Gut einen Monat vor dem geplanten EU-Austritt Grossbritanniens soll die Europäische Union prüfen, den Austritt um zwei Jahre zu verschieben. «The Guardian» will aus EU-Kreisen wissen, dass sowohl der EU-Ratspräsident Donald Tusk als auch der Generalsekretär der EU-Kommission, Martin Sedlmayr diesen Plan unterstützen.
Derweil geht die Schlammschlacht zwischen Premierministerin Theresa May und der oppositionellen Labour-Partei in die nächste Runde.
Nachdem May angekündigt hatte, dass die für die kommende Woche geplante Abstimmung über den Brexit-Deal nicht stattfinden werde, warf Labour-Sprecher Keir Starmer May erneut eine Verzögerungstaktik vor. Er sprach von einem «Gipfel der Verantwortungslosigkeit», welches das Parlament nicht zulassen könne.
This decision to further delay the meaningful vote is the height of irresponsibility.
— Keir Starmer (@Keir_Starmer) 24. Februar 2019
Theresa May is recklessly running down the clock in a desperate attempt to force MPs to choose between her deal and no deal.
Parliament cannot standby and allow this happen. https://t.co/SAxmhnX6I0
Auch Labour-Boss Jeremy Corbyn schimpfte am Sonntagabend über den Kurznachrichtendienst Twitter, May würde fahrlässig die Zeit ablaufen lassen, um die Abgeordneten zu zwingen, zwischen ihrem «schlechten Deal und einem desaströsen No-Deal» zu wählen.
Theresa May is putting the country at risk by recklessly running down the clock to force MPs to choose between her bad deal and a disastrous No Deal.
— Jeremy Corbyn (@jeremycorbyn) 24. Februar 2019
Labour will work with MPs across the Commons to prevent No Deal, break the deadlock and build support for our alternative plan.
(bal)