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Islam

Mohammed als pädophil bezeichnet – Urteil rechtens

Propheten Mohammed als pädophil bezeichnet – Verurteilung rechtens

25.10.2018, 14:4125.10.2018, 15:02
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Eine Österreicherin, die den Propheten Mohammed indirekt als pädophil bezeichnet hatte, ist zu Recht deswegen verurteilt worden. Das entschied am Donnerstag der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strassburg. Österreichische Gerichte hätten mit der Verurteilung nicht gegen das Recht der Frau auf freie Meinungsäusserung verstossen.

2009 hatte die Österreicherin im Auftrag der rechten Partei FPÖ zwei Seminare zum Thema «Grundlagen des Islam» gehalten. Darin ging sie auf die Ehe zwischen Mohammed und seiner Frau Aisha ein, die er der Überlieferung zufolge heiratete, als sie noch ein Kind war.

Laut dem Strassburger Gericht sagte die Österreicherin dazu, Mohammed habe «nun mal gerne mit Kindern ein bisschen was» und: «Ein 56-Jähriger und eine Sechsjährige? [...] Wie nennen wir das, wenn es nicht Pädophilie ist?».

Ein Wiener Gericht verurteilte die Frau zu einer Geldstrafe in Höhe von 480 Euro. Die Frau legte Rechtsmittel ein, scheiterte jedoch. Sie sah dadurch ihr Recht auf freie Meinungsäusserung verletzt und beschwerte sich in Strassburg.

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte folgte ihrer Argumentation jedoch nicht. Die österreichischen Gerichte hätten sorgfältig die Rechte der Frau mit dem Recht anderer auf Schutz ihrer religiösen Gefühle abgewogen.

Dabei seien sie zu dem Schluss gekommen, dass die Frau die Grenzen einer objektiven Debatte überschritten habe. Ihre Angriffe bedrohten demnach den religiösen Frieden in Österreich, so die Strassburger Richter. Sowohl Österreich als auch die Beschwerdeführerin können das Urteil innerhalb von drei Monaten anfechten. (aeg/sda/dpa)

Liebe User, bevor ihr es jetzt der Österreicherin gleichtun wollt: Macht es nicht, wir werden den Kommentar nicht freischalten. Danke!

«Dinge, die man einer Burka tragenden Frau nicht sagen sollte»

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121 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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N. Y. P.
25.10.2018 15:09registriert August 2018
Hugo Stamm fährt dem Christentum regelmässig mit vielen grenzwertigen Aussagen an den Karren.
Die Texte verletzen gläubige Christen aufs Übelste. Hier lässt man es laufen..

Beim Thema Islam wird aber hypersensibel aufgepasst, dass ja nicht der relegiöse Frieden gestört wird. Zum Christentum wird jede Form des Bashings freigeschaltet, beim Thema Islam wollen wir uns aber alle schön politisch korrekt verhalten.
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Händlmair
25.10.2018 15:11registriert Oktober 2017
Religiöse Gefühle?
Als Atheist hat man eigentlich die Arschkarte gezogen und wird von jeder Religion in seinen „Religiösen Gefühlen“ verletzt.
Atheisten sind Ungläubige also Ketzer, Kafire oder Goi/Schickse.
Man wird ermordet, versklavt, ausgebeutet, ist sexuelles Freiwild, hat keine Rechte, ist qualitativ unterbemittelt oder wird in der Hölle gegrillt.
Zum Glück haben Atheisten keine Religiösen Gefühle, sonnst müssten wir die Religionen verklagen!
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Platonismo
25.10.2018 15:16registriert Juli 2014
„Liebe User, bevor ihr es jetzt der Österreicherin gleichtun wollt: Macht es nicht, wir werden den Kommentar nicht freischalten. Danke!“

Dann wirds heute nicht viel freizuschalten geben 😉
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