Der UNO-Nothilfekoordinator Mark Lowcock hat zum Abschluss eines dreitägigen Besuchs in Nordkorea die internationale Gemeinschaft um mehr humanitäre Hilfe für das kommunistische Land gebeten. «Der Punkt ist: Es gibt humanitären Bedarf», sagte Lowcock nach einer am Mittwoch in New York verbreiteten Mitteilung.
Und er ergänzte: «Wir können den Menschen eine bestechende und überzeugende Geschichte darüber erzählen, wie ihr Geld benutzt werden wird, wenn sie uns mehr Gelder geben». In Nordkorea hatte er sich unter anderem mit dem Parlamentsvorsitzenden Kim Yong-nam getroffen.
Die Vereinten Nationen wollen 111 Millionen Dollar sammeln, um rund sechs Millionen Bedürftige in dem Land zu versorgen. Unter anderem Schweden, Kanada und die Schweiz haben bereits Geld gegeben, dennoch sind bisher nur rund 10,5 Prozent der Summe zusammengekommen. Unter anderem fehle es an Medikamenten, und es gebe nicht genügend Zugang zu sauberem Wasser. (sda/apa/dpa)