Die italienische Küstenwache hat erneut über 1300 Flüchtlinge vor Sizilien und Nordafrika aus Booten gerettet. Die Menschen seien am Samstag bei insgesamt elf verschiedenen Einsätzen zwischen dem italienischen Süden und dem Norden Afrikas in Sicherheit gebracht worden, teilte die Küstenwache mit.
Ein geretteter Flüchtling aus Nigeria versucht seine Motivation für die gefährliche Fahrt in Worte zu fassen:«Es ist nicht einfach. Ich habe nicht einfach gesagt, ich geh jetzt nach Italien oder Libyen. Es war das Leid, das mich flüchten liess. Leid im Sinne von: kein Essen und überall lauerte der Tod.»
Warmes Wetter und das ruhige Meer sind günstige Faktoren, um eine Fluchtversuch in Angriff zu nehmen.
Insgesamt haben in diesem Jahr bereits rund 50'000 Migranten die Küste Italiens und damit Europa erreicht. (wst/reuters)