handys heran.

Bei handystrahlung.ch sind lediglich die vom Hersteller Apple stammenden Angaben zu finden. Demnach beträgt der SAR-Wert des iPhone XS Max 0,99 W/kg. (Letztes Jahr kritisierte das Konsumenten-Magazin «Saldo», dass den Herstellerangaben nicht zu trauen sei, weil die Messmethoden variierten.)

Was tun? Das iPhone nicht direkt an den Kopf halten oder länger auf dem Körper tragen, sondern Kopfhörer (mit Kabel) nutzen, zum Telefonieren und lange Musik hören.

Zubehör – und was fehlt

tl;dr

Apple ist zu gierig und legt dem iPhone XS Max weder Kopfhörer-Adapter noch Schnellladegerät bei.
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Was ich vor rund einem Jahr beim iPhone X kritisierte, gilt leider immer noch: Apple knausert beim Zubehör. Abgesehen von Ohrstöpseln (EarPods) mit Lightning-Stecker liegt dem XS Max nur ein normales Ladekabel (6 Watt) bei. Damit dauert es Stunden, um den (fast) leeren Akku aufzuladen.

Für sogenannt kabelloses Aufladen (genau genommen muss es induktives Laden heissen), kann ich mich nicht begeistern. Man braucht ein spezielles Ladekissen, das seinerseits ans Stromnetz angeschlossen sein muss. Und im Vergleich mit dem Schnellladen dauert es viel zu lang, bis der Akku voll ist.

Das iPhone XS Max ist eSIM-tauglich. Das heisst, dass man zusätzlich zur SIM-Karte, die man über den seitlichen Schlitten einschiebt, ein zweites Mobilfunk-Angebot nutzten könnte. Das deutsche Apple-Magazin «Macwelt» erklärt in diesem Artikel alles Wissenswerte zum Dual-SIM-iPhone.

Für wen das XS Max die richtige Wahl ist

  • Du bist bereit, mehr als 1300 Franken für ein Smartphone auszugeben.
  • Die Akku-Ausdauer ist für dich zweitrangig.
  • Du willst das beste und grösste iPhone-Display.
  • Du willst eine zuverlässige Pocket-Kamera, die schnelle Schnappschüsse und Porträtaufnahmen mit Bokeh-Effekt bietet.
  • Du liebst Selfies und/oder setzt dich gern in Szene.
  • Du willst die modernste biometrische Sicherheitstechnik, die derzeit in Smartphones verbaut wird. (Vergiss die Gesichtserkennung des Mate 20 Pro von Huawei! 😉)
  • Datenschutz und Privatsphäre sind dir wichtig, auf Passwörter würdest du am liebsten verzichten.
  • Du suchst ein zukunftssicheres Mobilgerät, das sich auch nach Jahren für gutes Geld wieder verkaufen lässt.
  • Du bist Casual Gamer.

Fazit

Was mir am iPhone XS Max gefällt:

– Grosses, geniales Display
– Kameraleistung (Videos, Porträt-Modus)
– Sehr zuverlässige automatische
Gesichtserkennung (Face ID)
– Innovative Gestensteuerung
– iOS 12 und Apps
– Augmented Reality

Was mir nicht gefällt:

– Kameraleistung
(«computergestützte Fotografie»)
– Akkuleistung
– Gewicht
– Mangelnde Robustheit
– Aufwändige Verpackung
– Dürftiges Zubehör
– Preis

Was fehlt

– Kamera-Nachtmodus
– Kopfhörer-Adapter
– Schnellladegerät
Ein ausgebautes Rustico im Onsernonetal. Leider kostet das XS Max fast so viel. 😱
Ein ausgebautes Rustico im Onsernonetal. Leider kostet das XS Max fast so viel. 😱

Wie viel ist genug?

Böse Zungen sagen, das S in den diesjährigen iPhone-Modellbezeichnungen stehe für «sauteuer».

Mit der maximal möglichen Speicher-Ausstattung von 512 Gigabyte (GB) kostet das iPhone XS Max bei Apple 1740 Franken. Mit 64 GB kostet es 1300, mit 256 GB 1490 Franken.

Ich hatte schon früher begründet, warum ich diese Preise nicht für gerechtfertigt halte. Nach mehrwöchigem Einsatz des XL-iPhones in den Ferien und im Alltag hat sich an der Einschätzung nichts geändert. Das XS Max bietet modernste Technik, doch stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht.

Vor allem wenn man bedenkt, dass es mit dem Kaufpreis nicht getan ist. Man benötigt ein Schnellladegerät, eine Schutzhülle und am besten kauft man auch ein Panzerglas, respektive eine Display-Folie, um Kratzer zu vermeiden. Ansonsten riskiert man ärgerliche Umtriebe (beim Reparieren) und zudem sinkt schon bei kleinen Schäden der Wiederverkaufswert.

Sicher ist, dass Apple mit der grössten Speicherausstattung (512 GB) den grössten Reibach macht. Wobei die wenigsten User so viel Speicher benötigen werden. Selbst wenn man viele hochauflösende Videos dreht und fleissig Apps installiert. 64 GB dürften vielen Usern zu wenig sein, und 128 GB gibt's nicht im Angebot. Womit Apple viele Käufer zu 256 GB «nötigt». 😡

Bei mir sind nach mehrwöchigem Gebrauch rund 40 GB belegt. iOS 12 benötigt an die 12 GB, wobei die ab Werk vorinstallierten Apps (4 GB) eingeschlossen sind. Die meisten dieser Standard-Apps könnte man aber auch löschen, um zumindest noch etwas zusätzlichen Speicherplatz zu gewinnen.

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Apple hat bekanntlich eigene Dateiformate entwickelt, um Filme und Bilder platzsparend zu speichern. Dies macht sich offensichtlich bezahlt. Zudem gäbe es auch noch die Möglichkeit, unbenutzte Apps (so wie auch Fotos und Videos aus der eigenen Mediathek) in die iCloud auszulagern. (Für zwei Terabyte Online-Speicher verlangt Apple zehn Franken pro Monat.)

Bleibt zu erwähnen, dass Apple als der Hardware-Hersteller mit den grössten Bemühungen in Sachen Umweltschutz gilt. Von Greenpeace gab es zuletzt die besten Noten.

Fair produzierte Handys und Laptops – von Apple bis Huawei

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Fair produzierte Handys und Laptops – von Apple bis Huawei
Wie verhalten sich die zehn Firmen mit dem grössten Schweizer Marktanteil
an mobilen Geräten und Computern – Acer, Apple, Asus, Dell, HP, HTC,
Huawei, Lenovo, Samsung, Sony – bezüglich Arbeitsrechten, Konfliktmineralien
und Umwelt?
quelle: epa/epa / roman pilipey
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Mein persönliches Urteil: Das iPhone XS Max ist ein sündhaft teures Smartphone, dessen Anschaffung sich eigentlich nur für Leute lohnt, die sich hauptsächlich drinnen bewegen und keine mehrtägigen Abenteuer (ohne Steckdose) planen.

Würde Apple auch nur einen Cent-Beitrag bei der relativ aufwendigen Verpackung einsparen, könnte der Kopfhörer-Adapter weiterhin kostenlos den neuen iPhones beigelegt werden. Oder das Unternehmen könnte den Käufern zumindest die Option anbieten, das Zubehör ohne Aufpreis zu beziehen.

Preisbewusste iPhone-Fans, für die ein Plattformwechsel nicht infrage kommt, sollten das iPhone XR näher anschauen. Die ersten Testberichte klingen sehr vielversprechend. (Siehe zum Beispiel das relativ kritische Tech-Portal golem.de).

John Gruber (Daring Fireball) meint, das iPhone XR sei in mehreren Belangen besser als die teureren XS-Modelle:

«Die XS-Modelle sind etwas luxuriös – eine zusätzliche Kamera, Edelstahlrahmen statt Aluminium, OLED statt LCD – und das XR ist etwas praktischer. (...) Das XR ist in gewisser Weise sogar besser, insbesondere die Akkulaufzeit und die Porträtfotografie bei schlechten Lichtverhältnissen.»

Weil er so lustig gemacht ist, verlinke ich hier auf den iPhone-XR-Review von Johanna Stern vom «Wall Street Journal». Prädikat: sehenswert.

PS: Für iPhone-Fans besteht immer auch die Möglichkeit, den Occasionsmarkt zu berücksichtigen und damit etwas für das gute Gewissen zu tun. Mein abschliessender Rat:

Wer die Umwelt schonen will, ohne auf moderne Technik zu verzichten, hält nach einem gebrauchten iPhone X Ausschau.

Die Android-XL-Alternativen:

  • Google Pixel 3 XL (6,3 Zoll, ab 1050 Franken)
  • Huawei Mate 20 Pro (6,39 Zoll, ab 1000 Franken)
  • Huawei P20 Pro (6,1 Zoll, ab 680 Franken)
  • Samsung Galaxy Note 9 (6,4 Zoll, ab 950 Franken)

Spezifikationen

  • Abmessungen
    Länge: 15,75 Zentimeter
    Breite: 7,4 cm
    Dicke: 0,77 cm
    Gewicht: 209 Gramm
  • Display
    Diagonale: 6,5 Zoll (16,51 cm)
    Auflösung: 2688 × 1242 Pixel
    Pixeldichte: 456 PPI (Pixel/Zoll)
    Maximale Helligkeit: 625 cd/m2
  • Akku
    12,08 Wh (3,179 mAh bei 3,80 V und 46,6 g)
  • Interner Speicherplatz:
    64, 256 oder 512 Gigabyte (GB)
  • Arbeitsspeicher (RAM):
    4 GB
  • Sensoren:
    – Barometer
    – Beschleunigungssensor
    – Digitaler Kompass (Magnetometer)
    – Gyroskop (Kreiselkompass)
    – Näherungssensor
    – Umgebungslichtsensor
  • Staub- und wasserdicht
    gemäss IP68, Apple spricht von «spritz-, wasser- und staubbeständig» (siehe iPhone-Benutzerhandbuch, unten).

Quellen: areamobile.de / iFixit

Du willst mehr?

Der vorliegende Review kann das iPhone XS Max natürlich nicht erschöpfend vorstellen. Unten sind weitere Quellen verlinkt, die diverse Aspekte spannend und ausführlich behandeln:

XS Max = XL
Apple nennt die drei diesjährigen neuen iPhone-Modelle «Ten Es» (XS), «Ten Es Mäx» (XS Max) und «Ten Es Ar» (XR). Das X steht demnach für die lateinische Zahl 10. Den Buchstaben S hat der Hersteller schon bei früheren iPhone-Generationen als Anhängsel verwendet (6S, 5S, 4S, 3GS).

Daraus schliessen wir, dass 2018 bezüglich neuer Technologien und Design ein Zwischenjahr ist, bevor wohl im Herbst 2019 eine rundum neue iPhone-Generation herauskommen wird. Ob diese «11» oder «II» heisst?

Bleibt die Frage, warum die Kalifornier ihr diesjähriges XL-iPhone nicht «Plus», sondern «Mäx» genannt haben. Laut The Verge et al. will Apples Marketing damit vermitteln, dass die Unterschiede zwischen dem XS und dem XS Max nicht gross sind, bzw. dass die beiden die wichtigsten Features gemeinsam haben (wie zum Beispiel die Dual-Kamera).

Das war's, danke für die Aufmerksamkeit!

Ein Dankeschön auch an meine Tessin-Reisegefährten, insbesondere an Flavio. Cheers! 🍺
Ein Dankeschön auch an meine Tessin-Reisegefährten, insbesondere an Flavio. Cheers! 🍺

So, und jetzt du!

Was hältst du vom iPhone XS Max? Ist der Preis gerechtfertigt, oder völlig überrissen? Der Autor beantwortet auch gerne Fragen und reagiert auf begründete und sachliche Kritik.

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59 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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What’s Up, Doc?
30.10.2018 13:36registriert Dezember 2015
* Das iPhone in Wasser (oder andere Flüssigkeiten) einzutauchen, ist trotz IP-68-Zertifizierung riskant und der Hersteller rät entschieden davon ab...

Sorry, aber entweder ist es nach Standard zertifiziert oder eben nicht!
Die Prozedur wird der Industrie ganz klar vorgeschrieben. Bei IPx8 muss die Tiefe mehr als einen Meter betragen und das Gerät darf dauerhaft untergetaucht werden.
Die exakte Tiefe, die das Gerät dauerhaft unter Wasser bestehen muss, wird dabei vom Hersteller selbst festgelegt >1m, muss dabei jedoch immer an den Kunden kommuniziert werden.
Etwas anderes ist blödes Geschwätz
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Tahmoh85
30.10.2018 11:45registriert September 2018
Gab es eigentlich schon einen iPhone XR Test ?
Das Display wird ja von vielen Testestern als zu schlecht angesehen. Wenn man bedenkt, was man dafür zahlt und nicht mal Full-HD-Auflösung dafür erhält.
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KarlWeber
30.10.2018 15:52registriert März 2017
2018 und Apple liefert das iPhone immer noch mit dem 5W-Ladegerät aus. Verstehe das wer will, aber im Vergleich zur Konkurrenz ist dies extrem rückständig.
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Tastenhandys: Wer von der Redaktion tippt am schnellsten?

Machen wir einen Spaziergang in die Vergangenheit, in die Zeit, als Mobiltelefone ihren grossen Auftritt hatten. Stell dir vor: 1980er-Jahre, lange Haare, Neonlicht und die Geburt der allerersten Handys. Als Erstes hatten wir das Motorola DynaTAC 8000X, das Urgestein der Handys. Dieses 1983 auf den Markt gebrachte Gerät war etwa 25 Zentimeter lang, wog fast ein Kilo und kostete rund 4'000 Dollar.

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